Sonntag, 23. Juni 2013

Erdbeerkaltschale mit Limetten-Quarknocken

Ich bin ja wirklich keine Dessert-Queen. Essen ja, gerne - machen, naja.... Aber wir haben ja Erdbeerzeit und die leckeren Früchte wollen ja irgendwie verarbeitet werden. Also habe ich mal nach Alternativen zu Eis und Quark gesucht und in der Essen & Trinken, Ausgabe 05/2011 auch gefunden. Und ich hatte auch tatsächlich alles im Haus. Das Rezept ist ein bisschen aufwändiger und eine Kühlzeit von einer Stunde zu beachten. Ich habe es, wie immer, ein bisschen angepasst....

Erdbeerkaltschale mit Limetten-Quarknocken

Zutaten: 
Erdbeerkaltschale
3 Kardamomkapseln
45 gr. Zucker
50 ml Weißwein
150 ml Orangensaft
25 ml Zitronensaft
1/2 Vanilleschote
600 gr. Erdbeeren

Limetten-Quarknocken
125 gr. Magerquark
2 Scheiben Sandwichtoast
15 gr. weiche Butter
15 gr. feiner Zucker
abgeriebene Schale einer Bio-Limette
Mark 1/2 Vanilleschote
Salz
2 Eigelb

Puderzucker 
Erdbeeren zur Deko

Zubereitung: 
Kaltschale:
Die Samen aus den Karamomkapseln lösen und leicht andrücken. Die Vanilleschote halbieren und das Mark aus einer Hälfte auskratzen. Den Zucker in einem Topf hellbraun karamelisieren lassen, mit Wein, O-Saft und Zitronensaft ablöschen. Der Karamell löst sich von alleine auf, man braucht nichts vom Boden abkratzen! Vanillemark und -Schote sowie den Kardamom hineingeben. Alles 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Durch ein feines Sieb in eine Schale gießen und abkühlen lassen.
Die Erdbeeren waschen, putzen und halbieren. Die Früchte in einen Mixer geben. Den abgekühlten Orangen-Vanille-Sud zugeben und alles fein mixen. Mindestens eine Stunde kalt stellen.

Limetten-Quarknocken: 
Den Quark durch ein Passiertuch oder ein Küchentuch gut ausdrücken. Die Toastscheiben entrinden, in Stücke schneiden und in der Küchenmaschine zu feinen Brösel verarbeiten. Butter, Zucker und das Vanillemark der anderen Schotenhälfte mit einer Prise Salz und der Hälfte der Limettenschale mit dem Handrührer cremig rühren. Beide Eigelbe zugeben und wieder gut unterarbeiten. Dann den Quark und die Brösel unterrühren und die Masse ebenfalls eine Stunde kalt stellen.

Einen kleinen Topf mit Wasser zum kochen bringen, dann runterschalten. Mit zwei angefeuchteten Teelöffeln aus der Quarkmasse Nocken abstechen und in das nicht mehr kochende Wasser geben. Die Nocken 5-6 Minuten ziehen lassen und dann mit einem Schaumlöffel aus dem Topf nehmen und abtropfen lassen.
Die Erdbeerkaltschale in einem tiefen Teller anrichten, die Nocken darauf geben mit weiterer Limettenschale, Erbeerstückchen und Puderzucker dekorieren.

Kerstins Erfahrungen: 
Ich habe zum ersten Mal überhaupt Quarknocken gemacht. Und sie sind auf Anhieb gelungen! Durch die Limettenschale schmecken die Nocken sehr frisch und harmonieren hervorragend mit der Erdbeerkaltschale. Bei dieser gefällt mir besonders die Kardamomnote, die zusammen mit Vanille und Orangensaft den Geschmack der Erdbeeren noch einmal hebt. Den Kardamom könnte ich mir auch gut in Erdbeereis vorstellen.
Das gibt es bestimmt wieder bei uns!!

