Liebe Leserinnen und Leser,
Ich wünsche euch allen ein besinnliches und entspanntes Weihnachtsfest
im Kreise eurer Lieben und einen tolles Rutsch in ein wunderbares 2014!
Es war etwas stiller im Dezember, verschiedene Dinge haben mich dann doch mehr in Anspruch genommen, als gedacht.
Die Speisekammer schließt jetzt erst einmal ihre Tür und öffnet dann wieder am 05. Januar 2014. Vielleicht gelingt es mir, noch ein paar Posts vorzubereiten, sodass die
Zeit "zwischen den Jahren" (ich liebe diesen völlig unsinnigen
Begriff!) nicht so lang wird. Aber das kann ich nicht versprechen, Weihnachten soll ja auch der Entspannung dienen.
Auf jeden Fall geht es auch 2014 hier munter weiter. Wie immer starte ich mit einem Jahresrück- und ausblick. Ich habe schon ein Projekt im Kopf, dass ich unbedingt umsetzen will, aber dazu später mehr.
Ich bin dann mal in der Küche, die Weihnachtsmenüs kochen, damit es auch was zu schreiben gibt!
Kerstins Foodblog zum Thema Kochen und Ernährung. Eine ganz persönliche Sicht auf die leckeren Dinge im Leben.
Dienstag, 24. Dezember 2013
Montag, 23. Dezember 2013
Zitronen-Lammspieße mit Brokkoli
Beim Fleischer meines Vertrauens gab es eine wunderbare Lammkeule. Allerdings hatte ich so gar keine Lust auf einen schweren Lammbraten aus dem Ofen. Lieber die Keule teilen und zwei leckere Gerichte daraus machen. Und die Knochen zum Fond-Kochen benutzen. Und wie das Leben so spielt, hatte ich auch ein passendes Rezept gefunden: Zitronen-Lammspieße mit Brokkoli. Gut, das war eigentlich mit Lammlachsen, hat aber trotzdem prima geklappt. Also frisch ans Werk, das Originalrezept findet ihr in der Ausgabe 1+2/2014 der Zeitschrift "lecker", meine Version geht dann so:
Zitronen-Lammspieße mit Brokkoli |
Zutaten für 2 Personen:
2 Knoblauchzehen
200 gr. Griechischer Sahnejoghurt
Salz, Pfeffer
gemahlener Kreuzkümmel
Zucker
400 gr. Lammfleisch aus der Keule
Olivenöl
500 gr. Brokkoli
1 EL Zitronensaft
1 Biozitrone
1 Zwiebel
4 Metalspieße
Zubereitung:
Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Dann mit dem Joghurt vermischen. Die Portion teilen und eine Hälfte mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel zu einer Marinade mischen. Die andere Hälfte mit dem Zitronensaft mischen und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
Das Lammfleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden und unter die Marinade geben. Mindestens eine Stunde, sehr gerne länger, im Kühlschrank marinieren lassen. Bei mir waren es 3-4 Stunden.
Den Brokkoli in Röschen teilen, die dicken Stiele schälen und in Stücke schneiden. Alles in kochendem Salzwasser ca. 3-5 Minuten garen lassen, sodass die Stücke noch bissfest sind.
Die Zitrone heiß waschen, vierteln und in dicke Scheiben schneiden. Abwechselnd mit dem Fleisch auf die Metalspieße stecken. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Spieße von allen Seiten anbraten, das dauert so ca. 3-4 Minuten pro Seite.
In einer weiteren Pfanne wieder etwas Olivenöl erhitzen und jetzt die in Scheiben geschnittene Zwiebel gemeinsam mit dem Brokkoli anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Alles auf dem Teller anrichten und die Joghurtsauce über dem Brokkoli verteilen.
Kerstins Erfahrungen:
So kann Lammkeule auch schmecken, unkompliziert und lecker. Gut, die Marinierzeit muss man berücksichtigen, aber das kann man morgens erledigen und dann abends den Rest machen. Man kann Reis dazu sevieren, muss man aber nicht. Für uns hat das so völlig gereicht. Wichtig hier ist, dass man die Lammkeule von möglichst viel Fett und Silberhäuten befreit. Die Zitronenviertel haben sich irgendwann vom dem Spieß verabschiedet. Theoretisch kann man das Fleisch mit den Zitronenvierteln auch so in der Pfanne anbraten, dann muss man sich die Mühe mit den Spießen nicht machen. Wer Holzspieße benutzt: bitte unbedingt vorher in Wasser einweichen, damit das Fleisch daran nicht kleben bleibt.
So oder so, bei uns gibt es das bestimmt bald wieder.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Schweinerouladen Asia Style
Hmmmm..... Rouladen, ich mag Rouladen sehr, vor allen Dingen, wenn sie mal nicht so ganz traditionell daher kommen. Und weil es gerade Schweinerouladen gab und dazu noch Baby-Pak-Choi mussten diese Rouladen mal im Asia-Style gefüllt werden. Nix wildes, aber sehr lecker:
Zubereitung:
Die Rouladen trocken tupfen und nebeneinander auf ein Brett legen. Paprika, Möhre, Frühlingszwiebel und Kohl ein ganz feine Streifen schneiden (Juliennestreifen). Die Rouladen auf der einen Seite mit der Sweet-Chili-Sauce bestreichen. Die Gemüsejulienne darauf legen und aufrollen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Küchengarn, Rouladenspieß oder ähnlichem feststecken. Butterschmalz mit ein bis zwei Tropfen Sesamöl in einem Topf (Bräter) erhitzen und die Rouladen von allen Seiten gut anbraten. Aus dem Topf nehmen. Die Zwiebel würfeln und im Rouladenfett andünsten. Dann die Rouladen wieder hinzugeben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Deckel drauf und auf dem Herd ca. 1,5 bis 2 Stunden schmoren lassen. Nach ca. 40 Minuten eine Scheibe ungeschälten Ingwer und eine angedrückte Knoblauchzehe in den Topf geben.
