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Sonntag, 3. Mai 2020

Vietnamesisches Rindergulasch mit Möhren

Wenn es bei uns ein Gericht zum 2. Mal innerhalb von 4 Wochen gibt, dann muss es schon etwas besonderes sein. Und in der Tat, das ist es auch..... Ein asiatisch angehauchtes Gulasch, das durch Zitronengras und Ingwer besticht. Geschmort wird es in Kokoswasser und als Gemüse werden ein paar Karotten mitgegart. Lasst euch durch die vielen Asiatischen Zutaten nicht abschrecken, ich habe sie alle im Supermarkt, bzw Bio-Supermarkt bekommen.
Wer mal nach Abwechslung für Gulasch im Winter sucht oder aber im Sommer Lust auf köstliche Asiaküche hat, ist hier genau richtig.
Das Rezept ist aus der Zeitschrift Essen & Trinken 03/2020 und wurde von mir etwas abgewandelt.


Vietnamesisches Rindergulasch mit Möhren

Zutaten:

6 Knoblauchzehen
20 gr Ingwer
1 kg Rindergulasch
6 EL Fischsauce
1 TL brauner Zucker
1 EL 5-Gewürze Pulver
1 rote Zwiebel
4 EL Limettensaft
4 Stangen Zitronengras
200 gr Schalotten
5 Kardamomkapseln
1 getrocknete Chilischote
1 Zimtstange
5 Sternanis
4 EL Öl
60 gr Tomatenmark
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 ltr Kokoswasser
400 gr Möhren
50 ml Sojasauce
Thaibasilikum
Minze
Koriandergrün

Vorbereitung:
2 Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und mit einer Reibe in eine Schüssel reiben. Fischsauce. Zucker und 5-Gewürze Pulver zugeben und alles gut vermischen. Das Fleisch evtl. noch einmal in kleinere Stücke schneiden und in die Marinade geben. Mit den Händen gut mischen und dann mindestens 1 Stunde marinieren lassen.
Die rote Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Mit 4 EL Limettensaft in einer Prise Salz in eine kleine Schüssel geben und im Kühlschrank marinieren lassen.
2 Stangen Zitronengras putzen und fein hacken, die anderen beiden Stangen mit einem Nudelholz flach klopfen. Die 4 übrigen Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Schalotten schälen und fein würfeln.
Kardamom, Chilischote, Zimtstange und Sternanis in einer kleinen Pfanne ohne Fettzugabe rösten bis sie duften. Dann in eine Gewürzei oder einen Teefilter geben und gut verschließen.
Die Möhren schälen und in 2 cm lange Stücke schneiden, die größeren Möhren vorher halbieren.
Die Kräuter waschen und grob hacken.

Zubereitung:
Öl in einem Schmortopf erhitzen, das marinierte Fleisch portionsweise rundum anbraten und auf einem Teller zwischenlagern. Jetzt Knoblauch, fein gehacktes Zitronengras und Schalotten in etwas Öl bei niedriger Hitze anschmoren. Das Tomatenmark und das Paprikapulver zugeben und unter Rühren kurz mitschmoren. Mit dem Kokoswasser aufgießen und die beiden Zitronengrasstangen und das Fleisch zurück in den Topf geben. Das Gewürzei (den Gewürzbeutel) in die Flüssigkeit hängen. Das Gulasch mit Salz und Pfeffer würzen und 2 Stunden mit Deckel schmoren.
Nach 1,5 Stunden die Möhren und die Sojasauce in das Gulasch geben und zu Ende schmoren.
Gegen Ende der Garzeit die Kräuter unterrühren.
Das Gulasch zusammen mit den Zwiebeln servieren. Als Beilage gibt es bei uns Reis dazu.

Kerstins Erfahrungen:
Frisches Zitronengras ist hier essentiell, ich habe einmal getrocknetes verwendet, weil ich nicht genug frisches hatte. Das war einfach nicht dasselbe. Die marinierten Zwiebeln gehören bei uns inzwischen zum Standardprogramm, die sind so frisch und lecker, die passen auch sehr gut zu Salat und auf Brot.
Dieses Gulasch ist so köstlich, dass ich mich auch auf die Reste am nächsten Tag freue. Der aktuelle Plan ist, eine sehr große Portion zu kochen und dann in kleinen Portionen einzuwecken. Dann muss nur noch Reis gekocht und die Zwiebeln mariniert werden.

