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Samstag, 13. Februar 2016

Reisnudeln mit Tomatensauce und Feta

Aus dem Jahresendurlaub in London habe ich mir diverse Kochzeitschriften mitgebracht. Wie sollte es auch anders sein. Beim durchblättern der Januarausgabe der Zeitschrift "delicious" (die ich neben der Good Food immer sehr spannend finde), fiel mir ein Rezept mit den von mir viel zu selten gekochten Reisnudeln (Kritharaki) auf. Nach einem intensiven Suchvorgang im Vorratsregal, fanden sich auch tatsächlich 2 Packungen Reisnudeln an. Also flugs noch den Schafskäse besorgt und das Abendessen für den nächsten Tag stand.
Und weil die Hauptzutat aus den Tiefen des Vorratsregals kam, reiche ich dieses Gericht für den Dauerblogevent "aus dem Vorratsschrank" von Susannes Blog "Magentratzerl" ein.

Reisnudeln mit Tomatensauce und Feta


Zutaten für 4 Portionen:

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Olivenöl
3 TL Tomatenmark
4 frische Zweige Oregano
1/2 Bund Petersilie
2 kleine Dose Tomaten
150 gr. grüne Oliven (besser: schwarze)
300 gr. Kritharaki
150 gr. Feta Käse
Salz, Pfeffer,
geräuchertes Paprikapulver

Vorbereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Oreganoblätter von den Stielen trennen und fein hacken. Mit der Petersilie ebenso verfahren.

Zubereitung:
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch bei milder Hitze ca. 10 Minuten anschwitzen. Dann die Hitze wieder voll aufdrehen und das Tomatenmark zufügen und eine weitere Minute mitbraten. Die Tomaten und die Oliven zugeben und alles bei mittlerer Hitze für 15-20 köcheln lassen bis es leicht andickt. Mit einem Holzlöffel die Tomaten immer mal wieder zerdrücken.
In der Zwischenzeit die Kritharaki in Salzwasser ca. 8 Minuten kochen lassen. Abgießen und abtropfen lassen. Dann die Reisnudeln in die Tomatensauce geben und kräftig mit Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikapulver abschmecken. Dieses Gericht verträgt viel Gewürze. Am Schluß die gehackte Petersilie und den zerbröselten Fetakäse über die Reisnudeln streuen.

Kerstins Erfahrungen: 
Ein köstliches, vegetarisches Gericht, dass sich gut für ein Abendessen unter der Woche eignet. Ich habe grüne Oliven genommen, weil ich keine schwarze mehr hatte. Dadurch wurde das Gericht etwas säuerlich/bitter. Ich empfehle daher lieber schwarze Oliven zu verwenden (wie es auch im Originalrezept steht).

Sonntag, 10. August 2014

Filotarte gefüllt mit Spinat und Schafskäse nach Jamie Oliver

Spinat und Schafskäse sind ja eine sehr beliebte Kombination in allen Variationen. Klar, dass es die auch bei uns gerne gibt. Also habe ich auch mal wieder Spinat vom Markt mit nach Hause geschleppt (ok, getragen, es war nur ein Kilo). Und da im Kühlschrank noch Filoteig schlummerte und der Mann an meiner Seite keine Lust auf Nudeln hatte (was sehr sehr selten vorkommt!), gab es eine Spinat und Feta Pie. Eine ausführliche Untersuchung meiner Kochbücher ließ mich schließlich bei einem Rezept von Jamie Oliver hängen bleiben. Die Tarte findet sich als Teil eines Menüs im 30-Minuten-Menü-Buch wieder. Den Rest des Menüs habe ich mal weggelassen, brauchten wir nicht. Naja und die Mengen abgewandelt, ich wir lieben Cheddar....

Filotarte mit Spinat und Schafskäse
Zutaten für eine Tarte für 4 Personen: 
100 gr. Pinienkerne
5 Eier
250 gr. Schafskäse
100 gr. Cheddarkäse
Oregano
1 Biozitrone
Olivenöl
weiche Butter
500 gr. Spinat
1 Paket Filoteig (gibt es u.a. im türkischen Supermarkt)
Cayennepfeffer
Muskat

