Posts mit dem Label Ziegenfrischkäse werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ziegenfrischkäse werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 9. Juli 2016

Gebratene Rote Bete mit Ziegenkäse auf Salat

Unsere SoLaWie Ernte gab in letzter Zeit Rote Bete und Salat her. Wir hatten ja schon einmal Rote Bete verarbeitet, nämlich als Rote Bete Curry. Da war jetzt mal ein bisschen Abwechslung gefragt. Und was macht ein Kochbuchsammler in einem solchen Fall? Er taucht in seine Sammlung ab.... Fündig geworden bin ich dann dem Buch "Webers Veggie"(siehe unten) und auf dieses einfache Rezept gestoßen. Da Ziegenfrischkäse zu unserer Standardlieferung aus der SoLaWi gehört, hatten wir mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Ein schönes Gericht für den Sommer, dass ihr unbedingt ausprobieren solltet!

Rote Bete mit Ziegenkäse auf Salat


Zutaten für 2 Personen: 
2 große Rote Beten
1 Bio-Orange
1 Schalotte
2 EL Aceto Balsamico
2 EL Olivenöl
2 EL Walnussöl
Salz, Pfeffer
gemahlener Koriander
120 gr Ziegenfrischkäse
50-100 gr. Haselnusskerne
grüner Salat nach Belieben (Rucola, Kopfsalat ect)

Vorbereitung: 
Haselnusskerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Die losen Schalen rausfischen, die werden nicht mehr benötigt. Aufpassen, dass die Haselnüsse nicht verbrennen. Etwas abkühlen lassen und dann grob hacken.
Die Rote Beten schälen, längs halbieren und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Ich trage immer Handschuhe bei Roter Bete und wasche hinterher auch sofort das Schneidbrett ab, sonst erstrahlt alles in rot, bzw rosa.
Die Schalotte schälen und fein würfeln.
Bio-Orange waschen, die Schale fein abreiben und dann erst die Orange auspressen. Es werden Schale und Saft benötigt.
Den Salat waschen und trocken schleudern.

Zubereitung:
Für die Vinegrette die Orangenschale, den Orangensaft, die Schalottenwürfen, den Essig und die Öle gründlich vermischen. Bei mir macht das die Gewürzemühle meiner Küchenmaschine. Oder einfach alles in ein Glas füllen, fest verschließen und kräftig schütteln. Dann alles mit Salz, Pfeffer und gemahlenem Koriander abschmecken. Die Rote Bete Scheiben beidseitig mit etwas Vinegrette bestreichen und  in einer Grillpfanne auf beiden Seiten gut anbraten. Sollte die Rote Bete noch nicht weich genug sein, im vorgeheizten Ofen bei ca. 150°C Umluft weitergaren.
Den Salat mit den Haselnusskernen auf einem Teller anrichten, die Rote Bete Scheiben darauf verteilen und zu guter letzt den Ziegenfrischkäse in kleinen Portionen darauf verteilen. Die übrige Vinegrette darüber träufeln und schon kann serviert werden.

Kerstins Erfahrungen:
Wenn der Mann erst verkündet, dass er eigentlich keine Rote Bete mag und dann so gut wie nichts mehr über lässt, dann spricht das für sich. Wir haben das inzwischen mit dem größten Vergnügen wieder gegessen und waren erneut begeistert.
Da das Rezept aus einem Grillbuch stammt, wird es im Original natürlich auf dem Grill gemacht, aber in Ermangelung an sonnigen Grilltagen haben wir es in der Grillpfanne gemacht. Das geht sehr gut und kann uneingeschränkt empfohlen werden.
Für uns beide ist die Portion ein Abendessen, aber wir haben aus der SoLaWi auch sehr große Rote Bete.
Die gerösteten Haselnüsse kann man auch sehr gut auf Vorrat machen. Ich habe immer welche in einem kleinen Schraubglas um sie bei Bedarf über Salat zu streuen. 

