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Sonntag, 3. Mai 2020

Vietnamesisches Rindergulasch mit Möhren

Wenn es bei uns ein Gericht zum 2. Mal innerhalb von 4 Wochen gibt, dann muss es schon etwas besonderes sein. Und in der Tat, das ist es auch..... Ein asiatisch angehauchtes Gulasch, das durch Zitronengras und Ingwer besticht. Geschmort wird es in Kokoswasser und als Gemüse werden ein paar Karotten mitgegart. Lasst euch durch die vielen Asiatischen Zutaten nicht abschrecken, ich habe sie alle im Supermarkt, bzw Bio-Supermarkt bekommen.
Wer mal nach Abwechslung für Gulasch im Winter sucht oder aber im Sommer Lust auf köstliche Asiaküche hat, ist hier genau richtig.
Das Rezept ist aus der Zeitschrift Essen & Trinken 03/2020 und wurde von mir etwas abgewandelt.


Vietnamesisches Rindergulasch mit Möhren

Zutaten:

6 Knoblauchzehen
20 gr Ingwer
1 kg Rindergulasch
6 EL Fischsauce
1 TL brauner Zucker
1 EL 5-Gewürze Pulver
1 rote Zwiebel
4 EL Limettensaft
4 Stangen Zitronengras
200 gr Schalotten
5 Kardamomkapseln
1 getrocknete Chilischote
1 Zimtstange
5 Sternanis
4 EL Öl
60 gr Tomatenmark
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 ltr Kokoswasser
400 gr Möhren
50 ml Sojasauce
Thaibasilikum
Minze
Koriandergrün

Vorbereitung:
2 Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und mit einer Reibe in eine Schüssel reiben. Fischsauce. Zucker und 5-Gewürze Pulver zugeben und alles gut vermischen. Das Fleisch evtl. noch einmal in kleinere Stücke schneiden und in die Marinade geben. Mit den Händen gut mischen und dann mindestens 1 Stunde marinieren lassen.
Die rote Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Mit 4 EL Limettensaft in einer Prise Salz in eine kleine Schüssel geben und im Kühlschrank marinieren lassen.
2 Stangen Zitronengras putzen und fein hacken, die anderen beiden Stangen mit einem Nudelholz flach klopfen. Die 4 übrigen Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Schalotten schälen und fein würfeln.
Kardamom, Chilischote, Zimtstange und Sternanis in einer kleinen Pfanne ohne Fettzugabe rösten bis sie duften. Dann in eine Gewürzei oder einen Teefilter geben und gut verschließen.
Die Möhren schälen und in 2 cm lange Stücke schneiden, die größeren Möhren vorher halbieren.
Die Kräuter waschen und grob hacken.

Zubereitung:
Öl in einem Schmortopf erhitzen, das marinierte Fleisch portionsweise rundum anbraten und auf einem Teller zwischenlagern. Jetzt Knoblauch, fein gehacktes Zitronengras und Schalotten in etwas Öl bei niedriger Hitze anschmoren. Das Tomatenmark und das Paprikapulver zugeben und unter Rühren kurz mitschmoren. Mit dem Kokoswasser aufgießen und die beiden Zitronengrasstangen und das Fleisch zurück in den Topf geben. Das Gewürzei (den Gewürzbeutel) in die Flüssigkeit hängen. Das Gulasch mit Salz und Pfeffer würzen und 2 Stunden mit Deckel schmoren.
Nach 1,5 Stunden die Möhren und die Sojasauce in das Gulasch geben und zu Ende schmoren.
Gegen Ende der Garzeit die Kräuter unterrühren.
Das Gulasch zusammen mit den Zwiebeln servieren. Als Beilage gibt es bei uns Reis dazu.

Kerstins Erfahrungen:
Frisches Zitronengras ist hier essentiell, ich habe einmal getrocknetes verwendet, weil ich nicht genug frisches hatte. Das war einfach nicht dasselbe. Die marinierten Zwiebeln gehören bei uns inzwischen zum Standardprogramm, die sind so frisch und lecker, die passen auch sehr gut zu Salat und auf Brot.
Dieses Gulasch ist so köstlich, dass ich mich auch auf die Reste am nächsten Tag freue. Der aktuelle Plan ist, eine sehr große Portion zu kochen und dann in kleinen Portionen einzuwecken. Dann muss nur noch Reis gekocht und die Zwiebeln mariniert werden.

