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Donnerstag, 7. Mai 2020

Zimtschnecken mit Nussfüllung

Heute wird gebacken! Und da ich gerade wieder ein bisschen Hefe ergattert habe, gibt es zum wiederholten Male Zimtschnecken. Ich musste ein bisschen tüfteln, aber jetzt habe ich das für uns perfekte Rezept gefunden. Nicht zu trocken, aber nicht zu klebrig und einfach wunderbar fluffig. Schmecken auch schon zum Frühstück *hust*....

Zimtschnecken mit Nussfüllung

Zutaten: 
Hefeteig
300 gr. Mehl
1/2 TL Salz
3 EL Zucker
60 gr. (sehr) weiche Butter
20 gr. frische Hefe
100 ml Milch
1 Ei

Füllung: 
2 TL Zimt
85 gr. Zucker
100 gr. Nüsse
Aprikosenmarmelade

Vorbereitung: 
Die Milch vorsichtig erwärmen, sie darf maximal lauwarm sein. Wenn sie heißer ist, verliert die Hefe ihre Triebkraft. Die Hefe in die Milch bröseln und gut verrühren. Die Hefe sollte sich dann aufgelöst haben. Mehl, Salz, Zucker und die Butter in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und schon mal mit dem Knethaken gut verrühren lassen. Dann die Hefe-Milchmischung unterrühren und zu guter Letzt noch das ganze Ei zugeben. Jetzt auf niedriger Stufe ca. 5 Minuten, dann auf der höheren Stufe noch einmal ca 8 Minuten kneten lassen. Abgedeckt mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. 
Für die Füllung Zucker, Zimt und die Nüsse, das sind bei mir oft Pekanüsse und Walnüsse, in einen Zerkleinerer geben und nicht zu fein mahlen. 

Zubereitung:
Wenn sich das Volumen des Hefeteigs mindestens verdoppelt hat, wird er auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz per Hand durchgeknetet und dann zu einem Viereck ausgerollt. Bei mir ist der Teig dann meist so 4-5 mm dick. Jetzt wird der Teig mit der Aprikosenmarmelade bestrichen und anschließen wird darauf die Füllung großzügig verteilt. Der Teig wird nun von der langen Seite her aufgerollt. Dabei wird die sichtbare Teigseite immer wieder mit Aprikosenmarmelade eingestrichen, bevor weiter gerollt wird. Dadurch verbinden sich Teig und Füllung in den einzelnen Schichten besser. Wenn alles aufgerollt ist, wird die Teigrolle in Scheiben geschnitten. Wieviel Schnecken dabei rauskommen, hängt davon ab, wie dick die Scheiben sind. Bei mit sind es meist 12-16 Stück. 
Diese werden dann hochkant, sonst sind es ja keine Schnecken, in eine mit Backpapier ausgelegte Form gelegt. Das geht natürlich auch auf einem Backblech, dann können die Schnecken allerdings auch leichter außer Form geraten. Die Form abdecken und den Ofen auf 200°C vorheizen. Der Teig kann jetzt noch einmal etwas gehen. Wenn der Ofen aufgeheizt ist,  werden die Schnecken noch einmal mit Aprikosenmarmelade bestrichen und dann für ca 20-30 Minuten gebacken. Die Dauer hängt von der Höhe der Schnecken ab. 

Zimtschnecken in der Backform

Kerstins Erfahrungen: 
Die Variante mit der Marmelade habe ich ausprobiert, weil mir der erste Versuch ohne diese nicht so gut gelungen ist. Die Schnecken hatten sich zu weit geöffnet, weil sich Teig und Füllung nicht richtig verklebt hatten. Mit der Marmelade klappt das deutlich besser. Bei uns ist der Nebeneffekt, dass ich dann auch gleich die Marmelade mal aufbrauchen kann, wir haben genug davon. Und selbstverständlich kann man jede Marmelade nehmen. 
Hefeteig wird bei mir immer in der Küchenmaschine geknetet, dafür ist sie da. Bitte schaut vorher nach,  bei welcher Stufe der Knethaken verwendet werden darf. Bei den meisten Maschine ist das die niedrigste Stufe und eine darüber. Damit seid ihr auf der sicheren Seite. 
Pro-Tipp: Die Zimtschnecken schmecken auch schon lauwarm 😀

Dienstag, 5. April 2016

Gefüllte Filoteigrollen aus Persien

Wir Foodblogger nehmen euch auch dieses Jahr wieder mit auf eine kulinarische Weltreise.
Sarah aus dem Knuperstübchen hat wie immer dankenswerter Weise Reiseorganisation übernommen. Im letzten Jahr hatte ich euch Schottland ans Herz gelegt, dieses Jahr machen wir einen Ausflug in den Iran, besser gesagt in das alte Persien.
Ich war leider noch nie in dieser Gegend, das hat natürlich mehrere Gründe. Zum einen ist der vordere Orient und damit auch der Iran ein nicht ganz ungefährliches Pflaster, zum anderen würde ich nicht auf eigene Faust in diese Gegend fahren, nur in einer geführten Reisegruppe. Irgenwann werde ich das schon mal hinkriegen....
Warum schreibe ich also über die Küche eines Landes in dem ich noch nicht war? Weil ich sie sehr faszinierend finde. Die Älteren unter euch werden sich dunkel erinnern, im Jahre 2000 (das ist echt schon wieder 16 Jahre her!!) war die Expo in Hannover zu Gast. Da ich ja in Hannover zu Hause bin, war ich, wie viele anderen Hannoveraner auch, Dauergast auf dem Gelände. Am meisten interessiert haben mich die für mich damals noch exotischen Küchen des nahen Ostens. Ich habe dort die ersten Falafel meines Lebens gegessen, habe staunend vor einerm riesigen Gewürzstand gestanden und nicht gedacht, dass ich später einmal etwas ähnliches in der Küche haben würde. Und diese süßen Kleinigkeiten erst, von denen man nur ein klitzekleines Stück essen kann, weil der intensiev-süße Geschmack einen schier umhaut.
Mit den Jahren hat sich hier eine stattliche Ansammlung an Kochbüchern aus der Region breit gemacht, überwiegend aus den Gebieten Libanon, Syrien, Israel und Persien.
Die persische Küche ist sehr abwechslungsreich und vielfältig, da ist es mir sehr schwer gefallen, etwas auszusuchen um euch die persische Küche näherzubringen. Ich habe mich dann an diese süßen Kleinigkeiten erinnert und da hier eh viel zu wenig gebacken wird, stelle ich euch heute eine sehr köstliche Mandel-Citrus-Zimt Füllung für Filoteigrollen vor. Wenn ihr Zimt genauso mögt, wie ich, werdet ihr sie lieben, versprochen. Es ist nicht so klebrig, wie Baklava, aber mindestens genauso süß.
Entnommen habe ich das Rezept dem wunderbaren Buch "Persiana" von Sabrina Ghayour.

