Montag, 23. Dezember 2013

Zitronen-Lammspieße mit Brokkoli

Beim Fleischer meines Vertrauens gab es eine wunderbare Lammkeule. Allerdings hatte ich so gar keine Lust auf einen schweren Lammbraten aus dem Ofen. Lieber die Keule teilen und zwei leckere Gerichte daraus machen. Und die Knochen zum Fond-Kochen benutzen. Und wie das Leben so spielt, hatte ich auch ein passendes Rezept gefunden: Zitronen-Lammspieße mit Brokkoli. Gut, das war eigentlich mit Lammlachsen, hat aber trotzdem prima geklappt. Also frisch ans Werk, das Originalrezept findet ihr in der Ausgabe 1+2/2014 der Zeitschrift "lecker", meine Version geht dann so:

Zitronen-Lammspieße mit Brokkoli
Zutaten für 2 Personen: 
2 Knoblauchzehen
200 gr. Griechischer Sahnejoghurt
Salz, Pfeffer
gemahlener Kreuzkümmel
Zucker
400 gr. Lammfleisch aus der Keule
Olivenöl
500 gr. Brokkoli
1 EL Zitronensaft
1 Biozitrone
1 Zwiebel
4 Metalspieße

Zubereitung: 
Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Dann mit dem Joghurt vermischen. Die Portion teilen und eine Hälfte mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel zu einer Marinade mischen. Die andere Hälfte mit dem Zitronensaft mischen und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. 
Das Lammfleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden und unter die Marinade geben. Mindestens eine Stunde, sehr gerne länger, im Kühlschrank marinieren lassen. Bei mir waren es 3-4 Stunden. 
Den Brokkoli in Röschen teilen, die dicken Stiele schälen und in Stücke schneiden. Alles in kochendem Salzwasser ca. 3-5 Minuten garen lassen, sodass die Stücke noch bissfest sind. 
Die Zitrone heiß waschen, vierteln und in dicke Scheiben schneiden. Abwechselnd mit dem Fleisch auf die Metalspieße stecken. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Spieße von allen Seiten anbraten, das dauert so ca. 3-4 Minuten pro Seite. 
In einer weiteren Pfanne wieder etwas Olivenöl erhitzen und jetzt die in Scheiben geschnittene Zwiebel gemeinsam mit dem Brokkoli anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Alles auf dem Teller anrichten und die Joghurtsauce über dem Brokkoli verteilen. 

Kerstins Erfahrungen: 
So kann Lammkeule auch schmecken, unkompliziert und lecker. Gut, die Marinierzeit muss man berücksichtigen, aber das kann man morgens erledigen und dann abends den Rest machen. Man kann Reis dazu sevieren, muss man aber nicht. Für uns hat das so völlig gereicht. Wichtig hier ist, dass man die Lammkeule von möglichst viel Fett und Silberhäuten befreit. Die Zitronenviertel haben sich irgendwann vom dem Spieß verabschiedet. Theoretisch kann man das Fleisch mit den Zitronenvierteln auch so in der Pfanne anbraten, dann muss man sich die Mühe mit den Spießen nicht machen. Wer Holzspieße benutzt: bitte unbedingt vorher in Wasser einweichen, damit das Fleisch daran nicht kleben bleibt. 
So oder so, bei uns gibt es das bestimmt bald wieder.

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