*alle Amazon Links sind Affilinate Links

Dienstag, 18. August 2015

Pfälzer Lauchküchlein

Vor einigen Wochen hatten wir Freunde zu einem vegetarischen Menü eingeladen. Ich habe mich durch gefühlte 100 Gerichte gelesen um herauszufinden, was man denn am Besten kochen könnte. Es sollte nicht zu aufwändig sein (schließlich bin ich ja Vollzeit berufstätig) aber auch schon ein bisschen anspruchsvoll. Also habe ich etwas gesucht, was ich gut auch vorbereiten kann. In Etappen kochen ist ja nicht ungewöhnlich bei Menüs. Fündig geworden bin ich bei der Mai-Ausgabe der Zeitschrift essen&trinken. Da wurden im Rahmen einer Reportage über die Pfälzer Küche diese Lauchküchlein vorgestellt. Spannend hierbei fand ich besonders, dass der Teig aus Kartoffeln hergestellt wird und nicht etwas aus Mürbeteig oder ähnlichem. Im Original gehört auch noch eine Tomatenkonfitüre dazu. Die hatte ich noch im Vorrat, aber leider vergessen, mit auf den Tisch zu stellen. Geschmeckt hat es uns allen auch so.


Pfälzer Lauchküchlein
Zutaten für 6 Stück

750 gr. festkochende Kartoffeln
25 gr. Butter
1 Ei
Salz

700 gr. Lauch
50 gr. Butter
Salz, Pfeffer
1 TL Muskatblüte
250 gr. Ziegenfrischkäse
2 Eier
130 gr. Ziegengauda

Zubereitung:
Für den Boden die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen und fertig gepellt auskühlen lassen. Das kann man auch prima schon am Vortag machen, dann in einer Schale im Kühlschrank stehen lassen.
Am Zubereitungstag 6 Tartelettförmchen mit herausnehmbaren Boden mit etwas Butter einfetten, mit Paniermehl bestäuben und kalt stellen. Ich habe sie noch mit Frischhaltefolie abgedeckt, damit ich sie übereinander stapeln konnte.
Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. 
Nun die gegarten Kartoffeln grob raspeln und die Butter zerlassen. Wenn die Butter nicht mehr sehr heiß ist, diese mit den Raspeln und dem Ei gut durchmischen und mit Salz würzen. Ich durchmische das gern mit der Hand, das geht am Besten. Wer das Gematsche an den Händen nicht mag, nimmt, wie ich, einfach ein paar Einweg-Handschuhe dafür. Die Kartoffelmasse in sechs Teile teilen und in die Förmchen geben. Jetzt durch leichtes Andrücken einen Boden und einen Rand ausformen. Die Form sollte gut mit Kartoffelmasse bedeckt sein. Alles wieder mit Frischhaltefolie bedecken und ab in den Kühlschrank.
Jetzt kommt die Füllung dran. Dafür den Lauch putzen, halbieren und in ca. 1 cm dicke Stücke schneiden. Diese dann gut abspülen um eventuelle Sandreste zu entfernen. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und den Lauch darin ca. 5-6 Minuten andünsten. Etwas Salz und Muskatblüte im Mörser zerkleinern und unter den Lauch mischen. Nun den Ziegenfrischkäse in einer Schüssel glatt rühren und dann die Eier unterrühren. Den Ziegengouda fein raspeln und 3/4 davon unter das Frischkäse-Ei-Gemisch heben und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lauch mit der Masse gut vermengen.
Die Förmchen aus dem Kühlschrank holen, von der Frischhaltefolie befreien und auf einem Backofenrost stellen. Die Füllung nun gerecht auf die Förmchen aufteilen und mit dem restlichen geriebenen Käse bestreuen.
Den Rost in den Ofen schieben und die Küchlein 35 Minuten backen. Danach erst einmal 10 Minuten auf einem Gitter auskühlen lassen und dann erst vorsichtig aus der Form holen. Dann sind sie immer noch heiß genug, aber schon so abgekühlt, dass sie nicht mehr auseinanderfallen. Auf einem Teller anrichten. Dazu kann man einen schlichten Kräutersalat reichen.