Zubereitung: 
Die Pinienkerne ohne Öl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze rösten (nicht verbrennen lassen, also ein Auge darauf haben und öfter mal rühren). Etwas abkühlen lassen.
In einer Schüssel die Eier verquirlen. Den Feta zerkrümeln (weicher Feta ist hier von Vorteil), den Cheddar grob reiben und alles zu den Eiern geben und mit Oregano (wenn Du frischen verwendest, bitte grob hacken), Pfeffer, etwas Zitronenabrieb und Olivenöl abschmecken. Die abgekühlten Pinienkerne ebenfalls zugeben und gute verrühren.
Den Spinat gründlich waschen und die Stiele entfernen. In einer Pfanne etwas Olivenöl und ein wenig Butter erhitzen. Einen Teil des noch feuchten Spinats in die Pfanne geben und unter gelegentlichem Rühren zusammenfallen lassen. Wenn wieder Platz in der Pfanne ist, weiteren Spinat zufügen und zusammenfallen lassen. So weitermachen, bis aller Spinat verbraucht ist. Dann die Pfanne von der Hitze nehmen.
Den Filoteig aus der Packung nehmen und vorsichtig eine Lage in eine mit Backpapier ausgekleidete Tarteform legen. Es macht nichts, wenn der Teig die Tarteform nicht vollständig ausfüllt, es sollte aber ein teil über dem Rand überstehen. Den Teig dann dünn mit flüssiger Butter bestreichen und eine weitere Teiglage überlappend in die Form legen. Wer mag, streut auf die Butter noch etwas Cayennepfeffer. Mit 2-3 weiteren Teiglagen ebenso verfahren. Wichtig ist, die Lagen immer mit flüsiger Butter zu bestreichen.
Den etwas abgekühlten Spinat unter die Ei-Käse-Mischung geben und kräftig mit Muskat und gegebenenfalls noch Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertig abgeschmeckte Füllung dann in die Tarteform geben und den überstehenden Teig als "Deckel" zur Mitte hin falten. Auch hier wieder mit flüssiger Butter betreichen.
Die Tarte nun für 20 Minuten in den auf 180°C Umluft vorgeheizten Ofen schieben.
So sollte dann das Ergebnis aussehen (oder zumindest so ähnlich). 

Filotarte frisch aus der Form
Kerstins Erfahrungen: 
Kräftiges Würzen ist hier das A und O. Salz braucht man nicht unbedingt, da der Schafskäse normalerweise schon genug Salz enthält. Wenn man es etwas schärfer mag, kann man an die Füllung auch noch etwas Cayennepfeffer geben. Dazu kann man noch Tomatensalat reichen. Und hat die Tarte jedoch völlig ausgereicht.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Chinakohlpäckchen aus dem Ofen

Ich hatte die Tage einen Chinakohl gekauft. Irgendwann stellte sich dann die Frage: was damit anstellen? Ich hatte so ein Bild von kleinen Päckchen vor Augen und vegetarisch sollte es auch sein (es war wieder ein Veggie-Donnerstag).
Also hier mal nicht was Nachgekochtes, sondern was Selbstgefriemeltes:

Ein-Päckchen-Portion

Zutaten für 10 Päckchen: 
1 Tasse Reis
Gemüsebrühe
10 Chinakohlblätter
1 Zwiebel (die Hälfte kommt in die Tomatensauce)
2 Knoblauchzehen (die Hälfte kommt in die Tomatensauce)
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
ca. 100 gr. weicher Schafskäse
Paprikapulver
Pfeffer
Kräuter

Tomatensauce: 
1 Flasche Passata
Knobi und Zwiebel von den Päckchen
Olivenöl
1-3 Tropfen Sojasauce
Pfeffer
Tabasco
Thymian, Oregano

Brösel: 
2 Scheiben Vollkorn-Sandwichtoast
Pecorino nach Belieben
2 Knoblauchzehen
Olivenöl

Zubereitung: 
Den Reis mit der doppelten Menge Gemüsebrühe (also hier 3 Tassen) aufkochen lassen und dann im geschlossenen Topf garen. Die Paprikaschoten waschen, entkernen und fein würfeln. Dann gleich in den noch garenden Reis geben und gemeinsam fertig garen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, fein würfeln, in Olivenöl bei milder Hitze andünsten und die Hälfte davon ebenfalls in den Reis geben. Der Reis ist fertig, wenn er noch etwas bissfest ist. Durch ein feines Sieb gießen, damit möglichst wenig Wasser im Reis bleibt, sonst wird die Füllung zu flüssig. Etwas abkühlen lassen und dann in den noch warmen Reis den Schafskäse geben und gut unterrühren. Alles sehr kräftig mit Pfeffer und Paprikapulver abschmecken. Evtl. auch noch  etwas Salz hinzugeben. Abkühlen lassen, bis die Chinakohlblätter fertig sind.

