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Sonntag, 17. März 2013

Möhrenravioli mit Pesto

Es wird Frühling, jedenfalls theoretisch irgendwann.... während ich dies schreibe tobt draußen ein Mini-Schneesturm, der aber noch nicht wieder schon wieder liegen bleibt. Und weil es so usselig draußen ist, gibt es ein leckeres Frühlingsgericht, damit hier schon mal entsprechende Stimmung aufkommt.... Entnommen habe ich das Rezept dem aktuellen "Living at home" Spezial Nr. 11, ein Frühlingsrezept nach dem nächsten.... und auch viel vegetarisches. Wie zum Beispiel die Möhrenravioli mit Pesto. Die machen schon beim Herstellen gute Laune....

Möhrenravioli mit Pesto

Zutaten für 4 Portionen: 
Teig: 
300 gr. Mehl (Tipico 00)
3 Eier
2 Eigelb
1 TL Kurkuma
Salz

Füllung: 
500 gr. Möhren
1 Zwiebel
Olivenöl
150 ml. Orangensaft
1 EL Honig
1 Prise Kreuzkümmel
200 gr. Fetakäse

1-2 Eiweiß

Zubereitung: 
Für den Teig Mehl, Kurkuma, Eier und Eigelbe gut vermischen. Eine Prise Salz dazugeben. Dann alles zu einem glatten Teig verarbeiten, je nach Eigröße evtl. noch ein wenig Mehl zugeben. Den Teig im Kühlschrank in Folie verpackt mindestens eine Stunde ruhen lassen.

Für die Füllung die Möhren schälen und grob reiben. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Zwiebelwürfel in 2 EL Olivenöl andünsten, die Möhrenraspeln dazugeben und ca. 4 Minuten unter Rühren anbraten. Mit dem Orangensaft ablöschen und köcheln lassen, bis die Flüssigkeit komplett verkocht ist. Das kann so um die 10-15 Minuten dauern. Mit Honig und Kreuzkümmel abschmecken. Auf einem Teller abkühlen lassen. In die abgekühlte Masse den Fetakäse bröseln (es dürfen kleine Brösel sein) und dann alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Es ist wichtig, dass die Masse nicht zu feucht ist.

Den Nudelteig in 4 Teile teilen und in der Nudelmaschine dünn auswalzen. Ich nehme ihn nach Walze Nr. 6 (von 7) aus der Maschine. Immer wieder zwischendrin bemehlen, damit er nicht so klebt. Ich steche dann Kreise aus, die etwas kleiner als meine Ravioliform sind, gebe auf die "Rückseite" etwas Mehl, damit sie nicht in der Form kleben bleiben, und lege sie in die Form. Dann 1 TL Füllung in die Mitte geben und die Ränder mit dem verquirlten Eiweiß bepinseln. Die Form kräftig zusammenpressen. Nach dem Öffnen sollte der Raviolo ohne Probleme aus der Form fallen. Noch einmal kurz prüfen, ob alles geschlossen ist, dann auf einen Rost legen, bis alle Ravioli fertig sind.

so wird gefüllt
Alternativ dazu kann man den fertig ausgewalzten Teig in zwei Teile teilen, auf der einen Hälfte die Füllung mit ca. 1-2 cm Abstand verteilen und die Zwischenräume mit Eiweiß bepinseln. Die andere Teighälfte vorsichtig darüber legen und gut um die Füllung schließen. Es sollte möglichst wenig Luft enthalten sein. Mit einem Teigrad in die Ravioli teilen.

Wenn Teig und Füllung aufgebraucht sind können die fertigen Ravioli in siedendem Wasser ca. 4-5 Minuten gegart werden.
Mit einer Schaumkelle aus dem Waser nehmen und gut abtropfen lassen. Mit Pesto und Parmesan servieren.

