Mittwoch, 10. August 2011

Krautstrudel mit Käsesauce

Da fiel mir, wie bereits im Wochenrückblick erwähnt, letzte Woche beim Einkaufen das neue "Lust auf Genuss"-Heft in die Hände. Kulinarisches Südtirol... klingt nicht übel.... Also mal fix geguckt, auf was ich so Lust habe. Und da es gerade "Frühkohl" (doofe Bezeichnung) gibt, und ich gerne Kohl esse, bot es sich an, dieses Rezept mal auszuprobieren.

Krautstrudel mit Käsesauce

 Zutaten für einen Strudel: 
100 gr. südtiroler Speck
1 kg Weißkohl
40 gr. Butter
Salz, Pfeffer
1 EL Kümmelsamen
100 ml Fleischbrühe
125 gr. Schlagsahne
60 gr. Bergkäse
Petersilie
Yufka- oder Studelteig

Sauce: 
100 ml Fleischbrühe
200 gr. Schlagsahne
100 gr. Bergkäse
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Balsamico

Den Speck klein würfeln Den Kohl vierteln und in feine Streifen schneiden. Butter in einer großen Pfanne zerlassen und die Speckwürfel darin anbraten. Kraut dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und andünsten. Mit Brühe und Sahne aufgießen und ca. 5 Minuten einkochen lassen.
Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Käse (fein gerieben) und Petersilie mischen und unter die abgekühlte Masse mischen. Den Yufka- oder Strudelteig entsprechend der Anleitung auslegen, die Kohlmasse einschlagen und zu einem Strudel formen. Den Strudel mit zwei verquirlten Eigelb bestreichen und bei 160°C (Umluft) für 40-45 Minuten backen lassen.
Für die Käsesauce Brühe und Sahne auf die Hälfte einkochen lassen. Den Käse reiben und in die Sauce rühren. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Sauce bei schwacher Hitze ca. 4-5 Minuten kochen lassen. Dabei immer rühren, sonst brennt das an. Bei Bedarf mit einem Stabmixer aufmixen und mit ein ganz wenig Balsamico abschmecken.


Kerstins Erfahrungen: Ich habe Yufkateig verwendet. Der ist zwar nett, aber Strudelteig ist einfacher zu handeln. Statt ganzen Kümmelsamen habe ich gemahlenen Kümmel genommen, da wir so ungern auf Kümmelsamen beißen. Die Käsesauce ist genial und lecker. Da kann man sicher noch mit verschiedenen Käsesorten experimentieren. Und der Strudel ist ein Gedicht, wenn man Kohl mag. Ich hätt die Füllung auch so essen können, aber da hätte ich dann was verpasst. Alles in Allem ein sehr leckeres Gericht, dass nicht nur an kühlen Herbsttagen schmeckt. Das wird es bei uns bestimmt noch öfter geben.

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