In der Zwischenzeit die Passata zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in den Topf geben. Mit der Sojasauce, Pfeffer, Tabasco und Kräutern (hier Tiefkühl-Gartenkräuter) kräftig abschmecken und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen (oder einfach die Platte/das Kochfeld ausschalten).

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die äußeren 10 Blätter des Chinakohls abtrennen, sie sollten möglichst intakt sein. Die harten Rippen abtrennen. Die Blätter in zwei Portionen in dem kochenden Wasser 2-3 Minuten blanchieren (dabei das Wasser zwischendurch wieder zum Kochen bringen) und dann in kaltem Wasser abschrecken. Zwischen Küchenhandtücher zum Trocknen legen.

Für die Brösel das ungetoastete Brot zusammen mit dem Pecorino und den geschälten Knoblauchzehen in der Küchenmaschine zerkleinern. Für eine bessere Bindung nun Olivenöl nach Geschmack zugeben.

Jetzt aber ans einpacken:
Ein Blatt Chinakohl aus dem Küchenhandtuch befreien und auf ein Brett legen. 1-2 EL Füllung in die Mitte geben. Das Blatt darüber einschlagen, die Seiten ebenso. Fertiges Päckchen zur Seite legen. Und weil das so blöd zu erklären ist, gibt es unten ein Bild, dass das hoffentlich anschaulich macht.
Alle Päckchen nebeneinander in eine eingeölte Auflaufform legen, die Tomatensauce darüber verteilen und die Brösel am Schluss darüber streuen.
Alles bei ca. 180°C Umluft für 15-20 Minuten in den Ofen.

Zubereitungsschritte

Kerstins Erfahrungen:
Ich fand es ganz lecker, der Mann an meiner Seite nicht so. Ihm war das zu "tomatig, säuerlich". Evtl. müsste man noch ein wenig an der Kruste arbeiten, wenn man statt der Brösel richtigen Käse nehmen würde, sähe das anders aus.
Auf jeden Fall ist es aufwändig, was mich jetzt aber nicht so gestört hat, da ich Zeit und Lust hatte, das so zu machen.
Werde ich bestimmt noch einmal machen, vielleicht mir einer anderen Füllung.
Veganer lassen den Käse weg oder nehmen einen entsprechenden Ersatz. 

Donnerstag, 16. Mai 2013

Bärlauch-Schafskäse-Brotaufstrich

Die Bärlauchzeit neigt sich inzwischen dem Ende zu. Aus den letzten Resten, die noch zu bekommen sind, mache ich immer Pesto und sehr gerne auch einen Brotaufstrich.
Den habe ich noch gar nicht verbloggt, also kommt jetzt hier ein kleines, aber feines Rezept:

Zutaten für die Bärlauch-Schafskäse-Creme

Zutaten:
200 gr. weicher Schafskäse
80 gr. weiche Butter
20 gr. frischer Thymian
1 Schalotte
6 frische Bärlauchblätter
Pfeffer
Paprikapulver
Zitronensaft

Zubereitung: 
Den Thymian von den Stängeln zupfen und die Bärlauchblätter fein hacken (den Stil vorher entfernen). Die Schalotte ganz fein würfeln.
Alle Zutaten gut miteinander mischen, entweder in der Küchenmaschine oder einfach mit einer Gabel in einer nicht zu kleinen Schüssel vermengen. Mit Pfeffer, Paprika und Zitronensaft abschmecken. In ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Hält sich ca. 2-3 Wochen.

Brotaufstrich im Glas

Kerstins Erfahrungen: 
Ein toller Brotaufstrich für den Frühling. Die Creme sollte man so 12 Stunden durchziehen lassen. Kein Salz hinzufügen, da im Schafskäse bereits genug Salz enthalten ist. Der weiche Schafskäse ist meist sehr mild, wer es kräftiger mag, nimmt den etwas intensiveren und die Küchenmaschine. Man kann die Creme auch über Nudeln als Sauce geben.

Samstag, 13. April 2013

Gefüllte Lammkeule - Osteressen Teil 1

Eigentlich wollte ich unser Osteressen schon vor einer Woche veröffentlichen, aber dann war mir im Urlaub doch nicht so nach Schreiben.... eher nach Spaziergehen und Sauna, beides wurde dann auch ausgiebig getan.

