Freitag, 11. November 2011

Möhren-Steckrübencurry

Ich mag Steckrüben, aber immer nur Steckrübeneintopf ist dann doch langweilig.... In der neuen Ausgabe von "Essen und Trinken" gibt es in der Rubrik "Neues aus der Unterwelt" eine Menge leckerer Rezepte und siehe, auch etwas mit Steckrüben: Steckrübencurry. Eigentlich wie geschaffen für einen Donnerstag (= Veggietag). Da ich aber den Veggietag mit einem Burger einer großen Burgerkette ad absurdum geführt hatte (war so pappsatt, dass ich nichts mehr zum Abendessen zu mir genommen habe), musste das Curry bis heute Mittag warten. Urlaubstage können soooo schön sein...

Eine Schüssel voll Möhren-Steckrübencurry

Zutaten für 3-4 Personen: 

1 Knoblauchzehe
20 gr. frischer Ingwer
1 rote Chillischote
400 gr. Möhren
400 gr. Steckrübe
150 gr. rote Zwiebeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 violette Kartoffel (eine normale geht auch)
4 EL Öl (Rapsöl)
1 großer TL Tomatenmark
1 EL Curry (geröstetes)
100 ml Weiswein
400 ml Kokosmilch
1 Stange Staudensellerie
1 Bio Limette
Salz, Pfeffer

Knoblauch und Ingwer fein würfeln. Chilli entkernen und in schmale Streifen schneiden. Möhren schälen und schräg in Scheiben schneiden. Steckrübe schälen und in Stifte (ca. 1/2 cm) schneiden. Rote Zwiebeln in 1cm große Spalten schneiden, Frühlingszwiebeln putzen und das Weiße und Hellgrüne quer in 1/2 cm dünne Stücke teilen. Die Kartoffel schälen und wie die Möhren in Scheiben schneiden.
Das Öl in einem Topf erhitzen, den Knoblauch, die Hälfte des Ingwers und die Chilistreifen ein paar Minuten dünsten. Das Tomatenmark hinzugeben und anrösten. Dann das Currypulver darin mit anschwitzen und alles mit dem Weiswein ablöschen. Mit der Kokosmilch auffüllen und aufkochen lassen. Möhren und Steckrüben hinzufügen und insgesamt ca. 25 Minuten mit Deckel kochen lassen.
Nach ca. 10 Minuten die Kartoffel zufügen.
In der Zwischenzeit die Staudensellerie putzen und in 1/2 cm breite Stücke schneiden. Die Limette waschen, die Schale abreiben und die Limette auspressen.
Nach 15 Minuten Garzeit die roten Zwiebeln und nach 20 Minuten die Staudensellerie und die Frühlingszwiebeln zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. noch Wasser zugeben, wenn das Curry anzusetzen droht.

Kerstins Erfahrungen: 
Also uns hat es sehr lecker geschmeckt. Ich habe noch reichlich mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Chili nachgewürzt, da ich, ich bin ja nicht sooooo der "scharf" Esser, nur eine drittel Chilischote drangegeben habe (Weicheiin, ich weiß). Die Kartoffel ist eine Zugabe von mir, wir wollten keinen Reis dazu essen und ich hatte gerade violette Kartoffeln eingekauft und fand das farblich ganz passend. Ich habe die Garzeit im Rezept oben angepasst. Ich hatte die Originalzeit des Rezepts eingehalten (insgesamt 30 Minuten) und uns hatten die Steckrüben und Möhren zu wenig Biss. Aber ansonsten: gibt es wieder!!