Gefüllte Filoteigrollen

Hier kann man die Füllung sehen



Zutaten: 
200 gr. ganze oder gemahlene Mandeln
125 gr. Rohrohrzucker
1 TL Rosenwasser
3 Tropfen Vanilleextrakt
2 Bioorangen
1 große Biozitrone
1,5 TL gemahlener Zimt
100 gr. Butter
6 Blätter Filoteig
Butter zum Bestreichen
Puderzucker

Vorbereitung: 
Die Butter schmelzen lassen, sie muss flüssig sein. Von den Orangen und der Zitrone die Schale abreiben oder mit einem Zestenreißer die Schale entfernen.
Die ganzen Mandeln in einem Zerkleinerer mahlen.

Zubereitung: 
Bei der Verwendung von ganzen Mandeln die Mandeln im Zerkleinerer lassen, Zucker, den Abrieb der Orangen und der Zitrone, Zimt, Rosenwasser und Vanilleextrakt zugeben und weiter zerkleinern. Nach und nach die flüssige Butter zugeben, bis eine einigermaßen feste Konsistenz erreicht ist. Es sollten sich gut Kugeln formen lassen. Die Füllung auf 12 gleichgroße Portionen aufteilen.
Bei der Verwendung von gemahlenen Mandeln müssen die Abriebe von Orangen und Zitrone sehr klein gehakt werden. Ansonsten wie oben verfahren.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Die Filoteigblätter in der Mitte durchteilen. Mit der schmalen Seite vor sich hinlegen. Aus der Füllung kleine Rollen formen, etwas schmaler als die Teigblätterhälften. Jetzt einfach die Rollenfüllung auf ein Teigblatt legen und aufrollen. Dabei immer mal wieder die Seiten mit enschlagen. Auf den letzten cm Teigblatt ein wenig geschmolzene Butter streichen, damit die Rolle schön zugeklebt wird. So mit allen Rollen verfahren. Die fertigen Rollen auf ein mit Backpapier oder mit Backfolie ausgelegtes Backblech legen und sehr großzügig mit geschmolzener Butter bestreichen.
Im Ofen für ca. 20-25 Minuten backen, bis die Rollen schön gebräunt sind.
Abkühlen lassen und schön dick mit Puderzucker bestreuen.
Ich kann mir dazu eine erfrischende Eiscreme vorstellen.

Kerstins Erfahrungen:
Ein leicht gemachtes Dessert für Zuckerjunkies. Ich habe von einem persischen Rezept nichts anderes erwartet. Ich finde es sehr lecker, weil ich auch Zimt sehr liebe, aber ich kann das nur in homäopatischen Dosen essen. Daher habe ich die Rollen mit einem sehr scharfen Messer vorsichtig in kleine Stücke geteilt, sozusagen in "Pralinen". Das kann man dann sehr gut essen.
Ganz vorsichtig auch mit dem Rosenwasser. Lieber mit weniger anfangen als zuviel auf einmal zugeben. Das kann sehr intensiv sein. Ich habe statt Orangenextrakt für das Rezept Vanilleextrakt verwendet, da ich Angst hatte, es könnte zu "orangig" werden.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln

Hier war ja lange nichts los. Und ihr wartet bestimmt noch auf die Reiseberichte und Restauranttipps. Die kommen noch, keine Bange. Aber bevor ihr euch zurücklehnt um diese zu lesen, backt euch doch noch schnell einen leckeren Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln. Geht fix und ist mit einem Klecks Sahne noch mal so gut. Das Rezept ist dem Buch "Basic Baking" entnommen, zur Abwandlung findet ihr Infos am Ende des Postings.

Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln

Zutaten:
Teig:
315 gr. Mehl Typ 405
35 gr. Walnussmehl
50 gr. Zucker
175 ml Milch
30 gr. frische Hefe
50 gr. weiche Butter
1 Ei

Belag: 
1500 gr. Zwetschgen
130 gr. kalte Butter
100 gr. Mehl
100 gr. gemahlene Nüsse oder Mandeln
Zimt
130 gr. Rohrohrzucker

Zubereitung:
Für den Teig die Milch auf dem Herd lauwarm werden lassen. Notfalls abkühlen lassen. Die Milch sollte nicht mehr als 40°C warm sein. Die Hefe und die Butter in die Milch bröseln und alles gut verrühren. Mehle, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen und die Milchmischung gemeinsam mit dem Ei zugeben und gut mit dem Knethaken durchrühren. Nochmals kurz mit den Händen kneten und dann an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Das dauert so ca. eine Stunde.

