Montag, 29. Februar 2016

Bulgur mit Zucchini und Kräutern

Letztes Jahr habe ich angefangen mich etwas mehr mit der, im weitesten Sinne, Orientalischen Küchen auseinander zu setzen und es ist genau mein Ding geworden. Ich liebe die vielen Gewürze und Kräuter, die verwendet werden. Manche Gerichte sind sehr aufwändig zu kochen, andere hingegen bestechen durch ihre Einfachheit.
Wie dieses hier zum Beispiel, dass ich aus einem leider momentan vergriffenen Kochbuch entnommen habe (The illustrated Food and Cooking of Lebanon, Jordan and Syria). Ich habe aus diesem Buch schon einen tollen Kartoffelsalat gemacht und es folgen mit Sicherheit noch einige weitere Gerichte. Jetzt gibt es erst einmal Bulgur mit Zucchini und Kräutern.

Bulgur mit Zucchini und Kräutern


Zutaten: 
112 gr. Bulgur
15 ml Olivenöl
1 kleine Zwiebel
2 kleine Zucchini
etwas gemahlenen Safran (wenn man hat)
1/2 EL Butter
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Minze
Salz, Pfeffer
Unbehandelte Zitrone

Vorbereitung:
Den Bulgur in einem Sieb gut waschen und abtropfen lassen. Die Zwiebel fein würfeln. Die Zucchini ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Dill und Minze waschen, die Blätter abzupfen und fein hacken.

Zubereitung: 
Den Bulgur in eine Schüssel geben und bis 2 cm darüber mit kochendem Wasser bedecken. Abdecken und für ca. 15 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit die Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Dann die Zucchiniwürfel zusammen mit dem Safran zugeben und weiter braten, bis die Zucchini anfangen zu bräunen.
Jetzt den (abgegossenen) Bulgur unterheben und alles mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit den Kräutern mischen und evtl. mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Kerstins Erfahrungen:
Entweder man ist das gleich heiß als Hauptgericht, nimmt es als Beilage zu einem Stück Fleisch oder serviert es lauwarm bei einem sommerlichen Grillbuffet. So oder so, es ist köstlich, frisch und ganz fix zubereitet. Die krummen Zahlen bei den Zutaten kommen übrigens daher, dass das Original für 6 Personen gemacht wurde. Ich habe die 3-Personen-Portionen spielend an zwei Tagen allein aufgegessen. Allerdings als Hauptgericht.

Samstag, 13. Februar 2016

Reisnudeln mit Tomatensauce und Feta

Aus dem Jahresendurlaub in London habe ich mir diverse Kochzeitschriften mitgebracht. Wie sollte es auch anders sein. Beim durchblättern der Januarausgabe der Zeitschrift "delicious" (die ich neben der Good Food immer sehr spannend finde), fiel mir ein Rezept mit den von mir viel zu selten gekochten Reisnudeln (Kritharaki) auf. Nach einem intensiven Suchvorgang im Vorratsregal, fanden sich auch tatsächlich 2 Packungen Reisnudeln an. Also flugs noch den Schafskäse besorgt und das Abendessen für den nächsten Tag stand.
Und weil die Hauptzutat aus den Tiefen des Vorratsregals kam, reiche ich dieses Gericht für den Dauerblogevent "aus dem Vorratsschrank" von Susannes Blog "Magentratzerl" ein.

Reisnudeln mit Tomatensauce und Feta


Zutaten für 4 Portionen:

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Olivenöl
3 TL Tomatenmark
4 frische Zweige Oregano
1/2 Bund Petersilie
2 kleine Dose Tomaten
150 gr. grüne Oliven (besser: schwarze)
300 gr. Kritharaki
150 gr. Feta Käse
Salz, Pfeffer,
geräuchertes Paprikapulver

Vorbereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Oreganoblätter von den Stielen trennen und fein hacken. Mit der Petersilie ebenso verfahren.

Zubereitung:
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch bei milder Hitze ca. 10 Minuten anschwitzen. Dann die Hitze wieder voll aufdrehen und das Tomatenmark zufügen und eine weitere Minute mitbraten. Die Tomaten und die Oliven zugeben und alles bei mittlerer Hitze für 15-20 köcheln lassen bis es leicht andickt. Mit einem Holzlöffel die Tomaten immer mal wieder zerdrücken.
In der Zwischenzeit die Kritharaki in Salzwasser ca. 8 Minuten kochen lassen. Abgießen und abtropfen lassen. Dann die Reisnudeln in die Tomatensauce geben und kräftig mit Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikapulver abschmecken. Dieses Gericht verträgt viel Gewürze. Am Schluß die gehackte Petersilie und den zerbröselten Fetakäse über die Reisnudeln streuen.

Kerstins Erfahrungen: 
Ein köstliches, vegetarisches Gericht, dass sich gut für ein Abendessen unter der Woche eignet. Ich habe grüne Oliven genommen, weil ich keine schwarze mehr hatte. Dadurch wurde das Gericht etwas säuerlich/bitter. Ich empfehle daher lieber schwarze Oliven zu verwenden (wie es auch im Originalrezept steht).