Donnerstag, 19. März 2020

Kokosrisotto mit Pekanüssen

Wir lieben ja bekanntermaßen Risotto. Eigentlich essen wir das noch viel zu wenig. In der Slowly Veggie 07/2019 bin ich  auf ein Rezept gestoßen, das mich sofort angesprochen hat. Risotto mal in der leicht asiatischen Variante mit Kokoswasser und Zitronengras.
Was soll ich sagen, es schmeckt köstlich und wird uneingeschränkt zur Nachahmung empfohlen.


Kokosrisotto mit Pekanüssen


Zutaten für 2 Personen
1 Frühlingszwiebel
1 Rote Zwiebel
1 Stange Zitronengras
50 ml Kokoswasser
50 ml Kokosmilch
800 ml Gemüsebrühe
1 EL Erdnussöl
180 gr Risottoreis
30 gr Pekanüssse
Kerbel
Geräucherte Kokosraspel
Salz, Pfeffer

Vorbereitung: 
Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. Die rote Zwiebel zusammen mit dem Zitronengras abziehen und fein hacken. Das Kokoswasser zusammen mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe in einem kleinen Topf zum köcheln bringen und auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen. Die Pekanüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften. Den Kerbel abzupfen und evtl grob hacken.

Zubereitung:
Das Öl in einem mittleren Topf erhitzen und die beiden Zwiebeln zusammen mit dem Zitronengras bei mittlerer Hitze anschwitzen. Jetzt den Reis zugeben und ebenfalls 1-2 Minuten mitdünsten.
Mit etwas Kokosbrühe ablöschen und rühren. Immer wieder Kokosbrühe nachgießen und rühren, wenn die vorherige Menge Brühe aufgesogen wurde.
Wenn das Risotto fertig ist, der Reis sollte weich sein, aber noch etwas Biss haben, einfach die Pekanüsse und die geräucherten Kokosraspeln zusammen mit dem Kerbel untermischen. Evtl noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Kerstins Erfahrungen:
Das ist eine Risottovariante, die uns sehr gut geschmeckt hat. Ein bisschen Asia-Style, der bei uns aktuell eh sehr hoch im Kurs ist. Ein Rezept für die geräucherten Kokosraspeln findet ihr hier. Es ist wirklich einfach und passt super zu diesem Risotto.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Hähnchenspieße asiatisch

Für den Monat Januar hatte ich mir als Kochbuch das Buch "Vietnam" aus dem Verlag Dorling Kindersley ausgesucht. Eine Buchbesprechung folgt spätestens im Rahmen der nächsten "Jeden Tag ein Buch"-Woche, die wahrscheinlich im Mai stattfindet.
Dieses Rezept möchte ich euch auf jeden Fall ans Herz legen. Es erinnert ein bisschen an asiatisches Schaschlik und wirklich empfehlenswert. Ihr könnt das Fleisch über Nacht im Kühlschrank marinieren, müsst aber mindestens eine Stunde Kühlzeit einrechnen.

Hähnchenspieße

Zutaten für 3 Personen: 
1 Hähnchenbrust
2 EL Fischsauce
1 EL Austernsauce
1 EL Sojasauce
3 EL Wasser
2 Stangen Zitronengras
3 Knoblauchzehen
1 TL 5-Gewürze-Pulver
Pfeffer
3 Schalotten
1 grüne Paprika
1 rote Paprika
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Sojasauce
Saft einer Limette
Korianderblätter
Thaibasilikum

Zubereitung:
8 lange Holzspieße in Wasser ausquellen lassen, damit sich das Fleisch später leichter lösen lässt.
Die Hähnchebrust in Würfel von ca. 2x2 cm schneiden. Fischsauce, Austernsauce und 1 EL Sojasauce mit 3 EL Wasser verrühren. Das Zitronengras in sehr dünne Scheiben schneiden und zusammen mit dem durchgepressten Knoblauch, dem Gewürzepulver und dem Pfeffer in die Marinade geben. Das Fleisch hinzufügen und mindestens eine Stunde, gerne auch über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Die Paprikaschoten entkernen und in etwa fleischgroße Stücke schneiden. Die Schalotten schälen und vierteln.
Nun die Spieße mit Fleisch und Gemüse bestücken. Ich habe am Anfang und Ende jeweils eine Viertel Schalotte und dazwischen immer abwechelnd Fleisch und Paprika gesetzt.
Aus 2 EL Sojasauce, 2 EL Öl und dem Limettensaft einen Dip anrühren.
Die Spieße in einer Pfanne scharf anbraten und dann im Ofen bei ca. 180°C (Umluft) fertiggaren.
Zusammen mit dem Dip und Reis servieren.

