Posts mit dem Label Sommer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sommer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 26. September 2019

Wassermelonensalat mit Apfel

Und noch ein Sommersalat, schnell, solange es noch Wassermelonen gibt. Natürlich kann man diesen Salat nicht nur im Sommer genießen, er ist eine perfekte Erfrischung an heißen Tagen oder auch nach dem Sport. Auch dieser Salat stammt aus dem Kochbuch Simple von Yotam Ottolenghi. Hier zeigt sich wieder die einfache Zusammenstellung scheinbar ungewöhnlicher Komponenten zu einem echt köstlichen Gericht.

Wassermelonensalat mit Apfel

Zutaten:
1/2 Wassermelone (ca 1,3 kg)
2 Äpfel
2 Limetten
1 EL Olivenöl
1 Stengel Zitronengras
5 gr. Minze
10 gr. Korianderblätter
2 TL schwarze Senfkörner oder Zwiebelsamen
Salz

Vorbereitung:
Von der Wassermelone die Rinde entfernen, sodass nur noch das rote Fruchtfleisch übrig bleibt. Diese dann in schmale Streifen schneiden. In einem Sieb abtropfen lassen.
Von den Limetten die Schale abreiben und dann beide Limetten auspressen.
Das Zitronengras von den äußeren harten Blättern befreien und die inneren weichen Blätter fein hacken.
Die Senfkörner (oder was immer da ist) in einer beschichteten kleinen Pfanne ohne Öl anrösten bis sie anfangen zu duften, abkühlen lassen.
Die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in dünne Streifen schneiden.
Koriander und Minze von den Stängeln zupfen und bei Bedarf klein schneiden.

Zubereitung:
Wassermelone, Äpfel, Limettenschale und etwas Limettensaft zusammen mit Olivenöl, Zitronengras und etwa der Hälfte der Kräuter und 1/2 TL Salz in einer großen Schüssel gut vermischen. Das geht am Besten mit den Händen. Ein wenig probieren und mit Limettensaft abschmecken. Nun die Hände als "Sieb" benutzen und den Salat auf einer Platte oder einem Teller anrichten. Die restlichen Kräuter zusammen mit den Senfkörnern und etwas Salz bestreuen.

Kerstins Erfahrungen:
Das ist in der Schüssel eine ziemlich wässrige Angelegenheit, daher auch das Anrichten auf einem Teller.  Die übrige Flüssigkeit wird nicht weiter benötigt. Ich finde den Salat ganz wunderbar frisch und fruchtig. Eine schöne Alternative zur Wassermelone pur im Sommer. Im Original ist der Salat mit Granny Smith Äpfeln angegeben, ich bevorzuge aber eher ältere Apfelsorten, da ich diese besser vertrage. Die Äpfel sollten schön säuerlich sein, damit sie einen guten Kontrast zur Wassermelone bilden.

Dienstag, 24. September 2019

Salat von zweierlei Bohnen und Limetten

Der Sommer geht zwar gestern offiziell zu Ende, aber diesen wunderbar frischen Salat möchte ich euch trotzdem nicht vorenthalten. Er stammt aus dem aktuellen Kochbuch von Yotam Ottolenghi: Simple.
Dies ist das erste von vielen Rezepten aus dem Buch, das ich euch wirklich ans Herz legen möchte.
Den Salat von 2 Bohnen und 2 Limetten:


Salat von zweierlei Bohnen und Limetten

Zutaten:  
6 Kaffir-Limettenblätter (gibt's im Asialaden)
2 Limetten
30 gr. Korianderblätter
10 gr. Minze
1 Knoblauchzehe
60 ml Olivenöl
1 grüne Chili
600 gr. grüne Bohnen (frisch oder TK)
150 gr. Edamame Bohnen (gibt's im Asialaden gefroren)
1 TL Sesamsamen
Salz

Vorbereitung: 
Die Kaffir-Limettenblätter erst in feine Streifen schneiden, dann in kleine Stücke hacken.
Die Schale der Limetten abreiben, dann die Limetten auspressen und den Saft und auffangen.
Den Koriander grob hacken und den Knoblauch schälen und halbieren.
Die Chili entkernen und in feine Ringe schneiden.
Die grünen Bohnen abziehen und dann in kochendem Salzwasser 3 Minuten sieden lassen. Dann die Edamame Bohnen zugeben und alles weitere 2 Minuten sieden lassen. Abgießen und in kaltem Wasser abschrecken. In ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Die Edamame aus den Schoten pulen.
Den Sesam in einer kleinen beschichteten Pfanne kurz anrösten. Er sollte nicht zu braun werden.