Kerstins Erfahrungen: 
Ich mache ja gerne Nudeln selbst, weil es sehr entspannend ist (sein kann). Ravioli sind bisher bei mir nicht soooo gut gelungen. Jetzt habe ich aber den Dreh raus und mich auch mit der Form angefreundet. Dann ist eine kleine Massenproduktion gar nicht schwierig. Für uns sind die 4 Portionen zu viel, daher habe ich 2 Portionen ungekocht eingefroren. Dafür die Ravioli auf ein kleines Blech geben und einzeln anfrieren lassen. Danach dann in einen Gefrierbeutel geben. Später NICHT auftauen lassen, sondern in gefrorenem Zustand in kochendes Wasser geben.
Ich habe dazu ein Oliven-Thymian-Pesto gereicht, was hervorragend harmoniert. Es ist wichtig, die Füllung gut abzuschmecken, da Möhren und Honig dem Ganzen doch eine recht starke Süße geben. Der Fetakäse darf also ruhig kräftiger ausfallen und mit Kreuzkümmel sollte man nicht sparen. Man kann auch in die Füllung etwas Thymian oder Koriander geben, damit es etwas kräftiger wird.

Sonntag, 1. April 2012

Ravioli mit Black Pudding-Apfel-Zwiebel-Füllung


Astrid hatte es in ihrem Blog vorgemacht, allerdings ist das inzwischen schon Monate her (ich hatte eine kleine Blogpause eingelegt): mit Blutwurst gefüllte Ravioli. Klang unglaublich lecker. Aber Blutwurst kann ja jeder ;-) Bei uns schlummert noch Black Pudding im Tiefkühler. Den brauchen wir immer dann, wenn es ein warmes schottisches Frühstück geben soll. Das besteht dann aus Ei, Bacon, Black Pudding, Tomate, Beans, frischen Champignons und meist auch englischen Würstchen. Aber ich schweife ab…. 
Was lag also näher, als das nachzukochen und statt Blutwurst Black Pudding zu nehmen. Ist ja relativ identisch. Und dieses Mal war sogar der Mann an meiner Seite bereit, Äpfel im Essen zuzulassen. Und das kommt selten genug vor. Das Ganze ist eine wunderbare Vorspeise.



Zutaten für 2 Personen

200 gr. Mehl (Tipico 00)
2 Eier

3 dicke Scheiben Black Pudding
1 Zwiebel
1 kleiner Apfel
Worchestershire Sauce
Pfeffer, Salz

Butter
Salbei
Weißer Portwein
Salz. Pfeffer
Etwas Sahne


Zubereitung:
Aus dem Mehl und den Eiern einen glatten Nudelteig kneten. Mindestens eine halbe Stunde in Frischhaltefolie und nicht im Kühlschrank ruhen lassen. Besser 3 oder mehr Stunden. In der Zwischenzeit den Black Pudding mit der Gabel zerteilen, den Apfel in kleine Stückchen schneiden (ich habe ihn nicht geschält) und die Zwiebel fein würfeln. Alles miteinander vermengen und in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten bis der Black Pudding wirklich dunkel, aber nicht verkohlt ist. Mit Worchestershire Sauce, Salz und Pfeffer abschmecken. Auskühlen lassen.
Den Nudelteig in der Maschine dünn auswalzen und eine Lage auf die bemehlte Arbeitsfläche legen. Darauf dann mit einem Teelöffel kleine Portionen der Füllung verteilen. Eine zweite Teigplatte darüber legen und fest andrücken. Es sollte möglichst wenig Luft in den „Päckchen“ sein. Wer mag kann die Ränder vorher noch mit einer Mischung aus Ei und Milch bestreichen, dann klebt es besser. Aber das muss nicht zwingend sein. Mit einem Nudelrädchen die Ravioli ausschneiden. Prüfen, ob keine Löcher sind, aus denen die Füllung austreten könnte.  Ganz wichtig, das hatte ich beim Versuch mit dem Haggis nicht richtig beachtet.