Kerstins Erfahrungen: 
Diese Küchlein sind als Vorspeise eigentlich schon fast zu viel und gehen daher auch gerne als leichte Mittagsmahlzeit durch. Wer keinen Ziegenkäse mag, kann ihn auch einfach durch normalen Frischkäse und Kuhmilchgouda ersetzen. Die heißen Küchlein auf ein Salatbett zu setzen war keine gute Idee. Sieht zwar fürs Foto nett aus, aber der Salat war dann gegart und nicht so richtig lecker.
Wenn man die Kartoffeln schon am Vortag gart, bekommt man den Rest am Esstag auch gut hin.

Samstag, 3. Mai 2014

Minzige Zucchini-Röllchen

Auf einem Büffet dürfen vegetarische Kleinigkeiten nie fehlen. Diese hier wurde mit einem erstmal skeptischen "das sieht aus, wie ein vegetarischer Rollmops" quittiert. Nun ja, soviel zum Aussehen.... die Platte ist dann auch fast alle geworden, so mit Ziegenkäse gefüllt, schmeckte es nicht nach Fisch, aber dafür grandios lecker!
Die Kreation ist aus dem Buch "Mezze - ein magischer Genuss" aus dem GU Verlag. Die Mengen habe ich wie immer unseren Bedürfnissen angepasst.


Minzige Zucchiniröllchen


Zutaten für ein Buffet für 10 Personen: 
3 mittelgroße Zucchini
2 Frühligszwiebeln
1 Bund glatte Petersilie
5 Stängel Minze
250 gr. Ziegenfrischkäse 
 5 EL Milch
Salz, Pfeffer
1 Messerspitze Cayennepfeffer
1 Messerspitze Zimt
2 TL Kastanienhonig
5 EL Olivenöl

Zubereitung: 
Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Bis der aufgeheizt hat, die Zucchini waschen und längs in ca. 5-6 mm dicke Scheiben hobeln. Die Randscheiben anderweitig verwenden. 
Für die Füllung die Frühlingszwiebeln putzen und in ganz feine Ringe schneiden. Petersilie und Minze waschen, Blätter abzupfen und fein hacken. Den Ziegenfrischkäse und die Milch verrühren, mit den Frühlingszwiebeln, Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Zimt und Honig abschmecken und im Kühlschrank durchziehen lassen. 
Die Zucchinischeiben auf den Grillrost legen und dünn mit Olivenöl bestreichen. Den Backofengrill zuschalten und die Zucchinischeiben für ca. 3 Minuten grillen, dann die Scheiben umdrehen, wieder mit Olivenöl bepinseln und weitere 3 Minuten grillen lassen. Aufpassen, dass die Scheiben nicht zu weich werden. Die Zucchini aus dem Ofen nehmen, salzen und pfeffern und komplett auf Küchenkrepp auskühlen lassen.
Wenn die Zucchinischeiben ausgekühlt sind, diese mit der Käsecreme bestreichen und aufrollen. Wer mag, steckt die Röllchen mit einem kleinen Spieß fest. Auf einer Platte anrichten. 

Kerstins Erfahrungen:
Bei meinem Backofen bringt grillen bei 180°C (wie im Rezept angegeben) keine Röststoffe an die Zuccinischeiben, aber weich werden sie. Daher habe ich oben schon mal 200°C Umluft angegeben. Der Geschmack ist grandios, bei uns haben die Röllchen guten Anklang gefunden. Das Rezept ist sehr einfach und gelingt auch Anfängern problemlos. Für eine Sommerparty oder ein Picknick ist es ebenfalls gut geeignet.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Ziegen-Frischkäsetürmchen mit zweierlei Sauce

Wir waren zum Essen bei Freunden eingeladen und ich hatte mich für die Zubereitung der Vorspeise angeboten. Es musste gut vorzubereiten sein, leicht zu transportieren und da die Hauptspeise Fleisch beinhaltete, wollte ich auch etwas vegetarisches servieren. Ach ja, und viel Umstände beim Servieren sollte es auch nicht machen. Ich habe dann meine vegetarischen Zeitschriften durchgeblättert und bin in der ersten Ausgabe der Zeitschrift "Slowly Veggie" fündig geworden. Da ich gerade aus der 3. Ausgabe derselben Zeitschrift eine Himbeer-Tomaten-Marmelade gekocht hatte, habe ich diese und ein fertiges Johannisbeer-Chutney statt dem im Rezept angegebenen Rharbarbarkompott verwendet. Ist ja auch kein Frühjahr mehr.....