In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen und entkernen. Für die Brösel aus kleingeschnittener Butter, Mehl, Nüssen, Zimt und Zucker mit den Fingern einen Teig kneten, der schön bröselig ist.

Den Teig auf ein eingefettetes Backblech legen (Backpapier tut es auch) und ausrollen. Die Zwetschgen eng darauf verteilen und die Streusel darauf geben.

Alles bei 180°C für ca. 35 Minuten im Ofen backen. Abgekühlt mit etwas Schlagsahne verspeisen. 


Kerstins Erfahrungen:

Hefeteig ist wirklich keine Hexerei. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er mir mal misslungen ist.  Ob ihr den jetzt in einer der bekannten Plastikschüsseln macht (idiotensicher, ich mach das immer so) oder einfach so an einem warmen Ort stehen lasst, einfach abwarten, das wird schon. Das Walnussmehl habe ich in einer Ölmühle gekauft. Das ist der Rest vom Pressen des Walnussöls und nach wie vor recht ölhaltig. Mir wurde damals empfohlen nur 10% des Mehls durch das Walnussmehl zu ersetzen. Ich habe es hier zum ersten Mal ausprobiert und es ist prima gelungen. Geschmacklich habe ich keinen Unterschied feststellen können.

Donnerstag, 28. August 2014

Orangen-Quark-Kuchen

Komm, wir holen uns den Sommer wieder zurück! Und womit? Mit einem total sonnigen Orangen-Quarkkuchen. Orangen gibt es inzwischen ja fast ganzjährig, ich kaufe immer Bio-Orangen, weil ich auch ganz oft die Schale mitverwende. Entweder abgeschält in einem Krug mit Wasser, oder als Abrieb gerne auch mal über geschmortem Rindfleisch. Aus dem Innenleben, also das, was man auch essen kann, belegt man am Besten diesen wunderbaren Kuchen. Das Rezept stammt aus dem goldenen Buch "Backen!" von GU.


Orangen-Quark-Kuchen
Zutaten: 

Teig
2 Eier
125 gr Zucker
100 ml neutrales Öl
100 ml Orangensaft
150 gr. Mehl
1/2 Päckchen Backpulver

Belag
5 Eier
150 gr. Zucker
750 gr Quark
200 gr. Schmand
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
2 (Bio-) Orangen

Guss
1 Pck klarer Tortenguss
250 ml Orangensaft
1 EL Zucker
1 EL gehackte Pistazien

Zubereitung:
Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen.

Für den Teig, die Eier mit dem Zucker cremig aufschlagen. Öl und Saft dazugeben. Nun das Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die flüssige Masse heben. Den Teig in die Spingform geben und ca. 12-15 Minuten vorbacken. Dabei darf der Teig etwas Farbe nehmen. Den Backofen nicht ausschalten aber den Kuchen rausnehmen.

Unterdessen den Belag zubereiten. Dazu Eier und Zucker schaumig schlagen, dann Quark und Schmand gut verrühren und zu den Eiern geben. Das Puddingpulver unterrühren. Die Orangen so schälen, dass die weiße Haut mit entfernt wird. Die Orangen in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden. Den Belag (ohne Orangen) auf dem inzwsichen etwas abgekühlten Teigboden verteilen und glatt streichen. Jetzt die Orangenscheiben gleichmäßig auf dem Belag verteilen. Den Kuchen nun für 40-45 Minuten backen und abkühlen lassen.

Aus Tortenguss, O-Saft und Zucker gemäß Anweisung einen Guss herstellen und auf den abgekühlten Kuchen geben. Die Pistazien in den Guss streuen, bevor er ganz fest ist.

Kerstins Erfahrungen: 
Ich mag ja so gar keinen Vanillepudding und mache um alle Puddingteilchen einen großen Bogen. Aber das Puddingpulver hier hat damit glücklicherweise gar nichts zu tun. Es widerstrebt mir meist, fertiges Tütenkrams zu verwenden, aber bei Tortenguss und Puddingpulver mache ich da mal eine Ausnahme. Da bin ich echt faul.
Der Mann an meiner Seite liebt ja Käsekuchen und fand diesen hier auch sehr großartig. Also holt euch den Sommer zurück, es klappt!!

Sonntag, 3. August 2014

Beerenkuchen mit Kokos

Immer noch Sommer... ist das nicht herrlich? Für mich ist Sommer auch immer Beerenzeit. Ich liebe die kleinen Schnuggels, die so süß und saftig sind. Dieses Jahr habe ich einige zu Marmelade verarbeitet, andere einfach so gegessen (ja, das geht auch) und wieder andere zum Backen verwendet. Besonders lecker fand ich heuer einen Beerenkuchen mit Kokos und Haferflocken. Zu finden ist er in dem wunderbaren Buch "Home made Sommer" von Yvette van Boven. Deswegen (und wegen der Haferflocken-Cookies) habe ich extra Haferflocken gekauft. Komischerweise haben wir zwar eine Müsli-Körnermischung und Porridge zu Hause, aber keine kernigen Haferflocken. Ich kann so nicht arbeiten......