Montag, 17. Juni 2013

Bandnudeln mit Spargel in Orangen-Sahne-Sauce

Die Spargelsaison haben wir in diesem Jahr wirklich sehr genossen. Allerdings wollte ich nicht ständig Spargel im Bratschlauch mit Kartoffeln und Schinken (oder Steak) essen. Es musste mal etwas Abwechslung auf den Tisch. In dem Eat Smarter Heft 03/2011 mit dem Spargel Special bin ich dann fündig geworden. Nur dass es bei aus "Bandnudeln mit weißem Spargel in Sojacreme" lecker  "Tagliatelle mit Spargel in Orangen-Sahne-Sauce" wurden.

Tagliatelle mit Spargel in Orangen-Sahne-Sauce






Zutaten: 
300 gr. weißer Spargel
Salz
1 Bio Orange
1 große Schalotte
frische feinblättrige glatte Petersilie
2 EL Öl
100 ml Gemüsebrühe
150 ml Sahne
Pfeffer
grüne Tagliatelle

Zubereitung: 
Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
Den Spargel schälen, die unteren Enden abschneiden und die Stangen in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Die Stücke in ein wenig kochendem Salzwasser ca. 4 Minuten dünsten und abschrecken.
Die Orange heiß abspülen (auch eine Bio Orange!), abtrocknen und die Schale abreiben. Dann die Schale so ablösen, dass die weiße Schale komplett entfernt ist. Dann die Filets auslösen und diese dann grob würfeln.
Die Schalotte schälen und fein würfeln. Die Petersilie waschen und grob hacken.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Den Spargel zugeben und weitere 2 Minuten braten. Dann Gemüsebrühe und Sahne zugießen und mit den Orangenstücken und -Schalen zusammen 5-6 Minuten offen köcheln lassen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Petersilie unterheben und evtl. mit etwas Zitronensaft abschmecken.
Zu den Nudeln servieren.

Kerstins Erfahrungen: 
Das hat sogar dem Mann an meiner Seite geschmeckt, der eigentlich nicht so begeistert von Obst im Essen ist. Und dem OK wird es das bei uns bestimmt auch in der nächsten Spargelsaison wieder geben.
Veganer ersetzen die Sahne bitte durch Sojasauce.

Sonntag, 16. Juni 2013

Wattwurmkuchen vom Blech

Und wieder ist ein Jahr ins Land gegangen....und wieder ein Jahr älter.... mich stört das nicht, ich freu mich immer auf meinen Geburtstag. Und wieder eine gute Gelegenheit ein fast vergessenes Rezept hervorzukramen und den neuen Kollegen zu kredenzen.
Der sogenannte Wattwurmkuchen stammt aus dem Buch "Dr. Oetker Modekuchen vom Blech". Er ist ein bisschen aufwändig, was die Zeit betrifft, da die einzelnen Schichten zwischendurch auskühlen müssen. Ich habe ihn daher an 2 Tagen fertiggestellt.
Nu aber los....

Wattwurmkuchen, Anschnitt

Zutaten: 
Teig: 
250 gr. Butter
200 gr. Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
4 Eier
250 gr. Mehl
50 gr. Speisestärke
3 TL Backpulver
2 EL Kakaopulver
Semmelbrösel

Füllung: 
2 Gläser Sauerkirschen
2 Packungen Puddingpulver Vanille

Belag: 
50 gr. Zartbitterschokolade
50 ml Schlagsahne
600 ml Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif

Zubereitung: 
Für den Teig zunächst Butter, Zucker, Vanillinzucker, Salz und Eier gut miteinander verrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen und nach und nach unter die Masse rühren. Ein tiefes Backblech einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. 2/3 des Teigs einfüllen. Den Rest mit Kakaopulver vermischen. Den Kakaoteig in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle geben und 5 cm lange Wattwürmer auf den hellen Teig spritzen. Das Ganze dann im Heißluftofen bei 160°C ca. 20-25 Minuten backen. Dann komplett auskühlen lassen.

Der Teig nach dem Backen - incl. Wattwürmern
  Für die Füllung die Sauerkirschen durch ein Sieb abgießen und den Saft auffangen! Den Saft auf 850 ml mit Wasser auffüllen und in einem Topf erwärmen. Das Puddingpulver einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Wenn die Flüssigkeit ein wenig eingedickt ist, die Kirschen unterheben und den Herd ausschalten. Etwas abkühlen lassen. Dann auf den erkalteten Teig verteilen und ebenfalls ganz auskühlen lassen.
 