Zubereitung:
Limettenblätter, Limettenschale, 20 gr. Korianderblätter, Minze, Knoblauch, Olivenöl, Chili und einem halben Teelöffel Salz in einem Zerkleinerer zu einer Paste verarbeiten. Jetzt den Limettensaft zugeben und alles verrühren.
Die Bohnen in eine Schüssel geben und gut mit dem Dressing vermischen. Alles auf eine Platte anrichten und mit dem Sesam und den übrigen Korianderblätter bestreuen.

Kerstins Erfahrungen: 
Mein persönlicher Lieblingssalat in diesem Sommer. Schön frisch und passt perfekt zum Grillen. Statt der Kaffir-Limettenblätter habe ich auch schon eine halbe eingelegte Zitronen sehr klein gehackt und in der Paste verarbeitet, das geht auch gut. Edamane Bohnen kaufen wir jetzt öfter im Asiamarkt, Dort gibt es sie gefroren. Wir verwenden sie gerne in Bowls und Suppen. Anstelle von Edamame Bohnen lassen sich übrigens auch ganz prima einfache Tiefkühl-Erbsen verwenden.

Donnerstag, 28. August 2014

Orangen-Quark-Kuchen

Komm, wir holen uns den Sommer wieder zurück! Und womit? Mit einem total sonnigen Orangen-Quarkkuchen. Orangen gibt es inzwischen ja fast ganzjährig, ich kaufe immer Bio-Orangen, weil ich auch ganz oft die Schale mitverwende. Entweder abgeschält in einem Krug mit Wasser, oder als Abrieb gerne auch mal über geschmortem Rindfleisch. Aus dem Innenleben, also das, was man auch essen kann, belegt man am Besten diesen wunderbaren Kuchen. Das Rezept stammt aus dem goldenen Buch "Backen!" von GU.


Orangen-Quark-Kuchen
Zutaten: 

Teig
2 Eier
125 gr Zucker
100 ml neutrales Öl
100 ml Orangensaft
150 gr. Mehl
1/2 Päckchen Backpulver

Belag
5 Eier
150 gr. Zucker
750 gr Quark
200 gr. Schmand
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
2 (Bio-) Orangen

Guss
1 Pck klarer Tortenguss
250 ml Orangensaft
1 EL Zucker
1 EL gehackte Pistazien

Zubereitung:
Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen.

Für den Teig, die Eier mit dem Zucker cremig aufschlagen. Öl und Saft dazugeben. Nun das Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die flüssige Masse heben. Den Teig in die Spingform geben und ca. 12-15 Minuten vorbacken. Dabei darf der Teig etwas Farbe nehmen. Den Backofen nicht ausschalten aber den Kuchen rausnehmen.

Unterdessen den Belag zubereiten. Dazu Eier und Zucker schaumig schlagen, dann Quark und Schmand gut verrühren und zu den Eiern geben. Das Puddingpulver unterrühren. Die Orangen so schälen, dass die weiße Haut mit entfernt wird. Die Orangen in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden. Den Belag (ohne Orangen) auf dem inzwsichen etwas abgekühlten Teigboden verteilen und glatt streichen. Jetzt die Orangenscheiben gleichmäßig auf dem Belag verteilen. Den Kuchen nun für 40-45 Minuten backen und abkühlen lassen.

Aus Tortenguss, O-Saft und Zucker gemäß Anweisung einen Guss herstellen und auf den abgekühlten Kuchen geben. Die Pistazien in den Guss streuen, bevor er ganz fest ist.

Kerstins Erfahrungen: 
Ich mag ja so gar keinen Vanillepudding und mache um alle Puddingteilchen einen großen Bogen. Aber das Puddingpulver hier hat damit glücklicherweise gar nichts zu tun. Es widerstrebt mir meist, fertiges Tütenkrams zu verwenden, aber bei Tortenguss und Puddingpulver mache ich da mal eine Ausnahme. Da bin ich echt faul.
Der Mann an meiner Seite liebt ja Käsekuchen und fand diesen hier auch sehr großartig. Also holt euch den Sommer zurück, es klappt!!