Strudeltürmchen mit Ziegenfrischkäse


Zutaten für 4 Portionen:
Strudelblätter
1 Blatt Strudelteig (fertig gekauft, ca. 40x30 cm)
2-3 EL Butter
5 Zweige Zitronenthymian
1 EL Puderzucker

Salat: 
Rucola
Friseesalat
Rote Shiso-Kresse
50 ml Gemüsebrühe
2 EL Weißweinessig
1 TL Senf 
2 EL Traubenkernöl
2 EL Olivenöl
1 TL Honig
Salz, Pfeffer
 
Himbeer-Tomaten-Marmelade (Rezept folgt noch)
Johannisbeer-Chutney
6 Scheiben Ziegenfrischkäsetaler

Zubereitung: 
Den Ofen auf ca. 180°C vorheizen. Aus dem Strudelteig ingsgesamt 16 runde Blätter mit ca. 4-6 cm Durchmesser ausschneiden. Die Größe macht man am Besten von der Größe der Ziegenfrischkäsetaler abhängig. Die Strudelblätter auf ein (mit Backpapier ausgelegtes) Backblech legen und mit flüssiger Butter bestreichen. Die Blätter von den Thymianzweigen lösen und auf den Strudelblättern verteilen. Den Puderzucker durch ein Sieb auf den Strudelblättern verteilen. Im Ofen ca. 5-6 Minuten backen. Dabei aufpassen, dass die Strudelblätter nicht verbrennen. Der Puderzucker karamelisiert dabei nur sehr leicht. Die Blätter abkühlen lassen.
Den Salat waschen und trockenschleudern. Aus Gemüsebrühe (auskühlen lassen), Essig, Senf, Öl und Honig eine Salatsauce mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Ziegenfrischkäsescheiben quer halbieren.
Zum Anrichten wie folgt schichten:
Strudelblatt, Ziegenfrischkäse, Johannisbeer-Chutney, Strudelblatt, Ziegenfrischkäse, Himbeer-Tomaten-Marmelade, Strudelblatt, Ziegenfrischkäse, Johannisbeer-Chutney, Strudelblatt.
Den Salat drumherum dekorieren und mit der Sauce beträufeln.

Kerstins Erfahrungen: 
Sieht sehr toll aus, macht viel her und wenig Arbeit. Nur die Strudelblätter sind etwas aufwändiger. Man kann prinzipiell jedes fruchtige Chutney oder auch ganz normale Marmelade verwenden. Da wir und nicht für eine süße Sauce entscheiden konnten, haben wir einfach beide genommen. Süße und Ziegenkäse ist an sich nichts Neues, aber die Kombination mit dem Strudelteig ist sehr schön, da sich auch die verschiedenen Konsistenzen gut ergänzen. Uns hat es sehr lecker geschmeckt!

Montag, 26. August 2013

Spinat-Ziegenkäse-Tarte

Beim Ausflug in den türkischen Supermarkt hatte ich frischen Spinat mitgenommen. Und da der sich nicht ewig hält, auch in unserem tollen Gemüsefach im Kühlschrank nicht, musste jetzt mal dringend eine Verwendung her. Und die Ziegenkäsetaler waren auch noch da. Und Yufkateig.... na da basteln wir doch mal eine Tarte draus! Also auf geht's....

Spinat-Ziegenkäse-Tarte, hier mit Tomatensalat

Zutaten für ca. 3-4 Portionen:
1 Paket Yufkateig (Filoteig geht auch!)
Butter
500 gr. Spinat
200 gr. Ziegenfrischkäse
1 Zwiebel
2 Eier
2 EL Schmand
frische Minze nach Geschmack
Salz, Pfeffer
Muskat
Zitronensaft

