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Donnerstag, 19. März 2020

Kokosrisotto mit Pekanüssen

Wir lieben ja bekanntermaßen Risotto. Eigentlich essen wir das noch viel zu wenig. In der Slowly Veggie 07/2019 bin ich  auf ein Rezept gestoßen, das mich sofort angesprochen hat. Risotto mal in der leicht asiatischen Variante mit Kokoswasser und Zitronengras.
Was soll ich sagen, es schmeckt köstlich und wird uneingeschränkt zur Nachahmung empfohlen.


Kokosrisotto mit Pekanüssen


Zutaten für 2 Personen
1 Frühlingszwiebel
1 Rote Zwiebel
1 Stange Zitronengras
50 ml Kokoswasser
50 ml Kokosmilch
800 ml Gemüsebrühe
1 EL Erdnussöl
180 gr Risottoreis
30 gr Pekanüssse
Kerbel
Geräucherte Kokosraspel
Salz, Pfeffer

Vorbereitung: 
Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. Die rote Zwiebel zusammen mit dem Zitronengras abziehen und fein hacken. Das Kokoswasser zusammen mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe in einem kleinen Topf zum köcheln bringen und auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen. Die Pekanüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften. Den Kerbel abzupfen und evtl grob hacken.

Zubereitung:
Das Öl in einem mittleren Topf erhitzen und die beiden Zwiebeln zusammen mit dem Zitronengras bei mittlerer Hitze anschwitzen. Jetzt den Reis zugeben und ebenfalls 1-2 Minuten mitdünsten.
Mit etwas Kokosbrühe ablöschen und rühren. Immer wieder Kokosbrühe nachgießen und rühren, wenn die vorherige Menge Brühe aufgesogen wurde.
Wenn das Risotto fertig ist, der Reis sollte weich sein, aber noch etwas Biss haben, einfach die Pekanüsse und die geräucherten Kokosraspeln zusammen mit dem Kerbel untermischen. Evtl noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Kerstins Erfahrungen:
Das ist eine Risottovariante, die uns sehr gut geschmeckt hat. Ein bisschen Asia-Style, der bei uns aktuell eh sehr hoch im Kurs ist. Ein Rezept für die geräucherten Kokosraspeln findet ihr hier. Es ist wirklich einfach und passt super zu diesem Risotto.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Rote Linsensuppe mit roter Currypaste

Es wird kühl draußen.... eben noch im Urlaub in der Sonne gewesen, jetzt retten wir die empfindlichen Kräuter vor dem ersten Nachtfrost. Aber der Herbst ist für mich eine wunderschöne Jahreszeit. Allein die Farben finde ich schon großartig. Und was ist toller, als sich mit einer heißen Tasse Tee und einem guten Buch auf dem Sofa häuslich einzurichten?
Und die leckeren Gerichte, die man jetzt wieder gerne auf den Tisch bringt. Da wird geschmort und im Ofen gebacken was das Zeug hält, und natürlich gesuppt. Der Mann an meiner Seite ist ein riesengroßer Fan von Suppen und Eintöpfen. Also kommt hier jetzt das erste Suppenrezept des Herbstes. Sogar fast in der entsprechenden Farbe. Und weil es aus dem Buch Plenty more ist, ist es auch noch vegetarisch.
Ran an die Linsen, und guten Appetit:

Rote Linsensuppe


Zutaten:
120 gr. Zuckerschoten
3 EL Sonnenblumenöl
1 Zwiebel
1,5 EL vegetarische rote Curry Paste
2 Stengel Zitronengras
250 gr. rote Linsen
250 ml Kokosmilch
2 EL Zitronensaft
1,5 EL Sojasauce
15 gr. Kerbelblätter
Salz, Kreuzkümmel

Zubereitung:
Die Zuckerschoten in kochendem Wasser ca. 2-3 Minuten garen, mit kaltem Wasser abschrecken und auskühlen lassen. Wenn diese kalt sind, längs in schmale Streifen schneiden. Die Streifen sind die Einlage in der Suppe.

Für die Suppe selbst zunächst die Zwiebel schälen, halbieren und in ganz dünne Streifen schneiden, besser noch ist hobeln. Die beiden Zitronengrasstengel von dem äußeren Blatt befreien und dann mit einem Nudelholz einmal platt walzen. Dadurch kommen die Aromen an die Suppe, aber die Stengel können hinterher gut entfernt werden.
Jetzt das Sonnenblumenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln bei niedriger Temperatur anschwitzen bis sie glasig sind. Dann die rote Currypaste einrühren und kurz anbraten. Jetzt die Zitronengrasstengel und die Linsen zufügen und mit 700 ml Wasser aufkochen lassen. Die Temperatur runterschalten und alles für 15 Minuten simmern lassen. Die Linsen sollten danach weich sein.

