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Dienstag, 27. August 2013

Krautfleckerl nach Tim Mälzer

Die "Greenbox" von Tim Mälzer liegt hier schon eine gefühlte Ewigkeit rum und es wurde höchst selten daraus gekocht. Das wird in den nächsten Woche auf jeden Fall geändert, da ich ja jetzt Wochenpläne aufstelle, kann ich das prima unterbringen. Markierungen enthält das Buch nämlich genug. Dann fangen wir mal gleich mit einem Kohlrezept an. Es gab Krautfleckerl, ein klein wenig abgewandelt in der Zubereitung.

Krautfleckerl


Zutaten für 3 Portionen: 
200 gr. Nudelmehl (Tipico 00)
2 Eier
Salz

1 kleiner Spitzkohl, ca. 600 gr. 
2 große Kräuterseitlinge
1/2 TL gemahlener Kümmel
Olivenöl, Butter
4 Stängel frischer Estragon
Salz, Pfeffer
Zucker, Zitronensaft

Zubereitung: 
Für die Nudeln Mehl und Eier mit einer Prise Salz zu einem glatten Teig verarbeiten. Gut durchkneten und dann in Klarsichtfolie verpackt in den Kühlschrank legen. Ich habe das morgens schnell vor dem Büro gemacht und abends dann weiter verarbeitet.
Den Teig in zwei Teile teilen und noch einmal gut durchkneten und dann in der Nudelmaschine bis auf die zweitfeinste Stufe auswalzen. Gut bemehlen und dann mit einem Messer oder einem Teigrad in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Diese dann später in kochendem Salzwasser (Salz erst in das bereits kochende Wasser geben) ca. 2-3 Minuten garen.
Jetzt erstmal den Spitzkohl putzen, soll heißen die äußeren Blätter, bei Bedarf entfernen und den Kohl viertel um den Strunk herauszuschneiden. Dann alles in ca. 1-2 cm breite Stücke schneiden. Die Käuterseitlinge je nach Größe einmal quer teilen und dann in drei breite Streifen schneiden. Für den Kohl das Olivenöl in einer tiefen Pfanne (Wokpfanne) erhitzen und den Kohl bei mittlerer Hitze schmoren lassen. Dabei immer mal wieder umrühren. Den Kümmel zugeben. Den Estragon hacken und auch unter den Kohl mischen.
In einer zweiten Pfanne etwas Butter zerlassen und die Pilze auch bei mittlerer Hitze bräunen lassen. Dann erst mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Nudeln abtropfen lassen und dann unter den Kohl mischen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und mit Zucker und Zitronensaft abschmecken. Die Krautfleckerl auf den Tellern anrichten und die Pilze darauf geben. 

Kerstins Erfahrungen: 
Ich hatte keine Bandnudeln zu Hause, also habe ich morgens schnell den Nudelteig gemacht und abends die Nudeln fertig gestellt. Natürlich kann man auch fertige Nudeln nehmen, gar keine Frage. Das Gericht ist schnell fertig und hat uns sehr gut geschmeckt. Auf Grund einer Erfahrung mit anderen Pilzen habe ich hier die Kräuterseitlinge separat gebraten. Ich kann das nur empfehlen. Ich habe auch noch einen Esslöffel Schmand am Schluß drunter gegeben. Hat nicht geschadet und kam sehr cremig rüber.

Sonntag, 29. Juli 2012

Nachgekocht: Bauchfleisch nach einem Rezept aus dem Blog von Arthurs Tochter

Nachgekocht? Wie nachgekocht? Hier sind doch zu 75% nachgekochte Rezepte.....

Stimmt!! Aber dieses Mal mache ich mir das ganz einfach... ich verlinke einfach auf das Rezept und schreibe nur, was ich anders gemacht habe...

Ganz schön frech, ist doch sonst nicht Dein Stil.....

Ja, ok... ich schreib noch ein bisschen was dazu......

Schweinebauch nach Char Sui Art mit Spitzkohl und Reis

Jetzt aber erstmal den Link auf das Ursprungsrezept aus Arthurs Tochter kocht.

Im Prinzip bin ich ebenso vorgegangen, wie dort angegeben:

Marinade: 
4 Knoblauchzehen, leicht zerdrückt
125 ml Sojasauce
100 ml Hoisinsauce
2 EL Sesamöl
1 EL Honig
1 TL 5-Gewürze-Pulver (Rezept siehe unten)

Den Schweinebauch in Stücke schneiden. Alle Zutaten für die Marinade verrühren bis der Honig sich aufgelöst hat. Dann den Schweinebauch in die Marinade legen und am Besten über Nacht in den Kühlschrank geben.
Den Ofen auf 160°C (bei mir Umluft) vorheizen. Eine Fettpfanne 1 cm hoch mit Wasser füllen. Ein Gitter darauflegen und die abgetropften Fleischstücke auf das Gitter legen. Ab in den Ofen, erstmal für ca. 25 Minuten. Nach ca. 15 Minuten mit der Marinade bestreichen. Nach dem Wenden nochmals mit Marinade bestreichen und den Ofen auf 200°C hochheizen. Nach 15 Minuten wieder runterschalten und weitere 15 Minuten garen.
Wir hatten Reis und gewockten Spitzkohl dazu. 

5-Gewürze-Pulver: 
2 Zimtstangen in Stücke gebrochen
so ca. 6-7 Stücke Sternanis
1 EL Nelken
1 EL Fenchelsamen
1 EL Szeschuanpfeffer 
Alles in einer Mühle oder im Mörser fein zermahlen. In einem verschlossenen Glas aufbewahren.


Kerstins Erfahrungen: 
Als ich dieses Rezept von 2 Tagen im Blog gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich das nachkochen werden. Das das lecker ist, konnte man förmlich riechen... Also fix den Schweinebauch besorgt und ran an den Speck (im übertragenen Sinne). Ich habe dann Astrids Rat befolgt und das ganze fast 24 Stunden marinieren lassen. Die Marinade ist sehr gut in das Fleisch eingezogen. Es war fast pechschwarz als ich es in den Ofen geschoben habe. Ein echter Traum... ich habe zwischendurch die Temperatur hochgestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass es nicht knusprig wird. Hat funktioniert und es war auch nicht trocken. Und es war sooooo lecker, wir haben spotan beschlossen, dass es das jetzt öfter geben wird!!
Ich hatte die Hoisinsauce im Original zu Hause, aber eben kein 5-Gewürze-Pulver, also habe ich das selbst hergestellt. Das Rezept ist aus Chefkoch, das ging am Schnellsten ;-) 
Das mit dem Reis war eine nette Idee, aber so ganz ohne Sauce ist das doof und uns ist keine passende Sauce eingefallen. 
Den Spitzkohl (Reste von den Frühlingsrollen von gestern) habe ich in Streifen geschnitten und dann mit ein paar Knoblauchscheiben in Öl angebraten, mit Sojasauce abgelöscht, ein wenig Gemüsebrühe angegossen und mit Kreuzkümmel und einem Hauch Chilipulver gewürzt. 
Die minimalistische Anrichteweise ist gewollt, ich experimentiere ein wenig. 
Bitte keine besorgten Nachfragen: die Portion für den Mann an meiner Seite war deutlich (!) größer......

So, reicht das jetzt? Genug geschrieben? 
 
Ja, so ist das schon besser!!

Ach so: Danke AT!! Und das Buch aus dem das Rezept stammt, kaufe ich auf jeden Fall!!