Kerstins Erfahrungen:
Ich bin ja ein großer Schaschlik Fan und diese Asia-Version vermochte wirklich zu überzeugen. Die im Rezept angegebenen 1 EL Maggi für die Marinade habe ich durch Sojasauce ersetzt, da ich Maggi nicht für ein asiatisches Gewürz halte. Aber das nur am Rande. Wer einen Grill hat, sollte das auf diesem garen, das schmeckt bestimmt noch besser. Wir werden das im Sommer auch noch einmal ausprobieren.

Montag, 13. Januar 2014

Lauwarmer, asiatischer Kürbissalat nach Jamie Oliver's "Jamie at home"

Heute mal was vegetarisches nach der ganzen Weihnachtsvöllerei... Die restlichen Teile des Weihnachtsmenüs kommen dann später.

Was macht man bloß mit einem Butternutkürbis, der schon seit einer gefühlten Ewigkeit rumliegt? Auf Kürbissuppe hatte ich keine Lust, Ofenkürbis wollte ich auch nicht. Aber ich brauchte noch eine Beilage zu etwas kurzgebratenem. Und wie das Leben so spielt, hat sich der Mann an meiner Seite für den Januar das Kochbuch "Jamie at home" ausgesucht. Und natürlich wurde ich da fündig! Allerdings anders als gedacht. Denn der Asiatische Kürbissalat ist eben keine "normaler" Salat, sondern wird sehr wohl im Ofen zubereitet. 
Also doch Ofenkürbis...... aber lest selbst:

Lauwarmer Kürbissalat


Zutaten für 4 Personen: 
1 getrocknete Chilischote
1 TL Koriandersamen
1/2 TL gemahlener Zimt
Salz, Pfeffer
1 Butternusskürbis 
Olivenöl

1 Limette
Olivenöl
1 TL Sesamöl
1 EL Sojasauce
1 TL Roh-Rohrzucker (oder brauner Zucker)
1/2 frische rote Chili
1 Knoblauchzehe
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Bund frischer Koriander

Zubereitung: 
Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Den Kürbis von dem weichen Innenleben und den Kernen befreien. Danach in Achtel teilen. ich habe den oberen Teil komplett abgetrennt und diesen separat geachtelt. Das finde ich praktischer zum Portionieren. In einem Mörser die getrocknete Chilischote (wer mag, lässt die Kerne drin) und die Koriandersamen zerstoßen. Den Zimt hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Kürbis auf ein Backblech legen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Dann die gemahlenen Gewürze darüberstreuen. Jetzt alles gut durchmengen. Ich habe dafür Einmalhandschuhe angezogen, dann kann man auf dem Blech gut arbeiten und verschmutzt nicht gleich die halbe Küche mt den öligen Fingern. Das ganze kommt jetzt für ca. 25-30 Minuten in den Ofen.
Für das Dressing die Limette unter heißem Wasser gut abschrubben und die Schale abreiben. Dann den Saft auspressen. Den Limettensaft mit der gleichen Menge Olivenöl in eine Schüssel geben, den Abrieb hinzufügen. Das Sesamöl, den Zucker und die Sojasauce ebenfalls in die Schüssel geben. Die Chilischote entkernen und fein würfeln. Die Knoblauchzehe schälen und fein reiben. Beides in das Dressing geben. Die Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden und auch in das Dressing geben. Alles gut durchrühren oder schütteln. Wem das Dressing jetzt zu zähflüssing ist: abwarten, die Kürbisse sind ja warm..... Das Dressing kühl stellen und die Korianderblätter fein hacken und beiseite stellen.
Nach 25 Minuten mal einen Blick in den Ofen wagen und prüfen, wie weich der Kürbis schon ist. Er sollte nicht zu weich sein, aber schon durchgegart. Wenn der Kürbis soweit ist, aus dem Ofen holen und so ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Dann erst Dressing und Korianderblätter drüber geben und nochmals etwas durchziehen lassen. Der Salat schmecket am Besten lauwarm.