Der mit der Füllung bestrichene Teig
Jetzt noch der Belag: Die Schokolade in grobe Stücke brechen und in einem Topf mit 50 ml Sahne schmelzen. Die Sahne nur kurz erwärmen und dann gleich vom Herd nehmen. Die Masse darf nicht kochen! Die Schoko-Sahne-Masse etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit 600 ml Sahne mit dem Sahnesteif sehr steif aufschlagen und auf der erkalteten Füllung verteilen. Mit einem Teelöffel kleine Vertiefungen in die Sahne drücken. In diese Vertiefungen dann die abgekühlte Schokomasse geben.
Und so kann das aussehen, wenn es fertig ist. 


Kerstins Erfahrungen:
Gut, es ist aufwändig und dauert halt seine Zeit. Aber er ist sehr lecker. Ich werde ihn demnächst mit der halben Menge in einer Springform backen, das sollte auch sehr gut aussehen. Bitte die Füllung unbedingt komplett erkalten lassen, bevor die Sahne aufgestrichen wird. Die Schokolade auf der Sahne soll die kleinen "Häufchen" symbolisieren, die die Wattwürmer im Watt hinterlassen. Wer mag, kann in die Schokolade noch 1 EL Rum geben, in den Schokoteig passen auch 2 EL Rum. Ich habe darauf verzichtet.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Chinakohlpäckchen aus dem Ofen

Ich hatte die Tage einen Chinakohl gekauft. Irgendwann stellte sich dann die Frage: was damit anstellen? Ich hatte so ein Bild von kleinen Päckchen vor Augen und vegetarisch sollte es auch sein (es war wieder ein Veggie-Donnerstag).
Also hier mal nicht was Nachgekochtes, sondern was Selbstgefriemeltes:

Ein-Päckchen-Portion

Zutaten für 10 Päckchen: 
1 Tasse Reis
Gemüsebrühe
10 Chinakohlblätter
1 Zwiebel (die Hälfte kommt in die Tomatensauce)
2 Knoblauchzehen (die Hälfte kommt in die Tomatensauce)
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
ca. 100 gr. weicher Schafskäse
Paprikapulver
Pfeffer
Kräuter

Tomatensauce: 
1 Flasche Passata
Knobi und Zwiebel von den Päckchen
Olivenöl
1-3 Tropfen Sojasauce
Pfeffer
Tabasco
Thymian, Oregano

Brösel: 
2 Scheiben Vollkorn-Sandwichtoast
Pecorino nach Belieben
2 Knoblauchzehen
Olivenöl

Zubereitung: 
Den Reis mit der doppelten Menge Gemüsebrühe (also hier 3 Tassen) aufkochen lassen und dann im geschlossenen Topf garen. Die Paprikaschoten waschen, entkernen und fein würfeln. Dann gleich in den noch garenden Reis geben und gemeinsam fertig garen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, fein würfeln, in Olivenöl bei milder Hitze andünsten und die Hälfte davon ebenfalls in den Reis geben. Der Reis ist fertig, wenn er noch etwas bissfest ist. Durch ein feines Sieb gießen, damit möglichst wenig Wasser im Reis bleibt, sonst wird die Füllung zu flüssig. Etwas abkühlen lassen und dann in den noch warmen Reis den Schafskäse geben und gut unterrühren. Alles sehr kräftig mit Pfeffer und Paprikapulver abschmecken. Evtl. auch noch  etwas Salz hinzugeben. Abkühlen lassen, bis die Chinakohlblätter fertig sind.

In der Zwischenzeit die Passata zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in den Topf geben. Mit der Sojasauce, Pfeffer, Tabasco und Kräutern (hier Tiefkühl-Gartenkräuter) kräftig abschmecken und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen (oder einfach die Platte/das Kochfeld ausschalten).

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die äußeren 10 Blätter des Chinakohls abtrennen, sie sollten möglichst intakt sein. Die harten Rippen abtrennen. Die Blätter in zwei Portionen in dem kochenden Wasser 2-3 Minuten blanchieren (dabei das Wasser zwischendurch wieder zum Kochen bringen) und dann in kaltem Wasser abschrecken. Zwischen Küchenhandtücher zum Trocknen legen.