Jetzt aber auf zum beerigen Backen:

Leckerer BeerenkuchenHaferflocken und Kokosraspeln.
Beerenkuchen mit Kokos




Zutaten für eine kleine Backform (30 x 20cm): 
250 gr. Mehl
2,5 TL Backpulver
50 gr. kernige Haferflocken
275 gr. brauner Zucker
1 Prise Salz
75 gr. Kokosraspel
200 gr. kalte Butter
2 Eier
600 gr. gemischte Beeren (hier: Himbeeren, Brombeeren und Blaubeeren)

Zubereitung: 
Die Beeren putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Mehl, Backpulver, Haferflocken, Zucker, Salz und Kokosraspel in einer mittelgroßen Schüssel gut vermischen. Dann die kalte Butter in Stücke schneiden, Stück für Stück dazu geben und rasch zu einem krümeligen verkneten. Am einfachsten geht das mit der Küchenmaschine oder dem Rührgerät (mit den Knethaken). Ca. 1/4 des Teiges beiseite stellen. Unter den restlichen Teig die beiden Eier mengen.
Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Backform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. Mit einer angefeuchteten Palette glatt steichen (die Rückseite eines Esslöffels tut es auch) und die Beeren darauf geben. Nun den beiseite gestellten Teig über die Früchte krümeln.
Den Kuchen für ca. 35-40 Minuten in den Ofen schieben und backen lassen.
Wenn der Kuchen noch lauwarm ist, schmeckt er auch schon sehr lecker! Wer mag, streut noch Puderzucker drauf.

Kerstins Erfahrungen: 
Schön kernig und saftig, so muss Beerenkuchen sein. Einfach köstlich. Ich habe eine Backform mit hohem Rand verwendet. Für ein ganzes Backblech, auch hier würde ich eines mit hohem Rand nehmen, einfach die Teigmenge verdoppeln. Ich kaufe die Beeren gerne beim örtlichen Gemüsehändler, der die kurz vor Feierabend zu Schnäppchenpreisen abgibt. Für glückliche Gartenbesitzer mit vielen Beeren ist das Rezept auch ideal. Der Kuchen hält sich theoretisch ein paar Tage auch in einer luftdicht verschlossenen Dose. Bei uns nicht....

Sonntag, 15. Juni 2014

Die einfachsten Schokocookies der Welt

Momentan wird in der Speisekammer mehr gebacken als neue Gerichte gekocht. Das liegt unter anderem daran, dass ich vor kurzem Geburtstag hatte und meine Kollegen mit ein paar Kuchen verwöhnt habe. Die Rezepte folgen dann im Laufe der nächsten Woche. Und weil nicht alle Kollegen da waren, habe ich den Nachzüglern Cookies versprochen. Ich hatte mir vor einiger Zeit drei Bücher zum Thema Cookies gekauft, aber bisher noch keinen wirklichen Treffer gelandet.
Heute morgen bin ich aber fündig geworden, und zwar in dem Buch "Cookies - 200 himmlische Plätzchenrezepte" aus dem Parragon Verlag. Dieses ist das erste Rezept, aber auch die anderen sind ähnlich einfach gelagert, sodass ich bereits den Teig für ein weiteres Cookie-Rezept im Kühlschrank habe. Jetzt gibt es aber erst einmal die wahrscheinlich einfachsten und leckersten Schokokekse der Welt:

Schokocookies - auch lecker zum Tee (und Kaffee)

Zutaten für ca. 30 Plätzchen

125 gr. weiche Margarine
175 gr. Zucker
1 Ei
1TL Vanillezucker
125 gr. Mehl
40 gr. Backkakao
1/2 TL Backpulver

Zubereitung: 
Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Margarine und Zucker schön schauming rühren, dann das Ei und den Vanillezucker unterrühren. Mehl, Kakao und Backpuler zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf die Backbleche geben, das sollten so ca. 12 Stück pro Blech sein. Einen Teelöffel in Wasser tauchen und mit der Unterseite die Häufchen glatt streichen und ein bisschen verteilen.
Im heißen Ofen dann 10-12 Minuten backen. Auf dem Blech noch 5 Minuten ruhen lassen. sonst kann man sie nicht runternehmen (ohne sie zu zerbrechen) und dann auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Kerstins Erfahrungen: 
So einfach - so lecker.... die Kekse haben echtes Suchtpotential. Wenn man mag, kann man sie auch nocht mit Schokoglasur bestreichen oder in Hagelzucker wenden (vor dem Backen), ich brauch das nicht, die sind lecker genug.

Dienstag, 6. Mai 2014

Rhabarber-Quark-Kuchen

Ab und an wird in der Speisekammer ja auch mal gebacken. Und da der Mann an meiner Seite bekennender Käsekuchen-Fan ist, gibt es bei uns gerne auch mal Käsekuchen saisonal, also mit passendem Obst. Momentan ist ja gerade Rharbarberzeit und was liegt näher als einen Rhabarber-Quark-Kuchen zu backen? Letztes Jahr gab es ja noch den Rharbarberkuchen aus der Springform, dieses Jahr gibt es Blechkuchen, da hat man auch viel länger was von....
Das Rezept stammt aus dem "Super Käsekuchen"- Buch von Dr. Oetker. 

Rharbarber-Quark-Kuchen in der Sonne
Zutaten: 
400 gr. Weizenmehl
160 gr. Zucker
1 Eigelb
Salz
200 gr. kalte Butter

1 kg Rharbarber
2 EL Zucker
1 Bio-Orange
750 gr. Speisequark
5 Eigelb
1 EL Speisestärke
250 gr. Zucker
1 Packung Vanillezucker (oder 2 TL selbstgemachter Vanillezucker)
6 Eiweiß 

