Samstag, 7. Januar 2017

Rosenkohlrisotto

Happy New Year!


Zum Jahresbeginn tische ich euch gleich mal ein köstliches Risotto auf. 
Wir haben in unserer Solawi Ernte letztlich Rosenkohl gehabt. An dem scheiden sich ja oft die Geister, entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn. Wir sind beide große Rosenkohl-Liebhaber und essen ihn im Winter oft. Wir haben schon einiges ausprobiert jedoch war die Kombination von Rosenkohl und Risotto beim ersten Versuch nicht zu unserer Zufriedenheit ausgefallen (siehe Kerstins Erfahrungen am Ende des Beitrags). Also auf ein Neues und das Rezept aus dem Buch "Plenty More" (Vegetarische Köstlichkeiten) von Yotam Ottolenghi etwas abwandeln. Dieses Mal waren wir sehr zufrieden und das Rezept einen Blogbeitrag wert. Durch die unterschiedliche Zubereitung des Rosenkohls ergeben sich schöne Geschmackskombinationen, die durch den Gorgonzola perfekt abgerundet werden. Probiert es einfach aus.



Zutaten:
1 TL Butter
1 EL Olivenöl
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 TL Thymianblätter
1 Biozitrone
150 gr. Risottoreis
250 gr. Rosenkohl
50 ml Noilly Prat
ca. 500 ml Gemüsebrühe
ca. 200 ml Sonnenblumenöl
25 gr. Parmesan
Gorgonzola nach Geschmack
1 TL Estragon getrocknet
Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Vorbereitung:
Den Rosenkohl putzen und 150 gr. in Scheiben schneiden. Die verbliebenen 100 gr. vierteln.
Die Schalotte fein würfeln.
Die Knoblauchzehe mit etwas Salz im Mörser zerdrücken.
Den Parmesan reiben und den Gorgonzola in grobe Stücke schneiden. 
Die Zitronenschale abreiben, die restliche Zitrone auspressen, den Saft auffangen.   
Die Gemüsebrühe in einem separaten Topf zum Kochen bringen.

Zubereitung:
Das Sonnenblumenöl in einem kleinen, hohen Topf auf 170°C erhitzen. Am besten prüft ihr die Temperatur mit einem Thermometer. Die Rosenkohlviertel darin frittieren bis sie knusprig und goldbraun sind. Das geht am besten in Etappen und ganz vorsichtig. Die fertig frittierten Rosenkohlviertel auf Küchenkrepp abtropfen lassen. 

Butter und Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen. Die Schalottenwürfel bei mittlerer Hitze anbraten.  Die Knoblauchpaste, etwas Zitronenabrieb und die Thymianblätter zugeben und zusammen mit dem Reis anbraten. 
Dann die Rosenkohlscheiben zufügen, kurz mitbraten. Jetzt alles mit dem Noilly Prat (wer auf den Alkohol verzichtet, nimmt einfach jetzt schon Gemüsebrühe) ablöschen und unter Rühren bei geringer Hitze einköcheln lassen. Immer wieder schöpfkellenweise Gemüsebrühe zum Risotto geben, verkochen lassen und dabei rühren bis der Reis eine weiche und doch bissfeste Konsistenz hat. 
 
Zum Schluß den Estragon und den Gorgonzola sowie die Hälfte der frittierten Rosenkohlviertel einrühren. Dann mit Parmesan und Zitronensaft abschmecken, gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Zum Servieren die restlichen frittierten Rosenkohlviertel über das Risotto streuen.

Kerstins Erfahrungen: 
Dieses ist der zweite Versuch mit diesem Gericht. Beim ersten Mal habe ich den Gorgonzola weggelassen und die Originalmenge an Zitrone genommen. Das war uns zu sauer und ich hatte "wird nicht verbloggt" notiert. Glücklicherweise gab es diesen Versuch Nr. 2. Dieses Mal mit Gorgonzola, der für dieses Gericht die perfekte Abrundung ist. Da nicht jeder diesen recht strengen Geschmack mag, habe ich keine genaue Menge angegeben. Gleiches gilt für Zitronenabrieb und -saft. Hier müsst ihr einfach nach eurem Gusto abschmecken.

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