Für die Brösel das ungetoastete Brot zusammen mit dem Pecorino und den geschälten Knoblauchzehen in der Küchenmaschine zerkleinern. Für eine bessere Bindung nun Olivenöl nach Geschmack zugeben.

Jetzt aber ans einpacken:
Ein Blatt Chinakohl aus dem Küchenhandtuch befreien und auf ein Brett legen. 1-2 EL Füllung in die Mitte geben. Das Blatt darüber einschlagen, die Seiten ebenso. Fertiges Päckchen zur Seite legen. Und weil das so blöd zu erklären ist, gibt es unten ein Bild, dass das hoffentlich anschaulich macht.
Alle Päckchen nebeneinander in eine eingeölte Auflaufform legen, die Tomatensauce darüber verteilen und die Brösel am Schluss darüber streuen.
Alles bei ca. 180°C Umluft für 15-20 Minuten in den Ofen.

Zubereitungsschritte

Kerstins Erfahrungen:
Ich fand es ganz lecker, der Mann an meiner Seite nicht so. Ihm war das zu "tomatig, säuerlich". Evtl. müsste man noch ein wenig an der Kruste arbeiten, wenn man statt der Brösel richtigen Käse nehmen würde, sähe das anders aus.
Auf jeden Fall ist es aufwändig, was mich jetzt aber nicht so gestört hat, da ich Zeit und Lust hatte, das so zu machen.
Werde ich bestimmt noch einmal machen, vielleicht mir einer anderen Füllung.
Veganer lassen den Käse weg oder nehmen einen entsprechenden Ersatz. 

Montag, 3. Juni 2013

Paprika-Rhabarbersuppe

Neues aus der Suppenküche.... so wird das hier wohl noch öfter heißen. Was unter anderem auch an einem neu bei uns eingezogenem Kochbuch liegt: "Suppenglück" von Sonja Riker. Hat mich sofort angesprochen, als ich ein wenig darin "rumgeblättert" habe. Wir hatten Freunde zu besuch und als Hauptgang ganz klassisch Spargel, Kartoffeln und Schinken. Aber irgendwie fehlte mir noch eine Vorspeise. Und da ich noch eine Paprikaschote und Rhabarber rumliegen hatte, war die Paprika-Rhabarber-Suppe DIE Lösung.



Zutatenübersicht
Paprika-Rhabarbersuppe



Zutaten für 6 als Vorspeise oder für 4 als Hauptgang: 
3 EL Rapsöl 
35 gr frischer Ingwer 
4 rote Paprika
200 gr. Rhabarber
200 gr. mehligkochende Kartoffeln
1,25 ltr. Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer

1/4 ltr. Sahne
5 Tropfen Vanillearoma
Fleur de Sel


Zubereitung: 
Paprika waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und würfeln. Den Ingwer auch schälen und ganz fein würfeln oder hacken. Die Rhabarberstangen putzen, abziehen und in dünne Scheiben schneiden. Das Öl im Topf erhitzen und Ingwer, Paprika und Kartoffeln bei mittlerer Hitze andünsten. Dann erst den Rhabarber und dann die Gemüsebrühe zugeben. Aufkochen lassen und ca. 15-20 Minuten weich kochen. Dann entweder mit dem Stabmixer pürieren oder, und so habe ich das gemacht, portionsweise in den Mixer geben, gut durchmixen  und dann durch ein Sieb in einen zweiten Topf streichen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Die Sahne mit dem Vanillearoma steiff schlagen und ganz am Schluss das Fleur de Sel dazugeben.
Die Suppe in die Teller füllen und mit der Sahne garnieren.