Zubereitung: 
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Aus Mehl, Zucker, 1 Eigelb, einer Prise Salz und der Butter ein Streuselteig anfertigen. Das geht entweder mit der Küchenmaschine oder mit den Händen (ich trage dafür immer Einweg-Handschuhe, damit kein Teig unter den Fingernägeln kleben bleibt). Den Teig in das tiefe, mit einer Backmatte (oder Backpapier) ausgelegte Backblech füllen, gleichmäßig verteilen und die Streusel gut andrücken und so einen Boden formen. Den Boden dann im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen lassen.
Dann die Temperatur auf 160°C Umluft schalten.
Den Rharbarber waschen, abziehen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden und alle in eine Schüssel geben. Mit 2 EL Zucker bestreuen und die Schale der Orange abreiben und ebenfalls mit dem Rharbarber mischen. Den Quark mit den 5 Eigelben, der Speisestärke und 150 gr. Zucker und dem Vanillezucker gut verrühren.
Alle Eiweiße auf höchster Stufe steif schlagen. Dann langsam den restlichen Zucker (100 gr.) einrieseln lassen und immer weiter schlagen. Den Eischnee dann unter die Quarkmasse heben.
Jetzt die Rharbarberstücke auf dem Teig verteilen und mit der Quarkmasse bedecken. Die Masse schön glatt streichen und dann für insgesamt 45 Minuten in den Ofen geben. Nach ca. 30-35 Minuten mit Backpapier bedecken, sonst wird der Kuchen zu dunkel. Am Ende der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und komplett erkalten lassen. Wer mag, bestäubt ihn noch mit Puderzucker.

Kerstins Erfahrungen: 
Die Begeisterung mit der dieser Kuchen gegessen wurde, spricht für sich, ist aber auf dem Bild nicht zu erkennen. Die Zubereitung ist denkbar einfach, man kann ihn gut vorbereiten und er hält sich im Kühlschrank locker eine Woche, falls er überhaupt so lange hält. Saisonaler Käsekuchen at it's best.....

Samstag, 27. Juli 2013

Johannisbeerkuchen mit Nussbaiser

Einer der Lieblingskuchen vom Mann an meiner Seite, wann immer es Johannisbeeren gibt, wird der gebacken. Den Mürbeteig habe ich dieses Mal schon vorher gemacht, aber 3 Tage Kühlschrank haben ihm nicht geschadet.
Das Rezept habe ich dem "Grundbackbuch" entnommen. 

Johannisbeerkuchen mit Nussbaiser


Zutaten für ein Backblech:
Teig: 
400 gr. Mehl
200 gr. Zucker
1/2 TL Backpulver
2 Eier
200 gr. Butter

Belag:
500 gr. rote Johannisbeeren
6 Eiweiß
150 gr. Zucker
200 gr. gemahlene Haselnüsse
Mehl


Zubereitung:
Aus den Teigzutaten rasch einen Mürbeteig kneten. Dafür sollte die Butter nicht zu warm sein. In Frischhaltefolie einschlagen und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Länger schadet auch nicht. Mürbeteig kann man auch einfrieren.
Die Johannisbeeren waschen und vorsichtig mit einer Gabel von den Rispen lösen. Wenn dabei ein paar Dellen bekommen, halb so wild.
Das Eiweiß sehr steif schlagen, am Besten mit der Küchenmaschine, bei der Menge. Dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Nüssen und Beeren vorsichtig unterheben.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig mit einer Teigrolle darauf ausrollen, dann mehrmals mit einer Gabel einstechen. Bei ca. 180°C Umluft für 20 Minuten backen.
Den Teig kurz abkühlen lassen, dann die Baiser-Nuss-Frucht Mischung daraufgeben und gleichmäßig verteilen. Für weitere 20 Minuten in den Ofen geben, bis das Baiser leicht gebräunt ist. Auf dem Backblech auskühlen lassen.

fertig aus dem Ofen

Kerstins Erfahrungen: 
Dank der roten Johannisbeeren schmeckt der Kuchen schön säuerlich. Wenn er dann noch aus dem Kühlschrank kommt, ist er in diesem heißen Sommer schön erfrischend.
Wir mögen diesen Kuchen wirklich gerne, aber wie so oft, es gibt ihn zu selten.
BTW: beim Schreiben dieses Blogsposts habe ich festgestellt, dass im Rezept nur 4 Eiweiß für den Belag verwendet werden. Mehr schadet aber auch nicht.... 

Sonntag, 16. Juni 2013

Wattwurmkuchen vom Blech

Und wieder ist ein Jahr ins Land gegangen....und wieder ein Jahr älter.... mich stört das nicht, ich freu mich immer auf meinen Geburtstag. Und wieder eine gute Gelegenheit ein fast vergessenes Rezept hervorzukramen und den neuen Kollegen zu kredenzen.
Der sogenannte Wattwurmkuchen stammt aus dem Buch "Dr. Oetker Modekuchen vom Blech". Er ist ein bisschen aufwändig, was die Zeit betrifft, da die einzelnen Schichten zwischendurch auskühlen müssen. Ich habe ihn daher an 2 Tagen fertiggestellt.
Nu aber los....

Wattwurmkuchen, Anschnitt

Zutaten: 
Teig: 
250 gr. Butter
200 gr. Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
4 Eier
250 gr. Mehl
50 gr. Speisestärke
3 TL Backpulver
2 EL Kakaopulver
Semmelbrösel

Füllung: 
2 Gläser Sauerkirschen
2 Packungen Puddingpulver Vanille

Belag: 
50 gr. Zartbitterschokolade
50 ml Schlagsahne
600 ml Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif

Zubereitung: 
Für den Teig zunächst Butter, Zucker, Vanillinzucker, Salz und Eier gut miteinander verrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen und nach und nach unter die Masse rühren. Ein tiefes Backblech einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. 2/3 des Teigs einfüllen. Den Rest mit Kakaopulver vermischen. Den Kakaoteig in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle geben und 5 cm lange Wattwürmer auf den hellen Teig spritzen. Das Ganze dann im Heißluftofen bei 160°C ca. 20-25 Minuten backen. Dann komplett auskühlen lassen.