Kerstins Erfahrungen: 
Dieser Kontrast zwischen dem warmen Kürbis und dem kalten Dressing.... einfach köstlich! So liebe ich Kürbis. Dem Mann an meiner Seite war die Konsistenz unseres Kürbis zu weich, deshalb habe ich die Garzeit oben um Rezept bereits etwas verkürzt. Dass der Kürbis hier NICHT geschält wird, ist übrigens Absicht, die Schale kann man auch hier mitessen. Bei Jamie Oliver gibt es knusprige Ente dazu, bei uns waren es Schweinelachssteaks. Ich persönlich hätte noch nicht mal Fleisch dazu gebraucht und habe die Rest am nächsten Tag ganz vegetarisch genossen. So kann Kürbis auch gehen, nachmachen, es lohnt sich!

Sonntag, 8. Dezember 2013

Schweinerouladen Asia Style

Hmmmm..... Rouladen, ich mag Rouladen sehr, vor allen Dingen, wenn sie mal nicht so ganz traditionell daher kommen. Und weil es gerade Schweinerouladen gab und dazu noch Baby-Pak-Choi mussten diese Rouladen mal im Asia-Style gefüllt werden. Nix wildes, aber sehr lecker:



Zutaten für 4 Portionen:

4 Schweinerouladen
1 rote Paprika
1 Möhre
1 kleines Stück Weißkohl
2 Frühlingszwiebeln
Sweet-Chili-Sauce
Salz, Pfeffer
Butterschmalz
Sesamöl
1/2 Zwiebel
500 ml Gemüsebrühe

Sauce: 
3 Tropfen Fischsauce
1 TL Austernsauce
1 TL Hoisinsauce
2 TL Reisessig
1 Scheibe Ingwer
1 Knoblauchzehe
2 Stengel Koriander
Sojasauce
Sweet-Chili-Sauce
Zitronensaft

Pak Choi:
5 Baby Pak Choi
neutrales Öl
3 Tropfen Sesamöl
100 ml Gemüsebrühe
Sesamsamen

Zubereitung: 
Die Rouladen trocken tupfen und nebeneinander auf ein Brett legen. Paprika, Möhre, Frühlingszwiebel und Kohl ein ganz feine Streifen schneiden (Juliennestreifen). Die Rouladen auf der einen Seite mit der Sweet-Chili-Sauce bestreichen. Die Gemüsejulienne darauf legen und aufrollen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Küchengarn, Rouladenspieß oder ähnlichem feststecken. Butterschmalz mit ein bis zwei Tropfen Sesamöl in einem Topf (Bräter) erhitzen und die Rouladen von allen Seiten gut anbraten. Aus dem Topf nehmen. Die Zwiebel würfeln und im Rouladenfett andünsten. Dann die Rouladen wieder hinzugeben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Deckel drauf und auf dem Herd ca. 1,5 bis 2 Stunden schmoren lassen. Nach ca. 40 Minuten eine Scheibe ungeschälten Ingwer und eine angedrückte Knoblauchzehe in den Topf geben.
Wenn die Rouladen fertig sind, diese auf der Brühe nehmen und in Alufolie einschlagen und ruhen lassen. Fischsauce, Austernsauce und Hoisinsauce zugeben. Mit Sojasauce, Reisessig und Zitronensaft abschmecken. Einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Gegebenenfalls etwas Sweet-Chili-Sauce zugeben. Koriander hacken und über die Rouladen streuen.

Den Pak Choi halbieren und gründlich waschen. Dabei die Blätter möglichst nicht abtrennen. Eventuelle Verschmutzung am Blattansatz bekommt man gut mit einem Pinsel und fließendem Wasser weg. Etwas neutrales Öl mit dem Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den tropfnassen Pak Choi hinein geben. Von allen Seiten leicht anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten garen lassen. Am Schluss mit etwas angerösteten Sesamkörnern bestreuen.

Alles zusammen anrichten. Wir haben auf eine Sättigungsbeilage verzichtet.

