Posts mit dem Label Ricotta werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ricotta werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 4. Mai 2014

3-Käse Tartelettes mit Radicchio

Kleine Tartelettes machen sich auf einem Buffet immer gut. Schnell zu essen, gut vorzubereiten und sehr variabel. Ich gebe zu, beim ersten Lesen des Rezeptes im Buch "Fingerfood" aus dem Kosmos-Verlag, war ich etwas skeptisch, da ich bei Radicchio immer einen leicht bitteren Beigeschmack erwarte und Ricotta nicht zu meinem Lieblingskäsen zählt. Das Ergebnis hat mich einen besseren belehrt und dieses Gericht habe ich bereits für die nächsten Buffets fest eingeplant. Ich habe die Tarteletts in einer Muffinform gebacken, und die Mengen entsprechend angepasst.

3-Käse-Radicchio-Tartelettes in der Muffinform

Zutaten: 
300 gr. Mehl
195 gr. kalte Butter
Salz, Pfeffer
1 Radicchio (ca. 300 gr.)
2 kleine Schalotten
3 Zweige Thymian
3 TL Zucker
1 Kugel Mozzarella
300 gr. Ricotta
75 gr. frisch geriebener Parmesan

Zubereitung in der Muffinform (12-er):
Die Muffinforms dünn mit weicher Butter ausstreichen. Für den Teig Mehl, 150 gr. Butter, 1/2 TL Salz und 5-6 EL kaltes Wasser in eine Schüssel geben und zu einem Streuselteig verarbeiten. Den Teig dann in die Muffinformen verteilen und auch ein bissschen den Rand mit dem Teig auskleiden. Die Form jetzt mit Frischhaltefolie abdecken und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Für die Füllung den Radicchio vierteln, den Strunk in der Mitte entfernen und dann quer in schmale Streifen schneiden. Die Schalotten schälen und fein würfeln. Den Thymian waschen und die Blättchen abzupfen.
Die restliche Butter in der Pfanne erhitzen und die Schalottenwürfel und den Thymian darin andünsten. Den Radicchio zugeben und bei starker Hitze anbraten. Mit dem Zucker karamelisieren lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. In eine Schüssel füllen und etwas abkühlen lassen. Den Mozzarella nicht zu fein würfeln und unter die Masse heben.
Den Ricotta gut durchrühren und auf die Förmchen verteilen. Dann die Radicchio-Mozzarella-Mischung darauf geben und den Parmesan darüber streuen. Wer sie nicht gleich backen will, kann die fertig gefüllten Formen auch bis zu 12 Stunden vorab in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen und die Muffinform darin 15-20 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und ein paar Minuten ruhen lassen, bevor sie aus der Form genommen werden können.
Ich habe die Tartelettes lauwarm serviert. 

3-Käse-Radicchio Tartelettes in einer Tartelettes-Form

Kerstins Erfahrungen: 
Alle.... alles alle..... geschmeckt hat es also. Aus der Tartelett-Form sieht es natürlich besser aus, als aus der Muffin-Form. Deshalb werde ich mir dann auch mal kleine flache Formen zulegen. In einer 10 cm Tartelett-Form wie oben, kann man das auch prima auf einem Salatbett als Vorspeise servieren. Geschmacklich war es super. Und da es sich ganz einfach vorbereiten lässt, kommt es auf jeden Fall auf die Liste der Buffetgerichte, die ich für alle Gelegenheiten verwenden kann. Man kann sie übrigens auch kalt essen, nur für den Fall, dass ausnahmsweise etwas übrig bleiben sollte....

Samstag, 10. August 2013

Tomaten-Auberginen-Pasta mit Pfifferlingen

Ich versuche so ab und an mal dem Mann an meiner Seite Auberginen schmackhaft zu machen. Er mag sie nicht so gerne, wohl auch wegen der leicht matschigen Konsistenz, die sie zuweilen an den Tag legen. Ich hingegen liebe Aubergine und als im neuen Essen & Trinken (08/2013) dann Pasta und Auberginen und Pfifferlinge kombiniert wurden, war es mal wieder Zeit für einen neuen Versuch. Also auf geht's....


Tomaten-Auberginen-Pasta mit Ricottanocken und Pfifferlingen


Zutaten für 2 Personen: 
500 gr. Tomaten
1EL brauner Zucker
250 gr. Auberginen (1 Stück)
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Thymian
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
1 TL abgeriebene Zitronenschale
75 gr. Ricotta
150 gr. Pfifferlinge
200 gr. Spaghetti
50 gr. Pecorino
Basilikum

Zubereitung: 
Den Backofen auf ca. 200°C Umluft vorheizen. 
Tomaten halbieren, die Stielansätze entfernen. Eine Casserole mit Zucker ausstreuen und die Tomaten mit der Schnittfläche nach unten auf den Zucker legen. 
Aubergine schälen und in ca. 1cm große Würfel schneiden. Mit 1 EL Olivenöl und 1TL Salz mischen und zu den Tomaten geben. Alles ca. 30 Minuten backen, wenn die Haut der Tomaten schwarz wird, ist das nicht schlimm, sondern gewollt. Nach den 30 Minuten sollte sich die Haut der Tomaten leicht angehoben haben und lässt sich auch leicht ablösen. Wenn die Haut abgelöst ist, kann man die Tomaten gut mit der Gabel zerteilen und dabei, wenn man möchte, den Strunk entfernen.
Die Zwiebel fein würfeln und den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Die Hälfte der Zwiebel und den ganzen Knoblauch zu den Tomaten und Auberginen auf das Backblech geben und weitere 20 Minuten bei 180°C garen.
Den Ricotta mit den gehackten Thymianblättern und der Zitronenschale glatt rühren. 
Die Pfifferlingen gründlich putzen.
Die Spaghetti in Salzwasser garen. In der Zwischenzeit 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze solange braten bis die Flüssigkeit verdampft ist. Das dauert so ca. 4-5 Minuten. Nach zwei Minuten die restlichen Zwiebeln dazugeben und mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Casserole aus dem Ofen holen und die Pfifferlinge zu der Tomatensauce geben.
Die Nudeln mit der Sauce vermischen und mit Basilikumblättern und dem Pecorino anrichten.

Kerstins Erfahrungen: 
Das hat sich gelohnt. Es ist zwar recht aufwändig, aber eine Tomatensauce aus dem Ofen ist schon sehr lecker. Und, oh Wunder, auch dem Mann an meiner Seite hat es geschmeckt. Trotz Aubergine, oder auch gerade deswegen.
Ein Wort noch zu den Pfifferlingen: Wenn ihr, so wie ich, nicht die Möglichkeit habt, selbst welche zu sammeln: sucht unbedingt einen Gemüsehändler (auf dem Markt) mit vernünftiger Qualität aus! Sobald die Pilze komisch ausehen und auch nur ansatzweise feucht sind, sie sind dann dunkler als die anderen: Finger weg!! Ich brauche immer eine gefühlte Ewigkeit um mir aus der Ware die "guten" auszusuchen.
Und der Ricotta mit der Zitronenschale war DIE Entdeckung für mich persönlich. Ich mag eigentlich keinen Ricotta, weil er so fettig ist, aber mit dieser Zitronenschale gibt er der Sauce erst den richtigen Pepp. Wunderbar, mal schauen, ob das auch ohne Pfifferlinge schmeckt.