Der Teig nach dem Backen - incl. Wattwürmern
  Für die Füllung die Sauerkirschen durch ein Sieb abgießen und den Saft auffangen! Den Saft auf 850 ml mit Wasser auffüllen und in einem Topf erwärmen. Das Puddingpulver einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Wenn die Flüssigkeit ein wenig eingedickt ist, die Kirschen unterheben und den Herd ausschalten. Etwas abkühlen lassen. Dann auf den erkalteten Teig verteilen und ebenfalls ganz auskühlen lassen.
 
Der mit der Füllung bestrichene Teig
Jetzt noch der Belag: Die Schokolade in grobe Stücke brechen und in einem Topf mit 50 ml Sahne schmelzen. Die Sahne nur kurz erwärmen und dann gleich vom Herd nehmen. Die Masse darf nicht kochen! Die Schoko-Sahne-Masse etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit 600 ml Sahne mit dem Sahnesteif sehr steif aufschlagen und auf der erkalteten Füllung verteilen. Mit einem Teelöffel kleine Vertiefungen in die Sahne drücken. In diese Vertiefungen dann die abgekühlte Schokomasse geben.
Und so kann das aussehen, wenn es fertig ist. 


Kerstins Erfahrungen:
Gut, es ist aufwändig und dauert halt seine Zeit. Aber er ist sehr lecker. Ich werde ihn demnächst mit der halben Menge in einer Springform backen, das sollte auch sehr gut aussehen. Bitte die Füllung unbedingt komplett erkalten lassen, bevor die Sahne aufgestrichen wird. Die Schokolade auf der Sahne soll die kleinen "Häufchen" symbolisieren, die die Wattwürmer im Watt hinterlassen. Wer mag, kann in die Schokolade noch 1 EL Rum geben, in den Schokoteig passen auch 2 EL Rum. Ich habe darauf verzichtet.

Montag, 20. Mai 2013

Rhabarberkuchen aus der Springform

Frühüling...... und hier wird ja eh zu wenig gebacken..... Also Rhabarberkuchen.... lecker, aber nicht so eine große Portion, wir sind ja nur zu zweit und die neuen Kollegen müssen ja nicht gleich in der ersten Woche total verwöhnt werden....
In dem Buch "Tassenkuchen" von Dr. Oetker bin ich dann fündig geworden. Ich gebe die Mengen aber mal in Gramm und Mililiter an, das ist einfacher und daran habe ich mich auch gehalten.

Rhabarberkuchen

 Zutaten: 
Teig: 
300 gr. Weizenmehl
2 TL Backpulver
150 gr. Zucker
3 Eier (M)
150 ml Schlagsahne
75 ml Speiseöl

100 gr. gehackte Mandeln

ca. 700-800 gr. Rhabarber

gehackte Pistazienkerne

Zubereitung: 
Alle Teigzutaten mit dem Handrührgerät (oder der Küchenmaschine) gut verrühren. In eine gefettete Springform füllen und glatt streichen. Die gehackten Mandeln auf dem Teig verteilen.

Den Rhabarber waschen, die Stielenden entfernen und die Stängel in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Die Rhabarberstückchen auf den gehackten Mandeln verteilen, die Pistazien darüber streuen und den Kuchen bei 160°C Umluft für ca. 45 Minuten in den Ofen schieben.

Nach dem Backen ca. 5 Minuten stehen lassen, aus der Form lösen und abkühlen lassen.,

Stückchen Kuchen?


Kerstins Erfahrungen: 
Schnell und einfach, so liebe ich Alltagskuchen! Die gehackten Mandeln und Pistazien geben noch ein wenig Extra-Crunsh, das gefällt mir gut, das wird auch für andere Kuchen (Apfel z.B.) übernommen. Ich habe den Kuchen auf der Hälfte der Zeit noch mit ein bisschen Puderzucker überstreut, da ich Angst hatte, der Rhabarber trocknet aus.

Sonntag, 12. Mai 2013

Käsekuchen ohne Boden

Wie war das mit der Restverwertung? Jedenfalls hatten wir dieses Mal zu viel Quark im Kühlschrank und definitiv zu wenig Kuchen in letzter Zeit! Und da wir beide uns mit einer ziemlich blöden Erkältung incl. Halsschmerzen und Husten ect. herumärgern, war es mal wieder Zeit für etwas "Soulfood". Der Mann an meiner Seite liebt Käsekuchen, den gibt es bei uns nur viel zu selten. Dieses Mal suchte er sich einen Käsekuchen ohne Boden aus. War mir recht, heißt wenig Arbeit, also ran an den Quark.....
Das Rezept ist aus dem Buch "Superkäsekuchen" von Dr. Oetker (wie auch dieser hier: American Cheesecake).

Käsekuchen frisch aus dem Ofen


Zutaten: 
6 Eiweiß
1 Prise Salz
6 Eigelb
200 gr. Schlagsahne
150 gr. weiche Butter
150 gr. Zucker
3 EL Zitronensaft
750 gr. Magerquark
2 Päckchen Puddingpulver Vanille

Zubereitung: 
Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.
Die Eiweiße mit der Prise Salz sehr steiff schlagen.
Die Restlichen Zutaten mit dem Handrührgerät gut verrühren, es sollte eine geschmeidige Masse sein. Dann das Eiweiß unterheben und gut mischen. Die Springform (26 cm) einfetten und mit etwas Semmelbrösel bestreuen. Den Teig, der zähflüssig sein sollte, einfüllen und glatt streichen.
In den Backofen schieben und insgesamt 70 Minuten backen. Nach ca. 50 Minuten mit Alufolie oder Backpapier abdecken, damit der Kuchen nicht zu braun wird. Den Ofen ausschalten (Backofentür leicht öffnen) und den Kuchen noch 20-30 Minuten im Ofen ruhen lassen. Danach in der Form auf einem Rost abkühlen lassen.