Zubereitung:
Reichlich Butter verflüssigen. Die Form (kann eine Tarteform sein, muss aber nicht) mit der flüssigen Butter auspinseln und eine Lage Yufkateig hineinlegen. Diese wieder mit Butter bepinseln und eine weiter Lage Teig darauflegen (im 45-90° Winkel). Das ganze so lange wiederholen, bis 5 Teigblätter verarbeitet sind. Wenn die Form größer als ein Teigblatt ist, dann bitte einfach zwei Blätter verwenden, die sich aber überlappen sollten. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Auf die letzte Teiglage ein Lage Backpapier geben und darauf Blindback-Beschwehrer. Ich habe mir inzwischen kleine Kügelchen gekauft, die man immer wieder verwenden kann, aber die obligatorischen Erbsen/Bohnen/was-auch-immer funktionieren natürlich auch. So ca. 10 Minuten im Ofen backen, dabei sollte der Teigrand nicht zu braun werden. Das Backpapier mit den Beschwehrern wieder entfernen. Den Ofen auf 160°C Umluft zurückschalten.
Für die Füllung die Zwiebel würfeln und den Spinat gründlich waschen. Die Zwiebelwürfel in etwas Butter anschwitzen, dann den tropfnassen Spinat zugeben und zerfallen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken. Evtl. sogar etwas Chili zugeben. Den Ziegenfrischkäse untermischen und bei milder Hitze schmelzen lassen. Es sollte eine schöne, homogene Masse ergeben. Jetzt den Herd ausschalten und die Masse abkühlen lassen, bis sie nur noch lauwarm ist. Die Eier mit dem Schmand und der klein gehackten Minze (nach Geschmack) verquirlen. Die Eimasse dann unter die lauwarme Spinat-Ziegenkäse-Masse geben und gut verrühren.
Die Masse dann auf den vorgebackenen Teig geben und verstreichen. Die Tarte dann ca. 20-30 Minuten bei 160°C Umluft backen bis sie leicht gebräunt ist.

leicht gebräunte Tarte in der Form

Kerstins Erfahrungen:
Die Mischung an sich ist schon gut, die Tarte bildet da keine Ausnahme. Sie schmeckt auch lauwarm und kalt noch sehr lecker. Ich habe dazu einen leichten Tomatensalat gereicht, damit noch etwas frisches dabei ist. Das finde ich bei Ofengerichten immer sehr wichtig. Der Mann an meiner Seite hat sie am nächsten Mittag gegessen und fand sie recht zitronig. Also vorsichtig mit dem Gebrauch der Minze und des Zitronensaftes.

Samstag, 2. März 2013

Geburtstagsbuffet - ein kleiner Anteil daran von mir...

Bushcooks Kitchen feiert Blog-Geburtstag, zwei Jahre bloggt sie schon in der Welt herum, mir kommt das schon viel länger vor.... komisch...., und deshalb bat sie uns alle ihr ein paar Beiträge zu ihrem Geburtstagsbuffet mitzubringen. Das tue ich sehr gerne, da ich selbst gerne Buffets zusammenstelle und auch gerne neue Dinge ausprobiere.
Außerdem habe ich tatsächlich Ende Februar selbst ein Frühstücksbuffet angerichtet. Dabei habe ich gerne Rücksicht auf eine ganze Anzahl von Unverträglichkeiten und auf religiöse Vorschriften genommen. Es sollte ja für alle was dabei sein. Den Part, den ich selbst gemacht habe, möchte ich euch als Anregung gerne vorstellen. Er besteht aus 3 Teilen.

Liebe Bushi, das ist mein Beitrag für Dein Event, alles Gute und: Keep on Blogging!!



Hier also mein Beitrag Nr. 1:


Limetten-Fleischsalat
Dieses Rezept habe ich dem Buch Meat-Basics entlehnt, die Abwandlung besteht darin, dass ich Geflügelfleischwurst statt normaler genommen habe. Bio-Qualität wäre wünschenswert.... 