Jetzt aber frisch ans Werk....
Bei uns gibt es Karfreitag keinen Fisch, weil wir beide keinen mögen. Und so bekamen meine Eltern, die den Osterbesuch gaben, eine Lammkeule serviert. Ich habe sie von unserem Fleischer auslösen, dem Knochen in 3 Teile hacken und das Fleisch flach aufschneiden lassen. Das erleichtert das Füllen ungemein.
Das Rezept habe ich in der aktuellen Ausgabe (02/2013) der Zeitschrift Beef! gefunden.


Tellerportion gefüllte Lammkeule mit Zucchini-Tomaten-Gemüse und Kartoffeln


Zutaten für 4-6 Personen:
1 Lammkeule mit Knochen (ca. 2 kg)
200 gr. Oliven
100 gr. getrocknete Tomaten
2 Bund Kerbel
150 gr. Schafskäse
50 gr. Pinienkerne
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung: 
Für die Füllung die Oliven entsteinen und mit den getrockneten Tomaten in kleine Würfel schneiden. Den Kerbel fein hacken. Oliven, Tomaten, Kerbel, Schafskäse (fein zerbröselt) und Pinienkerne in einer Schüssel gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen, wer es scharf mag, gibt noch Chili dazu. Die vorbereitete Keule (Knochen ausgelöst und flach aufgeschnitten (siehe oben) auf ein großes Brett legen und mit der Füllung bestreichen. Dann wie eine Roulade aufrollen und mit Küchengarn binden. Wir haben die Enden noch mit Zahnstochern zugesteckt.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. 
Olivenöl in einem Bräter erhitzen. Die gebundene Keule mit Salz und Pfeffer von außen würzen und im Bräter von allen Seiten anbraten.
Im Ofen ca. 60 Minuten braten und dann bei ausgeschaltetem Ofen weitere 20 Minuten ziehen lassen.
Wir haben Zuccini- und Tomatenstücken mit kleingeschnittenen Zwiebeln angeschmort und mit Thymian und Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Dazu gab es dann noch Kartoffeln und eine Sauce, denen Basis eine aus dem Knochen gekochte Lammbrühe war.

Kerstins Erfahrungen: 
Und wieder was gelernt.... ich mag Oliven, aber nicht warm. Das war das einzige Manko bei diesem Gericht. Es ist einfach und lecker und macht echt was her. Beim nächsten Mal lasse ich die Oliven einfach weg.
Gemüse und Sättigungsbeilage lassen sich ganz nach Gusto variieren...

Freitag, 6. April 2012

Bärlauch-Schafskäse Nudeln


Es ist Bärlauchzeit... aber das hatten wir ja schon beim Kartoffelsalat. Da dabei noch ein wenig übrig blieb habe ich mal wieder das Büchlein vom Mann an meiner Seite bemüht, da ich weiß, dass dort ein wahnsinnig leckeres Rezept für Nudeln mit einer Bärlauch-Schafskäse-Sauce enthalten ist. Just an diesem Abend hatten wir Besuch und die Portion reichte locker für 3 Personen.

Nudeln mit Bärlauch-Schafskäse-Sauce

Zutaten für 3 Personen
500 gr. Nudeln
Bärlauch (eine Handvoll)
Ca. 2 EL Öl
1 Zwiebel
Ca. 250 gr. Schafskäse
Salz, Pfeffer
100 gr. Pinienkerne
Zitrone


Zubereitung:
Die Nudeln bissfest kochen, vom Kochwasser einen Schöpflöffel voll zurückbehalten. Inzwischen aus Bärlauch und Öl eine Paste herstellen. Die Zwiebel fein würfeln. Die Zwiebelwürfel mit der Paste in einer Pfanne andünsten. Den Schafskäse dazugeben (ein wenig zur Deko übrig lassen) und in der Paste schmelzen. Mit dem Nudelwasser verlängern, mit etwas Zitronensaft und Zitronenabrieb abschmecken und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Nudeln in die Sauce geben und miteinander vermischen. Die Pinienkerne in eine Pfanne ohne Öl rösten. Die Nudel mit Sauce auf die Teller verteilen, weiteren Schafskäse darüberbröseln und die Pinienkerne hinzugeben.


Kerstins Erfahrungen:
Wie immer: einfach und lecker. Die Kombi aus Bärlauch und Schafskäse gepaart mit ein bisschen Zitrone ist sehr köstlich. Wer mag, kann das Kochwasser durch Wein ersetzen, dann aber ein bisschen einköcheln lassen. Zur Garnierung kann man noch ein bisschen kleingehackten Bärlauch verwenden.
Bei den Nudeln verwenden wir oft Penne oder Fusili. Spaghetti gehen auch, sind aber nicht soooo schön. Aber das ist Geschmackssache.