Wenn die Rouladen fertig sind, diese auf der Brühe nehmen und in Alufolie einschlagen und ruhen lassen. Fischsauce, Austernsauce und Hoisinsauce zugeben. Mit Sojasauce, Reisessig und Zitronensaft abschmecken. Einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Gegebenenfalls etwas Sweet-Chili-Sauce zugeben. Koriander hacken und über die Rouladen streuen.
Den Pak Choi halbieren und gründlich waschen. Dabei die Blätter möglichst nicht abtrennen. Eventuelle Verschmutzung am Blattansatz bekommt man gut mit einem Pinsel und fließendem Wasser weg. Etwas neutrales Öl mit dem Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den tropfnassen Pak Choi hinein geben. Von allen Seiten leicht anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten garen lassen. Am Schluss mit etwas angerösteten Sesamkörnern bestreuen.
Alles zusammen anrichten. Wir haben auf eine Sättigungsbeilage verzichtet.
Kerstins Erfahrungen:
Rouladen Asia Style sind mal eine nette Abwechslung. Uns haben sie sehr gut geschmeckt. Das funktioniert natürlich auch mit Rinderrouladen, ich persönlich finde aber Schweinerouladen schöner dazu. Beim Gemüse kann man natürlich variieren, alles was in den Wok kommt, kann auch in die Rouladen. Die Sauce ist natürlich nicht mit einer normalen dunklen Sauce zu vergleichen, schmeckt aber sehr gut zum Fleisch und zum Pak Choi. Diese Kombination gibt es bei uns wieder!
Die Angabe von "Tropfen" in diesem Rezept ist Absicht, gerade Fischsauce kann schnell zu intensiv werden. Also vorsicht!
Zutaten für 4 Portionen:
4 Schweinerouladen
1 rote Paprika
1 Möhre
1 kleines Stück Weißkohl
2 Frühlingszwiebeln
Sweet-Chili-Sauce
Salz, Pfeffer
Butterschmalz
Sesamöl
1/2 Zwiebel
500 ml Gemüsebrühe
Sauce:
3 Tropfen Fischsauce
1 TL Austernsauce
1 TL Hoisinsauce
2 TL Reisessig
1 Scheibe Ingwer
1 Knoblauchzehe
2 Stengel Koriander
Sojasauce
Sweet-Chili-Sauce
Zitronensaft
Pak Choi:
5 Baby Pak Choi
neutrales Öl
3 Tropfen Sesamöl
100 ml Gemüsebrühe
Sesamsamen
Zubereitung:
Die Rouladen trocken tupfen und nebeneinander auf ein Brett legen. Paprika, Möhre, Frühlingszwiebel und Kohl ein ganz feine Streifen schneiden (Juliennestreifen). Die Rouladen auf der einen Seite mit der Sweet-Chili-Sauce bestreichen. Die Gemüsejulienne darauf legen und aufrollen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Küchengarn, Rouladenspieß oder ähnlichem feststecken. Butterschmalz mit ein bis zwei Tropfen Sesamöl in einem Topf (Bräter) erhitzen und die Rouladen von allen Seiten gut anbraten. Aus dem Topf nehmen. Die Zwiebel würfeln und im Rouladenfett andünsten. Dann die Rouladen wieder hinzugeben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Deckel drauf und auf dem Herd ca. 1,5 bis 2 Stunden schmoren lassen. Nach ca. 40 Minuten eine Scheibe ungeschälten Ingwer und eine angedrückte Knoblauchzehe in den Topf geben.
Wenn die Rouladen fertig sind, diese auf der Brühe nehmen und in Alufolie einschlagen und ruhen lassen. Fischsauce, Austernsauce und Hoisinsauce zugeben. Mit Sojasauce, Reisessig und Zitronensaft abschmecken. Einkochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Gegebenenfalls etwas Sweet-Chili-Sauce zugeben. Koriander hacken und über die Rouladen streuen.
Den Pak Choi halbieren und gründlich waschen. Dabei die Blätter möglichst nicht abtrennen. Eventuelle Verschmutzung am Blattansatz bekommt man gut mit einem Pinsel und fließendem Wasser weg. Etwas neutrales Öl mit dem Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den tropfnassen Pak Choi hinein geben. Von allen Seiten leicht anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten garen lassen. Am Schluss mit etwas angerösteten Sesamkörnern bestreuen.
Alles zusammen anrichten. Wir haben auf eine Sättigungsbeilage verzichtet.
Kerstins Erfahrungen:
Rouladen Asia Style sind mal eine nette Abwechslung. Uns haben sie sehr gut geschmeckt. Das funktioniert natürlich auch mit Rinderrouladen, ich persönlich finde aber Schweinerouladen schöner dazu. Beim Gemüse kann man natürlich variieren, alles was in den Wok kommt, kann auch in die Rouladen. Die Sauce ist natürlich nicht mit einer normalen dunklen Sauce zu vergleichen, schmeckt aber sehr gut zum Fleisch und zum Pak Choi. Diese Kombination gibt es bei uns wieder!
Die Angabe von "Tropfen" in diesem Rezept ist Absicht, gerade Fischsauce kann schnell zu intensiv werden. Also vorsicht!
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