Limetten-Fleischsalat

Zutaten für ca. 8-10 Personen:
800 gr. Geflügelfleischwurst
1 Salatgurke
2 Tomaten
3 Frühlingszwiebeln
2 Bio-Limetten
200 gr. Mayonaise
200 gr. Saure Sahne 
Salz, Pfeffer

Zubereitung: 
Die Fleischwurst pellen und in kleine Würfel oder schmale Streifen schneiden. Die Gurke schälen (ich schäle immer nur Streifen ab, das sieht hübscher aus), halbieren und die Kerne herausschaben. Ohne Kerne in kleine Würfel schneiden. Die Tomaten ebenfalls halbieren und die Kerne entfernen. Dann ebenfalls würfeln (den Strunk herausschneiden). Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden. Von der Limette die Schale mit einer Reibe abreiben, den Saft auspressen. Für die Salatsauce die Mayonaise mit der sauren Sahne und der Limettenschale gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. 



Und weil das ich ja momentan vegetarisch unterwegs bin, gab es nicht nur Fleisch.... 

Mein Beitrag 2 zum Buffet: 

Gefüllte Kirschtomaten

Ich habe einige Bücher zum Thema "Fingerfood", "kalte Platten" und Buffets. Aber dieses Rezept habe ich mal selbstgestrickt. Da eine Teilnehmerin am Buffet keine Kuhmilch verträgt, bin ich also auf Ziegenkäse ausgewichen, was meiner Meinung nach auch viel besser zu den Tomaten passt.

Gefüllte Tomaten

Zutaten: 
200 gr. Ziegenfrischkäse
150 gr. Sojajoghurt
Limettensaft
Salz, Pfeffer
Petersilie, Schnittlauch, Kerbel
ca. 25 Kirschtomaten

Zubereitung: 
Ziegenfrischkäse, Joghurt und etwas Limettensaft gut miteinander verrühren. Die Kräuter waschen und fein hacken (den Schnittlauch mit einer sauberen Küchenschere in ganz kleine Röllchen schneiden) und zur Käsemasse geben. Mit Salz (vorsichtig, Ziegenkäse ist bereits salzig) und Pfeffer abschmecken, bei Bedarf noch etwas Limettensaft zugeben. Es soll aber schon noch nach Ziegenkäse schmecken ;-)
Die Tomaten waschen und unten (gegenüber vom Strunk) eine hauchdünne Scheibe abschneiden, damit sie besser stehen. Einen Deckel abschneiden und mit einem kleinen, scharfen Messer die inneren Stehe lösen und samt den Kernen harausnehmen. Es soll eine leere Tomate übrig bleiben, die dann mit der Ziegenkäsemasse gefüllt wird. Deckel wieder draufsetzen und fertig.


Und last, not least, ein Klassiker auf vielen Frühstückbuffets: Fritatta. Letztlich gab es hier ja schon mal eine Fritatta, aber die war zum Sattessen gedacht. Diese hier ist eine buffettaugliche Version für viele Personen. Man kann sich an ihr auch sattessen, aber das steht hier nicht im Vordergrund.

Fritatta vom Blech mit Zucchini-Paprika-Füllung

Fritatta vom Blech

Zutaten für ein Backblech: 
750 gr. Zucchini
1 große rote Paprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, 
Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Koriander
12 Eier
5 EL Milch
Salz, Pfeffer
Worchestershire Sauce

Zubereitung: 
Zwiebel, Zucchini und Paprika putzen und in Würfel schneiden. Den Knoblauch von der Schale befreien und ebenfalls ganz fein würfeln. In einem Topf das Olivenöl erwärmen und die Zwiebeln darin langsam glasig dünsten. Dann Paprika und Zucchini mit dem Knoblauch zugeben und bissfest garen. Mit Salz und Pfeffer würzen und gegebenenfalls noch ein wenig Wasser hinzufügen. Die Kräuter fein schneiden und unterheben. Die Masse kann man gut am Vorabend zubereiten.
Die 12 Eier mit der Milch und Salz, Pfeffer und der Worchestershire Sauce gut verquirlen. Das Gemüse unterrühren. Ein tiefes Backblech mit Olivenöl oder Butter ausstreichen. Die Eimasse daraufgießen und dann bei 180°C Ober-/Unterhitze in den Ofen geben, bis das Ei durchgehend gestockt ist. Das dauert gut 15-20 Minuten. Es darf leicht angebräunt sein. Entweder noch warm oder auch ganz ausgekühlt servieren.
 schöner sieht es aus, wenn man die Fritatta in Rauten schneidet