Kerstins Erfahrungen: 
Beim ersten Probieren im Topf habe war ich ein bisschen enttäuscht, der Rhabarber kam nicht an und ich hatte definitiv zu viel Pfeffer erwischt. Als die Suppe aber dann auf dem Tisch stand, also im Teller war, und die Sahne einen Teil der Schärfe abgefangen hatte schmeckte man so als "Abgang" tatsächlich den Rhabarber durch. Unseren Gäste hat es auch geschmeckt. Also: Daumen hoch!
Beim nächsten Mal werde ich weniger Ingwer und Pfeffer verwenden, dafür aber ein wenig mehr Rhabarber.
Noch eine kurze Anmerkung zu Stabmixer vs Standmixer: bei Suppen, bei denen Reste bleiben, hier waren es die Schalen der Paprikaschote und ein wenig Ingwer, greife ich immer auf den Standmixer und das "durch das Sieb streichen" zurück. Es sieht einfach besser aus und die Konsistenz wird nicht durch feste Bestandteile gestört. Ist ein bisschen mehr Aufwand, aber man kann die Suppe ja schon im Vorfeld vorbreiten.

Sonntag, 2. Juni 2013

Möhrenschaum mit grünem Spargel

Im Kühlschrank fanden sich noch ein paar Möhren und grüner Spargel lag auch noch rum (vom Spargelrisotto zwei Tage zuvor). Und wie so oft in diesem Frühjahr war es kühl und regnerisch, also ein klassischer Suppentag. Wir essen ganz gerne mal eine Suppe, nicht nur als Vorspeise, und auch Eintöpf werden immer gerne genommen, besonders der Mann an meiner Seite liebt sie. Für die oben erwähnten Zutaten fand sich auch bald das passende Rezept. Diesmal in dem Buch "Vegetarisch gut gekocht" aus dem Kosmos Verlag. Also ran an das "Schäumsche".....

Möhrenschaum mit grünem Spargel (Fleisch kann man weglassen)


Zutaten für 4 Personen: 
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
400 gr. Möhren
1 Kartoffel
ca. 250 gr. grüner Spargel
4 EL Butter
1 ltr. Gemüsebrühe
2 Frühlingszwiebeln (nur der grüne Teil)
125 ml Sahne
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
Zitronensaft

Zubereitung: 
Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und in ganz feine Würfel schneiden. Kartoffel und Möhren ebenfalls schälen und in nicht ganz so klein würfeln.
Den grünen Spargel waschen, die Enden entfernen (abbrechen oder schneiden) und in Stücke schneiden. Der grüne Spargel muss nicht geschält werden. Die Stücke in kochendem Salzwasser ca. 4 Minuten bissfest garen und in einem Sieb abgießen und mit kalten Wasser abschrecken. Gut abtropfen lassen.
In einem Topf (nicht zu klein, da drin wird die Suppe gekocht) 2 EL Butter zerlassen. Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze andünsten. Möhren- und Kartoffelwürfel zugeben und mitdünsten. Die Brühe angießen und zum Kochen bringen. Dann zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
In der Zwischenzeit den grünen Teil der Frühlingszwiebeln in ganz feine Ringe schneiden und die Sahne steiff schlagen.
Die Suppe mit dem Pürierstab gut durchmixen. Die restlichen 2 EL Butter zugeben und  untermixen. Jetzt kommt der Spargel in die Suppe und wird darin erwärmt. Die Sahne vorsichtig unterheben (einen Teil davon zurückbehalten) und die Suppe mit Salz, Pfeffer, Muskat (frisch gerieben!!) und etwas Zitronensaft abschmecken. Die Suppe in Teller füllen und mit der restlichen Sahne und den Zwiebelringen anrichten.

Kerstins Erfahrungen:
Ja, so mag ich das.... warm und lecker. Schmeckt auch noch am nächsten Tag zum Mittagessen. Man kann auch statt der Frühlingszwiebeln Schnittlauch oder Dill nehmen. Ich hatte weder das eine noch das andere frisch da. Zucker ist hier nicht nötig, da die Möhren von Haus aus süß genug sind. Mit dem Zitronensaft schön vorsichtig sein, sonst wird die Suppe schnell zu "zitronig". Alternativ könnte man auch mit Orangensaft abschmecken.
Warum das allerdings "Möhrenschaum" heißt, erschließt sich mir nicht so ganz, es ist einfach eine Suppe....
Die Veganer ersetzen die Butter durch Rapsöl und die Sahne durch ein Ersatzprodukt aus Soja. 
Die Fleischstreifen waren noch über und werden definitiv nicht gebraucht.....