Mittwoch, 28. August 2013

Estragon-Hähnchen

Ab und an kaufe ich mal die Zeitschrift "lecker", nicht immer, aber immer öfter. In der neuen Ausgabe 09/2013 gibt es ein paar Gerichte, die der französischen Bistroküche nachempfunden sind. Das Hähnchenfilet in Estragonsahne sprang mich auch sofort an und so fand es denn auch gleich seinen Weg auf den Wochenplan.
Auf dem Markt kreuzte dann auch eine Maishähnchenbrust meinen Weg, die wurde dann genau diesem Rezept zugeführt.

Estragon-Hähnchen
Zutaten für 2 Personen:
1 Hähnchenbrust mit Haut und Knochen (hier vom Maishähnchen)
2 Lauchzwiebeln
1/2 Bund Estragon
2 EL Öl
1 EL Mehl
200 ml Weißwein
125 gr. Schlagsahne
300 gr. TK-Erbsen
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
Die Lauchzwieblen putzen, waschen und in Ringe schneiden. Grüne und weiße Ringe trennen und zur Seite legen. Den Estragon auch waschen und hacken.
Die Hähnchenbrustfilets vom Knochen lösen, auch waschen und trockentupfen. Die Haut an einer Stelle lösen und dann vorsichtig weiter unter die Haut gehen. Mit dem anderen Filet ebenso verfahren. Jeweils ein viertel des Estragons unter die Hähnbrustfilethaut geben. Dann das Fleisch von allen Seiten salzen und pfeffern.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch von jeder Seite schön anbraten, dann bei ca. 120°C im Ofen ziehen lassen, bis der Rest fertig ist.
1 EL Butter in einem Topf erhitzen und die weißen Lauchzwiebeln andünsten. Mit dem Mehl bestäuben und kurz anschwitzen. Unter Rühren mit dem Wein ablöschen und einkochen lassen, bis der Wein fast verkocht ist. Dann die Sahen zugeben, ablöschen und weiter köcheln lassen.
In einem zweiten Topf die restliche Butter erhitzen, die grünen Lauchzwiebeln andünsten und dann die Tiefkühlerbsen mit 2 EL Wasser zugeben und alles ca. 3-4 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.
Den restlichen Estragon in die Sauce rühren und auch hier mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
Das Hähnchen aus dem Ofen holen, noch etwas ruhen lassen, aufschneiden und anrichten. Ich hatte noch einen Kräuterseitling vom Vortag übrig und habe ihn geviertelt und in einer kleinen Pfanne mit Butter angebraten.

Kerstins Erfahrungen: 
Unbedingt den Wein einkochen lassen! Im Originalrezept soll man Wein und Sahne komplett zugeben. Das war uns zu viel Weingeschmack in der Sauce. Auch mit dem Estragon sollte man etwas vorsichtig sein. Wer den nicht so mag, nimmt lieber weniger!
Alles in allem hat uns das sehr gut geschmeckt. Und vor allen Dingen ging es recht schnell. Wer mag, kann noch Baguette dazu reichen, wir haben das nicht gebraucht.

1 Kommentar: