Sonntag, 24. Juni 2012

Das 30-Minuten-Brot

Ich hatte ja schon erwähnt, dass hier wenig gebacken wird und das ich vom dem neuen Kochbuch "Home Made" total begeistert bin. Mit Hilfe des einen habe ich jetzt mal Abhilfe beim anderen geschaffen.... sol heißen: ran ans Brot!
Ich liebe es, wenn man mit wenig Zutaten schnell Ergebnisse erzielen kann. Und genau so funktioniert das "Irish Brown Soda Bread". Aber überzeugt euch selbst:

Irish Brown Soda Bread - das 30-Minuten-Brot

Zutaten: 
500 gr. Vollkornmehl
500 gr. Weizenmehl Typ 405
1 TL Salz
2 TL Natron
ca. 1 ltr. Buttermilch 

Zubereitung: 
Backofen auf 200°C vorheizen (ich habe es mit Umluft probiert, klappt gut). Beide Mehle, Salz und Natron in einer Schüssel gut vermischen. Dann nach und nach die Buttermilch hinzugeben, bis man einen nicht zu klebigen Teig erhält. Ich habe nicht die ganze Buttermilch gebraucht, also vorsicht, sonst wird der Teig zu flüssig. Dann schnell einen geschmeidigen Teig daraus kneten, aber nicht zu lange. Ich habe einen länglichen Laib daraus geformt und dann mit einem Messer einen Längs- und je zwei Querschnitte an den Seiten angebracht, damit das Brot nicht in der Kruste so tief einreisst. 
Den Laib auf ein Backblech oder, wie auf dem Bild auf ein "Baking Tray" (antihaftbeschichtetes Mini-Backblech), legen und ab in den Ofen. 30 Minuten backen lassen. Wenn man auf die Unterseite des Brotes klopft und es hohl kling, ist das Brot fertig. 

Kerstins Erfahrungen: 
So einfach kann das sein.... da Geduld nicht mein zweiter oder dritter Vorname ist, ist mir Brotbacken oft zu langwierig. Dieses Brot funktioniert tatsächlich in der angegebenen Zeit. Es ist auch nicht so "schwer" wie Brot mit Hefe. Der Geschmack ist ganz leicht salzig. Es lässt sich gut schneiden, allerdings dürfen die Scheiben nicht zu dünn sein. Es ist toll zum Frühstück mit Marmelade oder anderen süßen Sachen, genauso kann ich es mit mit ein wenig Parma- oder Serranoschinken vorstellen. Beim nächsten Mal werde ich versuchen, daraus zwei Stangen zu formen, so Baguette-ähnlich, vielleicht passt es dann auch zum Grillen. 
Mein Brot ist recht hell geworden, was vermutlich an der Umluft-Einstellung liegt. Beim nächsten Mal probiere ich es mit Ober/Unterhitze aus.


Donnerstag, 21. Juni 2012

Erdbeer-Quark-Schnitten

Uuupsss..... hier ist schon ewig nicht mehr gebacken worden... naja, Zeit und Gelegenheit oder so. Wenn allerdings der eigene Geburtstag naht und die Kollgen verwöhnt werden wollen, ist die Gelegenheit da und die Zeit wird sich genommen. Im Juni ist ja immer Erdbeerzeit und das kann man ja dann auch mal ausnutzen. Der Einfachheit halber mache ich für viele Leute gerne einen Blechkuchen. Erdbeeren und Blechkuchen passte bei mir eigentlich nicht sooo gut zusammen, aber dieser hier ist klasse. Er stammt aus dem Büchlein: Dr. Oetker Modekuchen vom Blech. Dazu dann später noch eine Anmerkung....


Erdbeer-Quark-Schnitte

Zutaten: 
Teig
200 gr. Weizenmehl
50 gr. Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
250 gr. Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
6 Eier
125 gr. weiche Butter
100 gr. gemahlene Mandeln

200 gr. Zartbitterschokolade zum Bestreichen

Belag: 
1 kg Erdbeeren gewaschen und geputzt
500 ml Schlagsahne
1 Packung Tortencreme Erdbeer 
200 ml Wasser
2 EL Wasser (wer mag, nimmt Amaretto)
250 gr. Magerquark
Minzblättchen zum Verziehren

Zubereitung: 
Für den Teig alle Zutaten, bis auf die Schokolade zu einem glatten Teig verrühren. Den Backofen auf 180°C (Ober/Unterhitze) oder 160°C (Heißluft) vorheizen. Einen Backrahmen (30 x 40 cm) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stellen, den Teig einfüllen und glatt streichen. Für ca. 25 Minuten in den Ofen geben und gut auskühlen lassen. Schokolade im Wasserbad schmelzen und auf den ausgekühlten Teig streichen.

Für den Belag 750 gr. Erdbeeren würfeln, die restlichen 250 gr. halbieren und zur Seite stellen. Die Sahne steif schlagen. Die Tortencreme in eine Schüssel geben und mit dem Wasser (ggfls Amaretto) verrühren. Den Quark unterrühren und dann die Sahne unterheben. Ganz vorsichtig die Erdbeerwürfel einrühren. Die Masse auf die Schokoschicht streichen und mindestens 3 Stunden kalt stellen. In Stücke schneiden und diese mit den halben Erdbeeren und den Minzblättern garnieren.