Samstag, 5. November 2011

Kalbsleber mit Balsamico-Zwiebeln

Da der Mann an meiner Seite in dieser Woche einen Männer-Ausflug nach Kopenhagen unternommen hat, konnte ich endlich die Kalbsleber, die schon länger im Tiefkühler vor sich hin fror, ihrer ordnungsgemäßen Bestimmung (nämlich von mir gegessen zu werden) zuführen. Der Mann an meiner Seite mag keine Leber. Ich hatte in einem älteren E&T Heft ein Rezept für Kalbsleber mit Walnussbutter gefunden. Leider hatte ich dann an jenem Tag so gar keinen Appetit darauf und befragte Chefkoch.de nach Alternativen. Und da war auch schnell eine Alternative gefunden: Balsamico-Zwiebeln.... schnell den Vorrat befragt, außer roten Zwiebeln war alles im Hause. Also dann mal los, Zwiebeln kaufen ;-)


Kalbsleber mit Balsamico-Zwiebeln


Zutaten: 
2 Scheiben Kalbsleber
Mehl
Olivenöl
1 rote Zwiebel
10 gr. Zucker
5 EL Balsamicoessig
5 EL roter Portwein
5 EL Rotwein
Thymian
Rosmarin
20 gr. Butter
Petersilie, gehackt


Die Kalbsleber in Streifen schneiden und mit Mehl bestäuben. Dann den Ofen auf ca. 100°C (Umluft) vorheizen. Die Zwiebeln in grobe Stück schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kalbsleberstreifen von allen Seiten anbraten und in den vorgeheizten Ofen stellen. Weiteres (ca. 2 EL) Olivenöl in die Pfanne geben und die Zwiebeln darin andünsten. Den Zucker zugeben und karamelisieren lassen. Rosmarin und Thymian darüberstreuen. Mit dem Balsamicoessig ablöschen und den Bratensatz lösen. Den Portwein und den Rotwein ebenfalls zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und einkochen lassen. Mit der Butter binden. Die Kalbsleberstreifen wieder in die Sauce geben und kurz durchziehen lassen.

Kerstins Erfahrungen:
Ein ausgesprochen leckeres Rezept für Kalbsleber. Die Sauce schmeckt garantiert auch zu anderen Fleischsorten, wie zum Beispiel Rindfleisch. Ich mag die Mischung aus Balsamico und Zwiebeln. Diese Sauce gab es sich nicht zum letzten Mal, zumal sie auch ganz einfach zu machen ist.

Rosenkohlauflauf

Veggietag..... naja fast jedenfalls..... ein bisschen Speck darf an Rosenkohl gerne dran....
Ich liebe Rosenkohl, die Vorbreitung kann ein bisschen nerven, ein Kilo Rosenkohl zu putzen ist nicht wirklich entspannend, aber das Ergebnis überzeugt. Das Rezept habe ich bei Chefkoch gefunden und nur ein bisschen abgewandelt.

Rosenkohlauflauf


Zutaten: 
1 kg Rosenkohl
Pancetta
Parmesan
Semmelbrösel
Schmand
Saure Sahne
Milch
Salz, Pfeffer
Muskat


Den Rosenkohl putzen und am Ende kreuzweise einschneiden. Der Rosenkohl in Salzwasser ca. 15 Minuten garen. In der Zwischenzeit den Pancetta würfeln und den Parmesan reiben. Schmand, Saure Sahne und Milch verrühren und Pancetta, Parmesan und Semmelbrösel hinzufügen. Das ganze soll eine recht kompakte Masse ergeben. Wenn es zu fest wird, etwas Milch dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und frischem Muskat kräftig würzen. Wenn man das ganze eine Zeitlang ruhen lässt, wird es auf jeden Fall eine kompakte Masse, da die Semmelbrösel aufquellen. Den gegarten Rosenkohl in eine Auflaufform geben und die Masse darüber verteilen. Das Ganze dann bei ca. 160°C (Umluft) für 20-25 Minuten im Ofen lassen. Wenn die Masse braun wird, ist der Auflauf fertig.

Kerstins Erfahrungen:
Eine schöne Abwechslung in Sachen Rosenkohl. Und da das auch noch ganz einfach ist, wird es das bei uns sicher öfter geben. Als Verbesserung würde ich die Masse auch unter den Rosenkohl mischen und eine Schicht darüber geben.