Kerstins Erfahrungen: 
Rouladen Asia Style sind mal eine nette Abwechslung. Uns haben sie sehr gut geschmeckt. Das funktioniert natürlich auch mit Rinderrouladen, ich persönlich finde aber Schweinerouladen schöner dazu. Beim Gemüse kann man natürlich variieren, alles was in den Wok kommt, kann auch in die Rouladen. Die Sauce ist natürlich nicht mit einer normalen dunklen Sauce zu vergleichen, schmeckt aber sehr gut zum Fleisch und zum Pak Choi. Diese Kombination gibt es bei uns wieder!
Die Angabe von "Tropfen" in diesem Rezept ist Absicht, gerade Fischsauce kann schnell zu intensiv werden. Also vorsicht!

Donnerstag, 3. Januar 2013

Tomatensalat-Variationen

Und wie das so ist, hat man immer zur Unzeit Appetit auf bestimmte Dinge... ich hatte jedenfalls Mitten im Winter ein paar Tomaten gekauft. Und irgendwo hatte ich ein Rezept für asiatischen Tomatensalat gelesen... irgendwo... ich bin ganz sicher... na jedenfalls habe ich es trotz intensiver Recherche nicht gefunden... also selbst ist die Frau, dann mache ich das eben selbst. Und weil heute Donnerstag ist, gab es auch "nur" Tomatensalat in verschiedenden Variationen. Ich schreib mal nur die Dressings auf, Tomaten in allen Farben und Sorten bekommt ihr selbst hin....

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Variationen von Tomatensalat


Rechts unten:
Asia-Style: 
Zutaten: 
1 Schalotte
1/2 TL Sojasauce
1/2 TL Sesamöl
4 EL mildes Olivenöl
2 EL Reisessig
4 TL Limettensaft
2 Tropfen Fischsauce
1 TL brauner Zucker
2 EL frischer Koriander

Zubereitung:
Den Koriander fein hacken, die Schalotte schälen und fein hobeln. Alle anderen Zutaten gut miteinander vermischen.

Mitte:
Marokkanischer Tomatensalat ganz einfach nach Uwes Rezept. Immer lecker!!

Links:
Tomate-Mozarella mit Senfdressing
Zutaten: 
2 TL Orangensenf
4 EL Rapsöl
2 EL Aceto Balsamico bianco
2 TL Limettensaft
Himbeersalz, Pfeffer
Schnittlauch, Koriander, Minze
Tomaten
Mozarella
Zubereitung: 
Senf, Öl, Essig und Limettensaft gut miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kräuter fein hacken (den Schnittlauch schneiden) und unter das Dressing geben. Tomaten und Mozarella in feine Scheiben schneiden alles anrichten. 

Oben Rechts: 
Tomaten-Schafskäse-Salat
Zutaten:
2 EL Sherryessig
1 EL Zitronensaft
6 EL kräftiges Ölivenöl
Salz, Pfeffer
Minze
6 Tropfen Sesamöl

Zubereitung: 
Die Zutaten miteinander verrühren und mit der fein gehackten  Minze über Tomaten und Schafskäsewürfel geben. Evtl. noch ein paar fein gehobelte Schalotten dazu geben. 


Oben Links: 
Tomate-Mozarella-Basilikum
Zutaten:
1 EL Aceto Balsamico
1 EL Zitronensaft
4 EL Olivenöl
1/2 TL Rübensirup
1/2 Chilischote
Salz, Pfeffer
Basilikum

Zubereitung: 
Die Chilischote und den Basilikum fein hacken. Zusammen mit allen anderen Zutaten gut mischen. Den Rübensirup sehr gut unterrühren. Alles über Tomaten-und Mozarellawürfel geben. 

Kerstin's Erfahrungen:
Ja, Tomaten im Winter sind nicht wirklich politisch korrekt und schmecken an sich auch nicht sooo toll. Wir haben es trotzdem probiert. Und haben dabei ein paar Favoriten festgestellt: ich persönlich mag den Asia-Style sehr gerne, wenn man nicht zu viel frischen Koriander verwendet. Der marokkanische  Tomatensalat ist super, den hatten wir im Sommer schon mal. Dem Mann an meiner Seite hat das Senfdressing am Besten geschmeckt. 
Wer selbst ein Dressing entwirft: immer an ein bisschen Süße denken, Tomaten mögen Zucker oder ähnliches. Ich kann mir da auch Vanille vorstellen oder auch Honig, Agavendicksaft etc. Statt Essig einfach mal Limetten-, Zitronen- Orangen- Granatapfelsaft verwenden. Öle gibt es in allen Variationen, probiert auch zu Tomaten mal was nussiges aus.... Viel Spass beim Experimentieren!!