Kerstins Erfahrungen:
Eigentlich widerstrebt es mit ja, Fertigprodukte zu verwenden und so war ich auch bei dieser Tortencreme skeptisch. Schließlich brauche ich für Käse-Sahne-Torte auch keine Tortencreme.
Mir persönlich hat das dann auch zu künstlich geschmeckt. Den anderen allerdings nicht. Der Mann an meiner Seite hat 1-2 Stücke pro Tag verspeist und in der Firma war der Ruck-Zuck alle.
Jetzt suche ich nach einer Alternative um diese Tortencreme zu ersetzen.
Die Idee mit der Schokoschicht auf dem Teig fand ich sehr schön. Ich habe den Kuchen auch an 2 Tagen fertiggestellt. Den Teig mit Schokoschicht an einem Tag, dann alles schön auskühlen lassen und den Belag am nächsten Tag daraufgegeben. Ich habe auch den Backrahmen die ganzen Zeit um den Kuchen gelassen. Gerade beim Belag erschien mir das sicherer. Ließ sich auch ganz einfach lösen.


Quinoa-Taboule mit Mais, Lauchzwiebeln und Hartkäse

Neue Kochbücher können leckere Folgen haben... ja, ich habe mir mal wieder ein neues Kochbuch zugelegt... eher: zulegen lassen: "Homemade" von Yvette van Boven ist ein Geschenk des Mannes an meiner Seite zu meinem Geburtstag in der letzten Woche. Schon beim ersten Durchblättern musste ich feststellen, dass mein Vorrat an Klebezetteln nicht reichen wird, um alle Rezepte zu markieren, die ich so gerne mal kochen würde. Da könnt ihr also noch ein bisschen was erwarten.

Hatte ich erwähnt, dass ich mir eine neue Kamera zugelegt habe? Vielleicht werden die Bilder jetzt besser, dieses hier finde ich schon mal ganz gut gelungen!

Da ich eh mal wieder was mit Quinoa machen wollte, und noch dazu Mais liebe, spach mich die Quinoa-Taboule sofort an. Die Salatsauce fand ich auch gut, da wir im Urlaub den Gebrauch von geräuchertem Paprika schätzen gelernt hatten und diesen sofort unserer Gewürzschublade zugefügt haben. Jetzt aber los:

Quinoa-Taboule mit Mais, Lauchzwiebeln und Hartkäse

Zutaten für 2 Portionen: 

125 gr. Quinoa
Salz
1/2 Dose Mais
3 Lauchzwiebeln
1/2 Bund glatte Petersilie
1 Mini Romanasalat
100 gr. Schafgouda (im Originalrezept: Ziegengouda)
30 gr. Walnusskerne (im Originalrezept: Cashewkerne)

Dressing: 
2 EL Senf
1 Knoblauchzehe 
1 TL geräuchertes Paprikapulver
50 ml Weißweinessig
150 ml Traubenkernöl
(1 Erdbeere)


In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und den Quinoa ca. 20 Minuten kochen lassen. Durch ein feinmaschiges Sieb abgießen und abkühlen lassen. Ich habe dazu kaltes Wasser darüber laufen lassen. Nicht ganz trocken werden lassen.
In der Zwischenzeit die Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden, die Petersilie hacken und den Romanasalat in Streifen schneiden. Den Mais abgießen. Käse in Würfel schneiden und die Nüsse nicht zu fein hacken.
Für das Dressing Senf, Knobi, Paprikapulver zusammen mit dem Essig in einem Stabmixer zu einer glatten Masse verarbeiten. Dann das Öl hinzugenben und wieder mit dem Stabmixer einarbeiten.
Alle festen Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermengen. Das Dressing nach belieben darüber geben und essen.

Kerstins Erfahrungen: 
ACHTUNG: das Dressing ist die doppelte Menge im Verhältnis zum Salat. Ansonsten hätte das mit dem Stabmixer keinen Sinn gemacht. Mir persönlich war das Dressing viel zu sauer, und ich mag das eigentlich, und es lagen ein paar Erdbeeren in Reichweite... deshalb auch die Erdbeere in (), ich habe einfach eine in den Mixer zum Rest der Sauce gegeben: funktioniert prima. Die Sauce ist also noch ausbaufähig. Wenn man sie aber über den Salat gibt, ist es eine großartige Mischung!
Und es macht satt!!
Eine Neuentdeckung war der Schafgouda, den ich im Alnatura-Laden um die Ecke gefunden habe. Den hätte ich auch so wegfuttern können....
Das Gericht bekommt eine 2+ (nein, ich werde nicht anfangen, die Rezepte zu benoten) und wird schon mal als Alternative für ein Buffet vorgemerkt.


Mittwoch, 6. Juni 2012

Lange nichts passiert hier....

und das hatte auch zwei Gründe: zum Einen plage ich mich mit einem "Maus-" oder auch "Golferellenbogen" herum, der mir das Tippen nicht so richtig ermöglicht hat, zum Anderen war ich (natürlich mit dem Mann an meiner Seite) für zwei Wochen in Schottland im Urlaub.
Demnächst also in diesem Theater, ähm Blog: Rezepte, die man auch mit Mausellenbogen kochen kann und ein paar Impressionen aus Schottland, mit dem ein oder anderen Restauranttipp.....