Donnerstag, 19. März 2020

Kokosrisotto mit Pekanüssen

Wir lieben ja bekanntermaßen Risotto. Eigentlich essen wir das noch viel zu wenig. In der Slowly Veggie 07/2019 bin ich  auf ein Rezept gestoßen, das mich sofort angesprochen hat. Risotto mal in der leicht asiatischen Variante mit Kokoswasser und Zitronengras.
Was soll ich sagen, es schmeckt köstlich und wird uneingeschränkt zur Nachahmung empfohlen.


Kokosrisotto mit Pekanüssen


Zutaten für 2 Personen
1 Frühlingszwiebel
1 Rote Zwiebel
1 Stange Zitronengras
50 ml Kokoswasser
50 ml Kokosmilch
800 ml Gemüsebrühe
1 EL Erdnussöl
180 gr Risottoreis
30 gr Pekanüssse
Kerbel
Geräucherte Kokosraspel
Salz, Pfeffer

Vorbereitung: 
Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. Die rote Zwiebel zusammen mit dem Zitronengras abziehen und fein hacken. Das Kokoswasser zusammen mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe in einem kleinen Topf zum köcheln bringen und auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen. Die Pekanüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften. Den Kerbel abzupfen und evtl grob hacken.

Zubereitung:
Das Öl in einem mittleren Topf erhitzen und die beiden Zwiebeln zusammen mit dem Zitronengras bei mittlerer Hitze anschwitzen. Jetzt den Reis zugeben und ebenfalls 1-2 Minuten mitdünsten.
Mit etwas Kokosbrühe ablöschen und rühren. Immer wieder Kokosbrühe nachgießen und rühren, wenn die vorherige Menge Brühe aufgesogen wurde.
Wenn das Risotto fertig ist, der Reis sollte weich sein, aber noch etwas Biss haben, einfach die Pekanüsse und die geräucherten Kokosraspeln zusammen mit dem Kerbel untermischen. Evtl noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Kerstins Erfahrungen:
Das ist eine Risottovariante, die uns sehr gut geschmeckt hat. Ein bisschen Asia-Style, der bei uns aktuell eh sehr hoch im Kurs ist. Ein Rezept für die geräucherten Kokosraspeln findet ihr hier. Es ist wirklich einfach und passt super zu diesem Risotto.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Hähnchenspieße asiatisch

Für den Monat Januar hatte ich mir als Kochbuch das Buch "Vietnam" aus dem Verlag Dorling Kindersley ausgesucht. Eine Buchbesprechung folgt spätestens im Rahmen der nächsten "Jeden Tag ein Buch"-Woche, die wahrscheinlich im Mai stattfindet.
Dieses Rezept möchte ich euch auf jeden Fall ans Herz legen. Es erinnert ein bisschen an asiatisches Schaschlik und wirklich empfehlenswert. Ihr könnt das Fleisch über Nacht im Kühlschrank marinieren, müsst aber mindestens eine Stunde Kühlzeit einrechnen.

Hähnchenspieße

Zutaten für 3 Personen: 
1 Hähnchenbrust
2 EL Fischsauce
1 EL Austernsauce
1 EL Sojasauce
3 EL Wasser
2 Stangen Zitronengras
3 Knoblauchzehen
1 TL 5-Gewürze-Pulver
Pfeffer
3 Schalotten
1 grüne Paprika
1 rote Paprika
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Sojasauce
Saft einer Limette
Korianderblätter
Thaibasilikum

Zubereitung:
8 lange Holzspieße in Wasser ausquellen lassen, damit sich das Fleisch später leichter lösen lässt.
Die Hähnchebrust in Würfel von ca. 2x2 cm schneiden. Fischsauce, Austernsauce und 1 EL Sojasauce mit 3 EL Wasser verrühren. Das Zitronengras in sehr dünne Scheiben schneiden und zusammen mit dem durchgepressten Knoblauch, dem Gewürzepulver und dem Pfeffer in die Marinade geben. Das Fleisch hinzufügen und mindestens eine Stunde, gerne auch über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Die Paprikaschoten entkernen und in etwa fleischgroße Stücke schneiden. Die Schalotten schälen und vierteln.
Nun die Spieße mit Fleisch und Gemüse bestücken. Ich habe am Anfang und Ende jeweils eine Viertel Schalotte und dazwischen immer abwechelnd Fleisch und Paprika gesetzt.
Aus 2 EL Sojasauce, 2 EL Öl und dem Limettensaft einen Dip anrühren.
Die Spieße in einer Pfanne scharf anbraten und dann im Ofen bei ca. 180°C (Umluft) fertiggaren.
Zusammen mit dem Dip und Reis servieren.

