Sonntag, 2. Juni 2013

Möhrenschaum mit grünem Spargel

Im Kühlschrank fanden sich noch ein paar Möhren und grüner Spargel lag auch noch rum (vom Spargelrisotto zwei Tage zuvor). Und wie so oft in diesem Frühjahr war es kühl und regnerisch, also ein klassischer Suppentag. Wir essen ganz gerne mal eine Suppe, nicht nur als Vorspeise, und auch Eintöpf werden immer gerne genommen, besonders der Mann an meiner Seite liebt sie. Für die oben erwähnten Zutaten fand sich auch bald das passende Rezept. Diesmal in dem Buch "Vegetarisch gut gekocht" aus dem Kosmos Verlag. Also ran an das "Schäumsche".....

Möhrenschaum mit grünem Spargel (Fleisch kann man weglassen)


Zutaten für 4 Personen: 
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
400 gr. Möhren
1 Kartoffel
ca. 250 gr. grüner Spargel
4 EL Butter
1 ltr. Gemüsebrühe
2 Frühlingszwiebeln (nur der grüne Teil)
125 ml Sahne
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
Zitronensaft

Zubereitung: 
Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und in ganz feine Würfel schneiden. Kartoffel und Möhren ebenfalls schälen und in nicht ganz so klein würfeln.
Den grünen Spargel waschen, die Enden entfernen (abbrechen oder schneiden) und in Stücke schneiden. Der grüne Spargel muss nicht geschält werden. Die Stücke in kochendem Salzwasser ca. 4 Minuten bissfest garen und in einem Sieb abgießen und mit kalten Wasser abschrecken. Gut abtropfen lassen.
In einem Topf (nicht zu klein, da drin wird die Suppe gekocht) 2 EL Butter zerlassen. Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze andünsten. Möhren- und Kartoffelwürfel zugeben und mitdünsten. Die Brühe angießen und zum Kochen bringen. Dann zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
In der Zwischenzeit den grünen Teil der Frühlingszwiebeln in ganz feine Ringe schneiden und die Sahne steiff schlagen.
Die Suppe mit dem Pürierstab gut durchmixen. Die restlichen 2 EL Butter zugeben und  untermixen. Jetzt kommt der Spargel in die Suppe und wird darin erwärmt. Die Sahne vorsichtig unterheben (einen Teil davon zurückbehalten) und die Suppe mit Salz, Pfeffer, Muskat (frisch gerieben!!) und etwas Zitronensaft abschmecken. Die Suppe in Teller füllen und mit der restlichen Sahne und den Zwiebelringen anrichten.

Kerstins Erfahrungen:
Ja, so mag ich das.... warm und lecker. Schmeckt auch noch am nächsten Tag zum Mittagessen. Man kann auch statt der Frühlingszwiebeln Schnittlauch oder Dill nehmen. Ich hatte weder das eine noch das andere frisch da. Zucker ist hier nicht nötig, da die Möhren von Haus aus süß genug sind. Mit dem Zitronensaft schön vorsichtig sein, sonst wird die Suppe schnell zu "zitronig". Alternativ könnte man auch mit Orangensaft abschmecken.
Warum das allerdings "Möhrenschaum" heißt, erschließt sich mir nicht so ganz, es ist einfach eine Suppe....
Die Veganer ersetzen die Butter durch Rapsöl und die Sahne durch ein Ersatzprodukt aus Soja. 
Die Fleischstreifen waren noch über und werden definitiv nicht gebraucht.....

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