Dienstag, 11. Dezember 2012

Huhn mit Wirsing auf Asia Art

Manchmal habe ich Heißhunger auf eine ganz bestimmte Art von Essen. In diesem Fall war es asiatisches Essen. Und als mir dann der Wiring über den Weg lief, gab es nur einen Weg ihn zuzubereiten. Inspiration gab es aus der Facebook Koch- und Genussgruppe.

Huhn mit Wirsing-Austernpilz-Gemüse
 Zutaten: 
1 Hähnchenbrust ohne Haut
1 Stück Ingwer, walnussgroß
2 Knoblauchzehen
2 TL Pflaumenmus
1 EL Reisessig 
2 EL Sojasauce
Chili

1/2 Wirsingkohl
400 gr. Austernpilze
4 Knoblauchzehen
100 ml Gemüsebrühe
5 EL Austernsauce
2 TL Sesamöl

Die Hähnchenbrust in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Ingwer schälen und in Stifte schneiden, den Knoblauch in Scheiben. Ein wenig Öl in einer Pfanne erhitzen und Hühnchen, Ingwerstifte und Knoblauchscheiben darin anbraten. Das Pflaumenmus hinzugeben und gut verrühren. Mit Reisessig und Sojasauce abschmecken und bei Bedarf etwas Chili hinzugeben. Etwas einkochen lassen.
Inzwischen den Wirsing vierteln, den Strunk auslösen und den Kohl dann in sehr dünne Scheiben schneiden. Den Knoblauch und die Austernpilze ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Im Wok ein wenig Öl erhitzen und die Hälfte der Knoblauchscheiben anbraten. Dann den Wirsing mit dem Pilzen hinzugeben und mit anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und mit Austernsauce und Sesamöl würzen. Ca. 5-7 Minuten unter Rühren braten. Evtl. etwas nachsalzen.
Alles zusammen anrichten und servieren.

Kerstins Erfahrungen: 
Das Huhn scharf anbraten und mit dem Pflaumenmus vorsichtig sein, da es schnell zu süß wird. Mit frischem oder getrocknetem Chili nachwürzen. Den Wirsing nicht zu lange anbraten, der darf ruhig noch knackig sein. Sonst werden auch die Pilze zu weich.
Wir fanden das sehr lecker und vor allen Dingen hat das alles keine halbe Stunde gedauert. Also auf an den Herd... nachkochen!!

Sonntag, 9. Oktober 2011

Essen gegangen: VietCuisine, Lister Passage

Beim Begucken der Urlaubsbilder mit einem lieben Freund wollten wir eigentlich das besagte Risotto kochen. Kurzfristig haben wir uns umentschieden und sind zu einem Vietnamesischen "Street-Kitchen-Bistro" gegangen. Da ich schon einmal dort gewesen war, konnte ich es empfehlen. Das Lokal ist einfach eingerichtet, Bistro halt, aber recht gemütlich mit dunklem Holz.
Wir haben uns dann für Sate Gai (Sate-Spieße mit Erdnusssoße) und vietnamesiche Frühlingsrollen als Vorspeisen entschieden. Beim Hauptgericht waren wir uns dann wieder einig: Knusprige Ente mit frischem Gemüse in cremiger Mango-Kokos-Sauce. Alle Gerichte waren sehr reichhaltig (auch die Vorspeisen) und sehr lecker. Die Zutaten machten einen frischen Eindruck und die Verarbeitung findet ohne Glutamat statt. Die Speisekarte ist nicht so umfangreich, wie bei manchen Chinesen, was ich aber sehr gut finde. Es sind vornehmlich vietnamesische Gerichte darauf zu finden, allerdings auch die üblichen Verdächtigen wie eben Sate-Spieße, Wan-Tan, Bami Goreng, Ente süß-sauer etc. Aber das muss man ja nicht essen. Und das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut, was zu erwarten war.

Kerstins Fazit:
Für die asiatische Küche zwischendurch sehr gut geeignet.