Kerstins Erfahrungen:
Ich bin ja ein großer Schaschlik Fan und diese Asia-Version vermochte wirklich zu überzeugen. Die im Rezept angegebenen 1 EL Maggi für die Marinade habe ich durch Sojasauce ersetzt, da ich Maggi nicht für ein asiatisches Gewürz halte. Aber das nur am Rande. Wer einen Grill hat, sollte das auf diesem garen, das schmeckt bestimmt noch besser. Wir werden das im Sommer auch noch einmal ausprobieren.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Schweinerouladen Asia Style

Hmmmm..... Rouladen, ich mag Rouladen sehr, vor allen Dingen, wenn sie mal nicht so ganz traditionell daher kommen. Und weil es gerade Schweinerouladen gab und dazu noch Baby-Pak-Choi mussten diese Rouladen mal im Asia-Style gefüllt werden. Nix wildes, aber sehr lecker:



Zutaten für 4 Portionen:

4 Schweinerouladen
1 rote Paprika
1 Möhre
1 kleines Stück Weißkohl
2 Frühlingszwiebeln
Sweet-Chili-Sauce
Salz, Pfeffer
Butterschmalz
Sesamöl
1/2 Zwiebel
500 ml Gemüsebrühe

Sauce: 
3 Tropfen Fischsauce
1 TL Austernsauce
1 TL Hoisinsauce
2 TL Reisessig
1 Scheibe Ingwer
1 Knoblauchzehe
2 Stengel Koriander
Sojasauce
Sweet-Chili-Sauce
Zitronensaft

Pak Choi:
5 Baby Pak Choi
neutrales Öl
3 Tropfen Sesamöl
100 ml Gemüsebrühe
Sesamsamen

Zubereitung: 
Die Rouladen trocken tupfen und nebeneinander auf ein Brett legen. Paprika, Möhre, Frühlingszwiebel und Kohl ein ganz feine Streifen schneiden (Juliennestreifen). Die Rouladen auf der einen Seite mit der Sweet-Chili-Sauce bestreichen. Die Gemüsejulienne darauf legen und aufrollen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Küchengarn, Rouladenspieß oder ähnlichem feststecken. Butterschmalz mit ein bis zwei Tropfen Sesamöl in einem Topf (Bräter) erhitzen und die Rouladen von allen Seiten gut anbraten. Aus dem Topf nehmen. Die Zwiebel würfeln und im Rouladenfett andünsten. Dann die Rouladen wieder hinzugeben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Deckel drauf und auf dem Herd ca. 1,5 bis 2 Stunden schmoren lassen. Nach ca. 40 Minuten eine Scheibe ungeschälten Ingwer und eine angedrückte Knoblauchzehe in den Topf geben.
Wenn die Rouladen fertig sind, diese auf der Brühe nehmen und in Alufolie einschlagen und ruhen lassen. Fischsauce, Austernsauce und Hoisinsauce zugeben. Mit Sojasauce, Reisessig und Zitronensaft abschmecken. Einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Gegebenenfalls etwas Sweet-Chili-Sauce zugeben. Koriander hacken und über die Rouladen streuen.

Den Pak Choi halbieren und gründlich waschen. Dabei die Blätter möglichst nicht abtrennen. Eventuelle Verschmutzung am Blattansatz bekommt man gut mit einem Pinsel und fließendem Wasser weg. Etwas neutrales Öl mit dem Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den tropfnassen Pak Choi hinein geben. Von allen Seiten leicht anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten garen lassen. Am Schluss mit etwas angerösteten Sesamkörnern bestreuen.