Guten Appetit!


Kerstins Erfahrungen: 
Dass ich den Vanillinzucker und die geriebene Zitronenschale vergessen habe, fällt gar nicht auf.....
Dieses Rezept muss zwar eine ganz Zeit backen, aber viel schneller in der Zubereitung geht es nicht. Und lecker ist es auch.

Dienstag, 2. April 2013

Apfelkuchen in der Springform

Passend zum Wetter hatte ich vor einer Woche auf dem Wochenmarkt ein paar Äpfel zu einem sagenhaft günstigen Preis erstanden. Da ich aber nicht so gerne mehlige Äpfel mag, hatte ich diese zum Kochen auserkoren. Und Apfelkuchen hatte ich auch schon lange nicht mehr gebacken. Nur das passende Rezept brauchte ich noch. Für einen 2-Personen-Haushalt ist ein ganzen Blech sehr viel und ich wollte auch gerne mal wieder einen ganz einfachen Rührteig machen. Und so habe ich meine Backbücher gewälzt und fündig bin ich im "Großen Buch vom Backen" geworden, dass ich vor einer gefühlten Ewigkeit (> 20 Jahre) mal geschenkt bekommen hatte.

Versunkener Apfelkuchen

Zutaten für eine Springform mit 28 cm Duchmesser:

125 gr. Butter
1 Päckchen Vanillinzucker
125 gr. Zucker
3 Eier
100 gr. gemahlene Mandeln
50 gr. Semmelbrösel
75 gr. Speisestärke
1,5 TL Backpulver

6 Äpfel
Korinthen
gehackte Mandeln
Ahornsirup

Zubereitung: 
Butter mit Vanillinzucker und Zucker schauming schlagen. Nach und nach die Eier dazugeben. Mandeln mit Semmelbrösel, Speisestärke und Backpulver vermischen und unter die "flüssigen" Zutaten rühren. Diesen Teig dann in eine eingefettete Springform füllen. 
Die Äpfel schälen und das Kerngehäuse entfernen. Ich habe die Äpfel jeweils noch ein wenig eingeschnitten, damit sie besser garen. Die ganzen Äpfel auf den Teig setzen. Mit Korinthen und gehackten Mandeln bestreuen. 
Den Backofen auf 180° C (Umluft) heizen und den Kuchen für ca. 60 Minuten backen. Kurz vor Ende der Garzeit dann die Äpfel mit dem Ahornsirup bestreichen. 

Angeschnittener Kuchen


Kerstins Erfahrungen: 
Die Semmelbrösel hätte ich nicht gebraucht. Ich fand, dass der Kuchen ein kleines bisschen auch danach geschmeckt hat. Die werden aber beim nächsten Versuch ersetzt. Das Schöne an diesem Kuchen ist, dass er so schnell und einfach zu machen. ist. Außerdem ist er auch mehlfrei. Als Alternative zum klassischen Hefeteig-Blechkuchen ist dieser Kuchen wunderbar geeignet. Ich kann ihn mir auch gut in einer Kastenform vorstellen.

Dienstag, 26. Februar 2013

Espresso-Schoko-Muffins

Ich backe gerne Muffins, das ist unkompliziert, geht schnell und die meisten Zutaten hat man ohnehin zu Hause. Ich habe eine 12-er Muffinform und eine 18-er für Minimuffins. Dieses Rezept ist für die 12-er Form, also die großen. Ich bevorzuge da immer die Papierförmchen, dadurch lassen sich die Muffins einfach herauslösen und problemlos essen. Ich habe ein ganz tolles Muffinbuch von Jutta Renz. Die Maßangaben sind allerdings in Tassen angegeben, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde, weil man nichts abmessen muss. Die Maßbecher kann man sich problemlos im Internet bestellen. Man unterscheidet zwischen amerikanischer und britischer Tasse, die unterschiedliche Maße haben. Macht aber nichts, wenn man immer dieselbe Maße verwendet. Ich verzichte also mal auf die ml-Angaben.

Espresso-Schoko-Muffins


Zutaten für ca. 16 Muffins: 
1 Tasse Weißmehl (Typ 405)
1 Tasse Vollkornmehl (Typ 550)
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/3 Tasse Schokotröpfchen
2 Päckchen Espressopulver

2 Eier
3/4 Tasse brauner Zucker
1/2 Päckchen Vanillinzucker
1/3 Tasse Pflanzenöl
2/3 Tasse Buttermilch
1/3 Tasse Joghurt

1 Tasse Puderzucker
3 EL Espresso

Zubereitung: 
Die trockenen Zutaten in einer mittleren Schüssel gut vermengen. In einer großen Schüssel die Eier aufschlagen und Zucker, Vanillinzucker, Pflanzenöl, Buttermilch und Joghurt untermischen und gut verrühren. Die trockenen Zutaten unterheben, bis sie feucht sind.
Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Förmchen in die Muffinform stellen und zu 3/4 mit dem Teig füllen. Ca. 20-25 Minuten backen und mindestens 15 Minuten ruhen lassen. Für den Guß den Puderzucker mit dem Espresso vermischen und auf die abgekühlten Muffins streichen. Wer mag, dekoriert die Muffins noch mit Schokoflocken.

Kerstins Erfahrungen: 
Ich habe diese Muffins schon so oft gemacht. Sie schmecken immer und sind sooo leicht zuzubereiten. Auch meine Kollegen lieben sie. Keine Verbesserungsvorschläge, einfach nachmachen...