Das Zitronengras entfernen und die Suppe entweder mit einem Pürierstab oder in einem Mixer pürieren. Kokosmilch, Zitronensaft, Sojasauce und ca. 1/2 TL Salz in den Topf geben und die pürierte Masse zufügen. Alles gut verrühren und wieder erwärmen. Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken. Kurz vor dem Aufkochen in Teller oder Schalen füllen und mit den Zuckerschoten und dem Kerbel garnieren. Wer mag gibt noch etwas Chiliöl drüber.

Kerstins Erfahrungen: 
Eine sehr einfache Suppe, die gut ein wenig Schärfe verträgt. Die Einlage kann man natürlich variieren. Pastinakenchips oder auch Parmesansegel sind auch gut. Dann ist es allerdings nicht mehr vegan. Passt übrigens auch prima als Einstieg in ein Indisches Menü. Uns hat die Suppe sehr gut geschmeckt und sie wird in unser Repertroire aufgenommen.

Sonntag, 7. September 2014

Schmorgurkencurry

Bevor jetzt die ganzen Herbstrezepte kommen gibt es zum Sommerabschluß noch ein Rezept mit Schmorgurken. Von meiner Vorliebe für die kleinen grünen Dinger hatte ich ja schon berichtet. Ich versuche immer nicht diese riesigen Exemplare zu kaufen. Die sind toll zum Füllen, aber ich persönlich finde, dass sie nicht so viel Geschmack haben, wie die kleineren. Das ist ähnlich wie bei Zucchinis, auch da schmecken die kleineren besser.
Zurück zu den Gurken. Heute kommen es diese mal im indischen Gewand, als Curry.
Das Rezept stammt aus der August-Ausgabe 2014 der Zeitschrift essen & trinken.


 

Zutaten für 4 Portionen: 

1 TL Kreuzkümmelsamen
3 TL Koriandersamen
150 gr. Schalotten
2 Knoblauchzehen
20 gr. frischer Ingwer
100 gr. Kirschtomaten
1 rote Chilischote
5 Kardamomkapseln
800 gr. Schmorgurken
3 EL Öl
1 EL schwarze Senfsaat
2 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
1 TL gemahlener Kurkuma
200 ml Kokosmilch
Limettensaft, 
Salz, Pfeffer
Koriander, Dill, Cashewkerne (wer mag)

Zubereitung: 
Kreuzkümmel und Koriandersamen in einer kleinen Pfanne anrösten und abkühlen lassen. Dann in einem Mörser fein zermahlen. Schalotten und Knoblauch fein würfeln. Ich mache das in der Küchenmaschine, das ist augenfreundlicher. Den Ingwer fein reiben. Die Tomaten entkernen und ebenfalls würfeln. Die Chilischote in feine Ringe hobeln. Die Kardamomkapseln andrücken. Die Gurken schälen, längs halbieren und die Kerne entfernen. Dann in 3-4 cm lange und 1 cm breite Stifte schneiden.
In einem Topf das Öl erhitzen und die Senfsaat kurz anrösten. Schalotten, Knoblauch, Ingwer und Chili zugeben und bei mittlerer Temperatur glasig dünsten. Lorbeer, Kardamom, Zimtstange und Tomatenwürfel in den Topf geben und ebenfalls andünsten. Mit einer Prise Zucker, Kurkuma und der Gewürzmischung aus dem Mörser weitermachen. Jetzt gut rühren, damit nichts anbrennt. 200 ml Wasser angießen und die Sauce ca. 5 Minuten offen einkochen lassen. Gurken und Kokosmilch zugeben und weitere 10 Minuten offen garen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und gegebenfalls Zucker abschmecken. Kräuter und Cashewkerne grob hacken und über das Curry streuen. Dazu passt am besten Reis.

Kerstins Erfahrungen:
Ich bin ein großer Fan davon, die Gewürze selbst zu kombinieren und anzurösten. Mag ich einfach lieber als Currypasten, die mir meist zu scharf sind. Dieses Curry war wirklich sehr gut, da braucht es absolut kein Fleisch. Den Dill hatte ich vergessen, der ist sicherlich eine prima Ergänzung. Ich habe übrigens ganz normale gesalzene Cashewkerne verwendet, das passt gut. Lorbeerblätter und Zimtstange habe ich vor dem Servieren natürlich entfernt. Durch das Verwenden der ganzen Zimtstange bekommt man einen Hauch von Zimt an das Gericht, bitte auf keinen Fall Zimtpulver verwenden. Dann lieber ganz weglassen.
Das Einzige, was ich beim nächsten Mal ändern werde, ist die größe der Gurkenstücke. Die Stifte sind unpraktisch zu essen. Ich werde sie lieber wieder in 1 cm breite Scheiben schneiden.