Montag, 4. Mai 2015

Iranischer Gemüseeintopf

Ich habe noch ein Rezept für euch, dass wir bereits im Januar verspeist haben, da ich aber dieses Wochenende im Supermarkt wieder/immer noch Kürbis gesehen habe, möchte ich es euch nicht vorenthalten. Und noch ist es kein Sommer, da kann man auch mal einen Gemüseeintopf essen. Dieser hier kommt mit orientalischen Gewürzen daher und stammt aus dem Buch "Köstlich Vegetarisch" von Yotam Ottolenghi. Einfach mal ausprobieren, es ist wirklich sehr lecker.

Iranischer Gemüseeintopf
Zutaten für 2 Personen:
25 gr. Ghee
1 Zwiebel
1/2 TL gemahlener Kurkuma
1 EL Kreuzkümmelsamen
1 EL Tomatenmark
Frischer Koriander
Frischer Estragon
Frischer Dill
500 gr. Kartoffeln
330 gr. Butternut Kürbis
250 gr. Tomaten
1 Biozitrone
1/2 rote Chili
150 gr. Spinat
15 gr. getrocknete Cranberries
Salz, Pfeffer


Zubereitung:
Die Kartoffeln und den Kürbis schälen und in ca. 3 cm große Würfel schneiden. die Tomaten waschen und vierteln. Die Zwiebeln fein würfeln. Die Kräuter zu einem Bund zusammenbinden.Die Chilischote von den Kernen befreien. Die Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Das Ghee in einem mittelgroßen Topf erhitzen und Zwiebelwürfel, Kurkuma und Kreuzkümmelsamen für ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen. Das Tomatenmark zugeben und unter Rühren weitere 1-2 Minuten mitbraten. Das Kräuterbündel zusammen mit den Kartoffeln, Kürbis, Chili, Salz und 500 ml Wasser in den Topf geben. Die Hitze runterschalten und das ganze für ca. 10 Minuten leise köcheln lassen. Jetzt die Tomaten, den Spinat, die Cranberries und die Zitronenschale und Saft unterrühren. Alles in das tiefe Backblech geben und ca. 10-15 Minuten im Ofen backen, bis die Sauce eingedickt ist. Nochmals mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.
Das ganzen kann man dann mit ein wenig Joghurt und Reis servieren. Wir haben auf den Reis verzichtet.

Kerstins Erfahrungen: 
Geschmacklich war es sehr gut, die Konsistenz war uns aber zu weich. Ich habe daher die Garzeiten bereits etwas reduziert. Wer mag, kann nach der Kochzeit im Topf die Chili entfernen. Bietet sich an, wenn Kinder mitessen. Im Originalrezept stehen getrocknete Zitronen, die waren gerade nicht zur Hand und so mussten Zesten und Saft herhalten. Man könnten das Gericht auch noch mit Sumach bestreuen. Das würde dem eigentlichen Geschmack wahrscheinlich am nächsten kommen.