Sonntag, 24. Juni 2012

Das 30-Minuten-Brot

Ich hatte ja schon erwähnt, dass hier wenig gebacken wird und das ich vom dem neuen Kochbuch "Home Made" total begeistert bin. Mit Hilfe des einen habe ich jetzt mal Abhilfe beim anderen geschaffen.... sol heißen: ran ans Brot!
Ich liebe es, wenn man mit wenig Zutaten schnell Ergebnisse erzielen kann. Und genau so funktioniert das "Irish Brown Soda Bread". Aber überzeugt euch selbst:

Irish Brown Soda Bread - das 30-Minuten-Brot

Zutaten: 
500 gr. Vollkornmehl
500 gr. Weizenmehl Typ 405
1 TL Salz
2 TL Natron
ca. 1 ltr. Buttermilch 

Zubereitung: 
Backofen auf 200°C vorheizen (ich habe es mit Umluft probiert, klappt gut). Beide Mehle, Salz und Natron in einer Schüssel gut vermischen. Dann nach und nach die Buttermilch hinzugeben, bis man einen nicht zu klebigen Teig erhält. Ich habe nicht die ganze Buttermilch gebraucht, also vorsicht, sonst wird der Teig zu flüssig. Dann schnell einen geschmeidigen Teig daraus kneten, aber nicht zu lange. Ich habe einen länglichen Laib daraus geformt und dann mit einem Messer einen Längs- und je zwei Querschnitte an den Seiten angebracht, damit das Brot nicht in der Kruste so tief einreisst. 
Den Laib auf ein Backblech oder, wie auf dem Bild auf ein "Baking Tray" (antihaftbeschichtetes Mini-Backblech), legen und ab in den Ofen. 30 Minuten backen lassen. Wenn man auf die Unterseite des Brotes klopft und es hohl kling, ist das Brot fertig. 

Kerstins Erfahrungen: 
So einfach kann das sein.... da Geduld nicht mein zweiter oder dritter Vorname ist, ist mir Brotbacken oft zu langwierig. Dieses Brot funktioniert tatsächlich in der angegebenen Zeit. Es ist auch nicht so "schwer" wie Brot mit Hefe. Der Geschmack ist ganz leicht salzig. Es lässt sich gut schneiden, allerdings dürfen die Scheiben nicht zu dünn sein. Es ist toll zum Frühstück mit Marmelade oder anderen süßen Sachen, genauso kann ich es mit mit ein wenig Parma- oder Serranoschinken vorstellen. Beim nächsten Mal werde ich versuchen, daraus zwei Stangen zu formen, so Baguette-ähnlich, vielleicht passt es dann auch zum Grillen. 
Mein Brot ist recht hell geworden, was vermutlich an der Umluft-Einstellung liegt. Beim nächsten Mal probiere ich es mit Ober/Unterhitze aus.


Montag, 13. Juni 2011

Pfingstmontag ist Backtag.... Der wahrscheinlich leckerste Schokoladenkuchen der Welt

Heute habe ich mal wieder gebacken. Für die Kollegen morgen. So ist das, wenn man Geburtstag hatte. Ich habe zwei ganz unterschiedliche Kuchen gemacht. Und so sieht das aus:
Kuchenschlacht


Zum einen meinen absoluten Lieblingsschoggikuchen aus dem Buch "Italien Basics" von GU.

Zutaten für eine 26 cm Springform: 

200 gr. dunkle Kovertüre
100 gr. Pinienkerne
125 gr. weiche Butter
4 Eier
100 gr. Zucker
1 Päckchen Vanilinzucker
50 gr. Mehl
Butter für die Form

Kovertüre in Stücke schneiden und im Wasserbad schmelzen. Die Pinienkerne fein hacken. Die Eier trennen und die Eiweiße steiff schlagen. Die Butter mit den Eigelben und dem Zucker und dem Vanilinzucker schaumig rühren. Die handwarme Kovertüre und die Pinienkerne nacheinander einrühren. Dann die steiff geschlagenen Eiweiß und das Mehl untergeheben. Die Form einbuttern und den Teig einfüllen. Den Ofen auf 130°C bringen und den Kuchen ca. 50-60 Minuten backen. Den Kuchen ca. 15 min stehen lassen und dann auf ein Kuchegitter stellen.

Aufscheiden und: Lecker....

Zum anderen wollte ich mal wieder etwas neues ausprobieren und habe im Oriental Basics von GU etwas gefunden, was mich spontan angesprochen hat:

Joghurt-Zitronen-Kuchen
Zutaten für eine Form von ca. 20x30 cm. 
2 unbehandelte Zitronen (kauft ernsthaft noch jemand normale Zitronen??)
70 gr. Butter
300 gr. Joghurt
3 Eier
50 gr. Honig
300 gr. Hartweizengrieß
1/2 Packung Backpulver
1/2 TL Zimtpulver
200 gr. Zucker

Zitronen waschen und die Schale dünn abreiben. Butter flüssig werden lassen und mit Joghurt, Eiern und Honig richtig kräftig mit dem Handrührer durchschlagen. Zitronenschale mit Grieß, Back und Zimtpulver. Mit dem Schneebesen unter die Joghurtcreme heben. Den Teig in die Form füllen und ca. 35- 40 min bei ca. 160°C backen.
In der Zwischenteig den Zucker mit 300 ml Wasser 8nd dem Zitronensaft einkochen lassen. 
Dann den fertigen Teig (leicht gebräunt) mit Rouladennadeln mehrfach einstechen. Dann den Sirup darübergeben  und dann kühl stellen. 

Kerstins Erfahrungen: 
Der Schokokuchen ist genial, wie immer. Der Zitronenkuchen ist auch lecker und steht gerade im Kühlschrank. Morgen schreibe ich dann was zu den Erfahrungen meiner Kollgen.