Alles zusammen anrichten. Wir haben auf eine Sättigungsbeilage verzichtet.

Kerstins Erfahrungen: 
Rouladen Asia Style sind mal eine nette Abwechslung. Uns haben sie sehr gut geschmeckt. Das funktioniert natürlich auch mit Rinderrouladen, ich persönlich finde aber Schweinerouladen schöner dazu. Beim Gemüse kann man natürlich variieren, alles was in den Wok kommt, kann auch in die Rouladen. Die Sauce ist natürlich nicht mit einer normalen dunklen Sauce zu vergleichen, schmeckt aber sehr gut zum Fleisch und zum Pak Choi. Diese Kombination gibt es bei uns wieder!
Die Angabe von "Tropfen" in diesem Rezept ist Absicht, gerade Fischsauce kann schnell zu intensiv werden. Also vorsicht!

Sonntag, 19. Mai 2013

Rindfleisch mit Asia-Nudeln und Zuckerschoten

Der Asia-Heißhunger war mal wieder zu Besuch.... und dem sollte man dann auch beizeiten mal nachgeben. Dazu noch lecker Rumpsteak im Angebot, die Idee stand, das Basis-Rezept war auch schnell gefunden, es stammt diesmal aus dem Buch "Die besten Rezepte aus China" aus dem NGV-Verlag. Ich habe das ganze ein wenig abgewandelt. Dadurch sieht es nicht mehr so schön angerichtet aus, aber es war wenigstens heiß. Das Orignal hörte sich nicht wirklich so an....

RIndfleisch mit Asia-Nudeln und Zuckerschoten

Zutaten für 4 Portionen: 
2 TL geröstetes Sesamöl
ca. 400 gr. Rumsteak (2 Scheiben)
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 EL dunkle Sojasauce
2 EL Manzanilla-Sherry
1 TL Zucker
1 EL Speisestärke

3 Quadrate Schnellkoch-Mie-Nudeln (aus der großen Packung)
Salz
 
250 gr. Zuckerschoten
3 EL Öl

2 cm Ingwerwurzel, fein gehackt
1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
350 ml Hühnerbrühe
1 EL Austernsauce
1 EL Manzanilla-Sherry
1 TL dunkle Sojasauce
1 TL Zucker
1 TL geröstetes Sesamöl
1 TL Speisestärke


Zubereitung:
Das Fleisch quer in ganz dünne Scheiben schneiden. Sesamöl, Knoblauch, Sojasauce, Sherry, Zucker und Speisestärke in einer Schüssel gut verrühren und dann die Fleischstücke einlegen, die Marinade einmassieren und mindestens 1 Stunde stehen lassen. Ich habe Morgens mariniert und Abends gekocht.

Die Mie-Nudeln in Salzwasser knapp gar kochen. Das geht recht schnell. Abgießen und zur Seite stellen.
Zuckerschoten waschen und putzen und in kochendem Wasser ganz kurz blanchieren. Abgießen und auch zur Seite stellen.
1 EL Öl in den Wok (oder die Wokpfanne oder die Pfanne) geben. Das Fleisch in kleinen Portionen von beiden Seiten scharf anbraten und beiseite stellen.
Die restlichen 2 EL Öl in den Wok geben und Ingwer und Frühlingszwiebel anbraten. Die restlichen Saucenzutaten bis auf die Speisestärke zugeben. Die Speisestärke mit 1 EL kaltem Wasser anrühren. Die Sauce aufkochen und mit der angerührten Speisestärke bin, soweit Bedarf besteht. Fleisch, Zuckerschoten und Nudeln in den Wok geben und heiß werden lassen. In einer Schale oder auf einer Platte anrichten. 

Kerstins Erfahrungen: 
Ein simples und unkompliziertes Rezept. Morgens vor der Arbeit vorbereitet und Abends innerhalb von 20 Minuten zubereitet. So muss das sein....
Geschmeckt hat es auch, allerdings fehlte uns ein wenig der Pepp. Ein wenig Zitronensaft oder Zitronenschalenabrieb hätte dem Rezept gut getan, es fehlte irgendwas Frisches.
 Und die Anrichteweise überarbeite ich auch noch mal. Es reichte auf jeden Fall noch für das Mittagessen für beide am nächsten Tag.