Dann ganz einfach die Ravioli in kochendem Wasser garen und mit einer ganz leichten Weißwein-Salbei Soße essen. So einfach – so lecker.

Und jetzt kommt die Werbung:
Ich liebe Black Pudding und ich habe schon ganz schön viele probiert und demnächst sind wir wieder in Schottland und werden frisch vom Fleischer in Bowmore Black Pudding kaufen, aber an den Black Pudding von Ardshealach (http://www.ardshealach.com) ist mit Abstand der Beste.
Eigentlich soll dieser Blog werbefrei sein, aber wenn ich etwas richtig gut finde, werde ich das auch in Zukunft schreiben.


Kerstins Erfahrungen:

Die Ravioli sind eigentlich ganz einfach. Warum macht man die bloß nicht öfter? Keine Ahnung….
Wichtig ist, dass man nicht zu viel Füllung hineinmacht und den Teig an den Seiten nicht zu dick werden lässt. Sonst wird das durch die Doppellage an Teig schnell gummiartig. Die Füllung ist eine sehr nette Alternative zu den üblichen Verdächtigen und vor allen auch mal eine andere Verwertungsmöglichkeit von Black Pudding.

Sonntag, 12. Juni 2011

Pfingstsonntags-Menü Vorspeise: Haggis Ravioli

Moin!

Heute hatten wir lieben Besuch und da es dabei auch um Schottland ging, habe ich die Vorspeise des Menüs entsprechend ausgewählt. Es gab als Einstieg selbstgemachte Ravioli mit Haggis-Füllung:

Haggis Ravioli mit Cidresauce

Zutaten: 
Ein Haggis (ca. 500gr)
300 gr. Mehl
3 Eier
Olivenöl
Hartweizengrieß
Salz
Zubereitung:
Den Haggis gar kochen. 
Mir ist der Haggis dabei leider geplatzt, warum auch immer. Aber das ist nicht schlimm, wenn man ein feinmaschiges Sieb besitzt. 
Aus Mehl, Eiern und Salz einen Nudelteig herstellen. Sollte er zu fest sein, einfach ein wenig Olivenöl unterkneten. Sollte er zu weich sein, mit Hartweizengrieß nachhelfen. Ich persönlich bevorzuge eine Mischung aus 1/3 Grieß und 2/3 Mehl. Der Teig sollte dann mindestens eine Stunde ruhen, nicht im Kühlschrank, dann lässt er sich besser verarbeiten. Dann einen Teil des Teiges abtrennen (ich nehme immer 1/4 des Teiges auf einmal) und durch die Nudelmaschine laufen lassen. Der Teig sollte nicht zu dünn sein, sonst reißt er schnell. Dann die Ravioliform mit einer Teigplatte auslegen und ca. 1 TL Haggis einfüllen.
Haggis Ravioli in der Entstehung

Vor dem Einfrieren

Dann in heißes Wasser geben und warten, bis die Ravioli aufsteigen und gar sind. Serviert wurden diese dann mit einer Cidre-Sauce, über die ich leider nichts sagen kann, da ich sie nicht gemacht habe. Danke an dieser Stelle an den Mann an meiner Seite für die Sauce.

Kerstins Erfahrungen: 
Ich hab die Ravioli eingefroren, da die Menge für mindestens 12 Leute gereicht hätte. Dabei scheint irgendwas schief gegangen zu sein. Ein Teil der Ravioli war leider eingerissen, was zur Folge hatte, dass der Haggis sich in Kochwasser verabschiedete. Schade. Aber wir haben trotzden alles etwas abbekommen. Und lecker sind sie allemal. Wir haben lange über der Sauce gegrübelt. Wenn es weitere Ideen gibt, immer her damit. Die Cidresauce war ganz lecker, aber es gibt sicher noch Alternativen.

Nachtrag:
Ich habe hierzu noch einen Tipp bekommen: die Ravioli vor dem Einfrieren kurz angaren, dann reissen sie nicht. Werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.