Kerstins Erfahrungen: 
Das sind so Rezepte, die ich mag: leicht umzusetzen und mit wenig Zutaten. Die meiste Zeit ist für das Tomaten entkernen drauf gegangen, aber das lässt sich verschmerzen. Ich habe das Gemüse für die Fritatta schon am Vorabend gemacht und dann am nächsten Morgen die Eier vorbereitet und alles in den Ofen geschoben.
Bei meinen (Ex-) Kollegen ist alles ganz gut angekommen. Die Tomaten waren restlos alle, die Reste der Fritatta habe ich am Abend auf einem Rost im Ofen noch einmal kurz erwärmt. Der Fleischsalat hält sich locker ein paar Tage im Kühlschrank, da ich Salatmayonaise aus dem Glas verwendet habe.
So sah "mein" Buffet aus:

Buffet
So, Bushi, jetzt aber los, ich bin gespannt, wie Deins aussehen wird. Da Du die Anrichte-Queen bist (jedenfalls sehen Deine Bilder immer so aus ;-) ) freue ich mich schon auf Anregungen für mein nächstes Buffet.....

Freitag, 15. Februar 2013

Zucchinifrittata mit Ziegenfrischkäse

Anfang der Woche kam die neue Ausgabe der Zeitschrift Essen und Trinken in den Handel. Und wie so oft, habe ich ein Exemplar erstanden. Und ich war gerade auf der Such nach einem leckerem Rezept für Zucchini, das mal nichts mit Tomaten zu tun hat. In der Rubrik "schnell und köstlich" wurde ich fündig, die Frittata mit Zucchini und Ziegenfrischkäse sprach mich sofort an. Da ich fast alles zu Hause hatte, brauchte ich nur noch den Ziegenfrischkäse und die Minze einkaufen und dann konnte es losgehen:

Zucchinifrittata mit Ziegenfrischkäse

Zutaten für 4 Personen: 
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
450 gr. Zucchini
3 EL Olivenöl
250 gr. TK-Erbsen
Minze
Salz, Pfeffer
8 Eier
150 gr. Ziegenfrischkäse

Zubereitung: 
Schalotten und Knoblauchzehen fein würfen. Die Zucchini längs vierteln und dann in Scheiben schneiden. Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Das Olivenöl in einer ofenfesten Pfanne (Griff aus Metall) erhitzen und Schalotten, Knoblauch und Zucchini ca. 3 -5 Minuten anbraten. Ab und an umrühren. Die Erbsen in einem Sieb mit heißem Wasser übergießen und abtropfen lassen. Minze fein hacken.

Erbsen und einen Teil der Minze zu den Zucchini in die Pfanne geben. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Eier verquirlen und auch mit Salz und Pfeffer würzen. Die Herdplatte ausstellen. Die Eier in die Pfanne laufen lassen und mit einem Spatel alles gut in der Pfanne mischen, damit sich Eier und Gemüse gleichmäßig verteilen. Den Ziegenfrischkäse auseinanderzupfen und auf der Masse verteilen. Die Pfanne auf die mittlere Schiene in den Ofen stellen und 15 Minuten backen lassen. Dann aus dem Ofen nehmen und noch 5 Minuten ruhen lassen.
Dann aus der Pfanne auf einen Teller gleiten lassen, dann lässt sie sich besser teilen. Mit der restlichen Minze garnieren und noch warm servieren.

Eine Portion Zucchinifrittata mit Zigenfrischkäse
Kerstins Erfahrungen: 
Sehr einfach und sehr lecker. Kann ich mir auch sehr gut zum Brunch vorstellen. Der Ziegenkäse gibt der Frittata die richtige Würze. Auch für dieses Rezept gilt: nicht an Salz und Pfeffer sparen, bei 8 Eiern wird viel davon vertragen. Ich habe Frischkäsetaler verwendet, diese würde ich beim nächsten Mal noch ein wenig mehr zerteilen. Optisch machen aber die Taler sehr viel her. Es gibt auch Ziegenfrischkäse mit Kräutern, das wäre auch einen Versuch wert!